Insolvenzrecht in Mittel- und Osteuropa: Eine ökonomische Einschätzung
Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1999
Abstract
Wichtige Strukturreformen auf Unternehmensebene in den mittel- und osteurpäischen Transformationsländern können durch eine konsequente Anwendung des Insolvenzrechts vorangetrieben werden. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist die Ausgestaltung der Insolvenzgesetze. Sie sollten Anreize für Gläubiger schaffen, Insolvenzverfahren dann zu initiieren, wenn Unternehmen überschuldet oder zahlungsunfähig sind, um so die Unternehmenskontrolle zu verbessern. Bisher wurden die Insolvenzgesetze aber nur zögerlich in Anspruch genommen. Es bestehen noch Befürchtungen, dass umfangreiche Unternehmenskonkurse unweigerlich zu Massenarbeitslosigkeit führen.
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Branchenskizze: Ostdeutsche Chemische Industrie
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1999
Abstract
Die Umstellung der Chemischen Industrie in Ostdeutschland auf die Erfordernisse der Marktwirtschaft war mit erheblichen Problemen verbunden und erforderte einen langen Atem. Ein Teil der Betriebe musste wegen extremer Umweltbelastungen bereits kurz nach der Wende geschlossen werden. Die Privatisierung gestaltete sich in den meisten Fällen äußerst schwierig. Umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen mit hohen Investitionsaufwendungen waren erforderlich. Deren Effekte zeigten sich erstmalig 1998 in einem deutlichen Produktionsanstieg.
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Aktuelle Trends - Ostdeutschlands Unternehmen auf westeuropäischen Märkten zunehmend präsent
Ingrid Haschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1999
Abstract
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Feasibility and Conditionality of Inflation Targeting Among Central European Candidates for the EU Accession
Lucjan T. Orlowski
Forschungsreihe,
Nr. 2,
1999
Abstract
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Internationale Krisen dämpfen Wirtschaftswachstum in Mittel- und Osteuropa
Axel Brüggemann, Klaus Werner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1999
Abstract
Die Finanz- und Währungskrisen verschlechterten die außenwirtschaftlichen Bedingungen der Transformationsländer. Dadurch wurde das Wirtschaftswachstum gedämpft. Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit bestehende Ungleichgewichte schneller und entschiedener als bisher zu korrigieren.
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Aktuelle Trends - Suburbanisierung in Ostdeutschland stabilisiert sich auf hohem Niveau
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1999
Abstract
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Stimmungsaufschwung in der ostdeutschen Industrie hält an
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2000
Abstract
Der Stimmungsaufschwung hat sich lt. IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen im Mai 2000 fortgesetzt. Die anhaltend gute Beurteilung der Geschäftslage ist nicht zuletzt Ausdruck für das Übergreifen des konjunkturellen Aufschwungs auf die Industrieunternehmen Ostdeutschlands. Die optimistische Beurteilung der Geschäftsaussichten wird durch steigende Auftragseingänge gestützt.
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Kapitalausstattung ostdeutscher Arbeitsplätze: Rückstand nicht überbewerten
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2000
Abstract
Die Entstehung neuer, wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze ist maßgeblich von der Höhe der Investitionen abhängig. Diesbezüglich ist in Ostdeutschland viel geschehen: Seit Anfang der neunziger Jahre sind in der gewerblichen Wirtschaft der neuen Länder rund 800 Mrd. DM investiert worden. Die Ausstattung der Arbeitsplätze mit Maschinen und anderen Anlagegütern hat sich im Zuge dessen deutlich erhöht, liegt aber immer noch deutlich unter westdeutschen Vergleichswerten. Lediglich im Verarbeitenden Gewerbe hat die Kapitalintensität westdeutsches Niveau inzwischen beinahe erreicht. Dennoch kann nicht davon gesprochen werden, dass in Ostdeutschland eine kapitalintensive Produktionsweise verwirklicht wäre. Die vergleichsweise geringe Kapitalintensität geht im Wesentlichen auf zwei Ursachen zurück. Von Bedeutung ist zum einen die kleinbetriebliche Struktur der ostdeutschen Wirtschaft; kleinere Unternehmen operieren aber typischerweise mit einer geringeren Kapitalausstattung der Arbeitsplätze als größere Unternehmen. Zweiter Grund sind die von Westdeutschland abweichenden Faktorpreisrelationen in den neuen Ländern: Trotz Investitionsförderung liegen die für die Wahl der Faktoreinsatzverhältnisse relevanten Lohn-Zins-Relationen in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland, was arbeitsintensivere Produktionsverfahren begünstigt.
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Investitionsgeschehen im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe von Großbetrieben dominiert - eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels -
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2000
Abstract
Anhand der Daten des IAB-Betriebspanels für 1997 bis 1999 wird getestet, ob die Betriebsgröße ein relevanter Einflussfaktor auf das Investitionsgeschehen in der ostdeutschen Industrie ist. Es wird ein positiver Zusammenhang festgestellt, der sich insbesondere in betriebsgrößenabhängigen Unterschieden verschiedener qualitativer Aspekte der Investitionstätigkeit zeigt. Mit wachsender Betriebsgröße verdoppelt sich z. B. die Investitionsintensität, steigt die Inanspruchnahme von Fördermitteln und wird intensiver mit Investitionsplänen gearbeitet.
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Zwei Schritte vor und einen zurück - Der Streit um die Reform der geringfügigen Beschäftigung
Lioba Trabert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1998
Abstract
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