IWH-Industrieumfrage im Juli 2005: Ostdeutsche Industrie erwartet Belebung der Geschäfte
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
2005
Abstract
Die IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes zeigt im Juli eine leichte Erwärmung des Geschäftsklimas an. Die teilnehmenden Firmen bewerten sowohl die aktuellen als auch die zukünftigen Geschäfte positiver als noch im Mai dieses Jahres. Der Saldo der Geschäftslage legte geringfügig um zwei Punkte zu und entspricht mit nun 38 Saldenpunkten dem Stand vor Jahresfrist. Im Vergleich zum Juli 2004 hat sich allerdings die Häufigkeitsverteilung der positiven Antwortkategorien verschoben: gegenüber einem Anteil von 21% der Befragten sind es nun 26% der Firmen, die ihre Lage als „gut“ einstufen, gleichzeitig bezeichnen 43% statt vormals 48% der Unternehmen die aktuellen Geschäfte als „eher gut“.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: Ostdeutsche Industrie zog 2003 bei Rendite an Westdeutschland vorbei
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
2005
Abstract
Eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben werden, ergab: In den ostdeutschen Unternehmen betrug im Jahr 2003 – aktuellere Daten liegen nicht vor – die Rendite im Durchschnitt 2,8%, im Westen lag sie bei 2,2%. Damit zog das Verarbeitende Gewerbe Ostdeutschlands bei der Rendite an der westdeutschen Branche vorbei, nachdem im Jahr zuvor Gleichstand erreicht war.
Artikel Lesen
Die Automobilindustrie in den neuen Bundesländern (Studie im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA))
Jutta Günther, Albrecht Bochow
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 3,
2005
Abstract
Basierend auf Daten der amtlichen Statistik und Mikrodaten zur Automobilzulieferindustrie legt die Studie eine umfassende Bestandsaufnahme zur Entwicklung der Automobilindustrie in den neuen Bundesländern vor. Ausgehend von einer Darstellung der Beschäftigung, des Umsatzes und der Produktivität seit Beginn der Transformation wird ferner auf die regionale Verteilung der Aktivitäten der Automobilindustrie und deren ausgeprägte Verflechtung mit anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungsektors eingegangen. Die Mikrodaten des IIC (Industrial Investment Council) zur ostdeutschen Automobilzulieferindustrie, die sich nicht auf die statistische Kategorie „Herstellung von Teilen und Zubehör“ beschränken, sondern Teile- und Ausrüstungslieferanten der Automobilhersteller über alle Branchen hinweg erfassen, erlauben schließlich eine Bezifferung der gesamten mit der Automobilindustrie in Zusammenhang stehenden Beschäftigung und – auf Basis der Ortsangaben – auch eine genaue Lokalisierung der Betriebe. Rechnet man die Beschäftigten bei den Automobilherstellern (20.600), den Herstellern von Anhängern und Aufbauten (5.356) und der Zulieferern (111.901) zusammen, so beträgt die Zahl der direkt oder indirekt mit der Automobilindustrie verbundenen Beschäftigten in den neuen Bundesländern fast 138.000. Die Zentren der ostdeutschen Automobilindustrie liegen in Sachsen und Thüringen, obwohl sich Zulieferer inzwischen in allen Regionen Ostdeutschlands niedergelassen haben. Das zeigen die Auswertungen der amtlichen Statistik wie auch die genaue kartographische Darstellung mittels der Mikrodaten.
Artikel Lesen
08.08.2005 • 30/2005
IWH-Industrieumfrage im Juli 2005: Ostdeutsche Industrie erwartet Belebung der Geschäfte
Die IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes zeigt im Juli eine leichte Erwärmung des Geschäftsklimas an. Die teilnehmenden Firmen bewerten sowohl die aktuellen als auch die zukünftigen Geschäfte positiver als noch im Mai dieses Jahres.
Pressemitteilung herunterladen
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im Mai 2005: Geschäftslage gefestigt, doch Erwartungen verhalten
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe stehen die Signale weiterhin auf Erholung. Die konjunkturelle Belebung wird sich allerdings verlangsamt fortsetzen, wie die Mai-Befragung des IWH unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt. Die befragten Firmen konnten das Geschäftsergebnis vom März offenbar halten; der Saldo der positiven und negativen Meldungen zur Geschäftslage erhöhte sich geringfügig um einen Punkt. Auch bleibt der Anteil der Positivurteile zur Lage („gut“ bzw. „eher gut“) mit rund 68% der Teilnehmer unverändert hoch. Die Erwartungen für die kommenden Monate fallen aber etwas verhaltener als in der Vorperiode aus, wie der Rückgang im Saldo der Geschäftsaussichten zeigt.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer - Ostdeutsche Wirtschaft verlässt die Talsohle
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Die ostdeutsche Wirtschaft ist nach ersten Schätzungen des IWH dabei, im laufenden Quartal die Fast-Stagnation zu Beginn des Jahres 2005 zu beenden. Im Unterschied zum kräftigen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in den alten Bundesländern war die gesamtwirtschaftliche Produktion im Osten in den ersten Monaten des Jahres gegenüber dem Schlussquartal nur geringfügig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich das Produktionsniveau sogar verringert. Ausschlaggebend dafür war der tiefe Absturz im Baugewerbe, der seine Ursache nicht nur im Rückgang der Baunachfrage nach den auslaufenden Sondereffekten bei der Beseitigung der Flutschäden und beim Eigenheimbau hatte, sondern auch in den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des überdurchschnittlich lang anhaltenden Winterwetters. Die Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie bei produktionsnahen Dienstleistern erhöhte sich zwar gegenüber den letzten Monaten des Jahres 2004, aber nur wenig, sodass sich gesamtwirtschaftlich ein geringes Produktionsplus ergab.
Artikel Lesen
09.06.2005 • 24/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im Mai 2005
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe stehen die Signale weiterhin auf Erholung. Die konjunkturelle Belebung wird sich allerdings verlangsamt fortsetzen, wie die Mai-Befragung des IWH unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt.
Pressemitteilung herunterladen
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im März 2005: Abschwächung der Geschäftslage setzte sich im März nicht fort
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2005
Abstract
Das Geschäftsklima in der ostdeutschen Industrie hat sich laut Befragung des IWH unter rund 300 Unternehmen im März spürbar erwärmt. Sowohl die Einschätzungen der aktuellen als auch der zukünftigen Geschäfte fallen positiver als im Januar aus. Bereits zu Jahresbeginn hatten sich die Firmen zuversichtlicher über ihre Zukunftsperspektiven geäußert, während sich ihre Urteile zur wirtschaftlichen Lage noch verschlechterten. Nun deutet sich an, dass das verarbeitende Gewerbe die „Delle“ der letzten Monate überwunden hat, wenngleich die Komponenten des Geschäftsklimas den jeweiligen Saldenstand vom Vorjahr noch nicht wieder erreichten. Das Gros der Firmen – rund zwei Drittel – hat allerdings Lage und Aussichten wie in der vorangegangenen Befragung beurteilt, und die Unternehmen, die ihre Situation jeweils verbesserten oder verschlechterten, halten sich in etwa die Waage.
Artikel Lesen
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2005: Ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe profitierte 2004 von kräftiger Expansion der Auslandsmärkte
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2005
Abstract
Die zaghafte konjunkturelle Belebung der ostdeutschen Wirtschaft im Jahr 2004 mit einer Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 1,5% (bzw. 1,2% mit Berlin) wurde im Wesentlichen von dem sich außerordentlich dynamisch entwickelnden Verarbeitenden Gewerbe getragen, welches geschätzt rund 18% der Wirtschaftsleistung der Neuen Länder (ohne Berlin) erbringt und seine reale Bruttowertschöpfung im vergangenen Jahr gegenüber 2003 um 9,6% steigern konnte; Zuwachsraten dieser Größenordnung waren zuletzt im Jahr 2000 erreicht worden. Die Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes legten 2004 – vorläufigen Angaben zufolge – um 8,1% zu, wobei die Umsatzentwicklung im Ausland mit einem Plus von 9,4% gegenüber 2003 noch etwas dynamischer als im Inland verlief (+7,6%). Der Arbeitsmarkt profitierte davon allerdings kaum: im Jahr 2004 waren in der ostdeutschen Industrie lediglich knapp 7000 Personen mehr als im Vorjahr beschäftigt (das entspricht einem Zuwachs von 1,1%).
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer - Ostdeutsche Wirtschaft holt beim Wachstum auf
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2005
Abstract
Die ostdeutschen Bundesländer (ohne Berlin) waren laut ersten Berechnungen der amtlichen Statistik 2004 beim Wachstum des Bruttoinlandsprodukts mit dem früheren Bundesgebiet fast gleichauf. Ausschlaggebend war der kräftige Anstieg der Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe von 9,6%. Diese Zuwachsrate lag in allen neuen Bundesländern über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 5,1%. In Sachsen wurde mit 13% deutschlandweit der Spitzenwert erzielt. Zudem weist der zuständige Arbeitskreis der Statistischen Landesämter jetzt für 2002 einen signifikant stärkeren Zuwachs der gesamtwirtschaftlichen Produktion in den neuen als in den alten Bundesländern aus. Die von Sondereffekten zur Beseitigung der Flutschäden geprägte Entwicklung im Jahr 2003 hat auch nach dem neuen Rechenstand für ein kräftigeres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den neuen Bundesländern gesorgt, sodass auf das Schrumpfungsjahr 2001 zwei – wenn auch schwache – Aufholjahre beim Wachstum folgten.
Artikel Lesen