10.06.2021 • 15/2021
Mehr Ausgaben für Beamtenpensionen – deutlich höhere Versorgungs-Steuerquoten dennoch nur bei Gemeinden erwartet
Die Finanzierung der Pensionen von Beamten, Richtern und Soldaten ist bis 2080 weniger problematisch als die Finanzlage der gesetzlichen Rentenversicherung. Wie aus einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervorgeht, wird sich der Anteil der Versorgungsausgaben für Beamtenpensionen an den Steuereinnahmen für Bund und Länder nicht deutlich erhöhen – vorausgesetzt, dass mit rückläufiger Bevölkerung auch die Anzahl der Beamten reduziert wird und das zahlenmäßige Verhältnis von Beamten zur Bevölkerung insgesamt nicht steigt.
Oliver Holtemöller
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17.12.2020 • 27/2020
Aktuell weniger Insolvenzen als üblich – Nach Ende der Ausnahmeregelungen und Staatshilfen Nachholeffekt zu erwarten
In Rezessionen steigt mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung üblicherweise die Zahl der Insolvenzen. Aktuell liegen die Insolvenzen in Deutschland jedoch trotz Corona-Krise unter ihrem langfristigen Trend. Die Hilfspakete des Staates und die Aussetzung der Insolvenzpflicht zeigen Wirkung. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat geschätzt, wie viele Insolvenzen in welchen Branchen infolge der Corona-Rezession zu erwarten gewesen wären, wenn das übliche konjunkturelle Muster gegriffen hätte. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass nach Auslaufen der Hilfen und Ausnahmeregelungen Insolvenzen nachgeholt werden dürften.
Oliver Holtemöller
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Unternehmensumfragen
Unternehmensumfragen Seit dem Jahr 1993 bis zum Jahr 2017 hat das IWH regelmäßig unter einem festen Kreis von Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe…
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18.12.2018 • 22/2018
IWH leitet millionenschweres EU-Forschungsprojekt zur Produktivität
Verliert das Produktivitätswachstum in den Industrieländern an Schwung? Und wenn ja, warum? Mit diesen Fragen, die für die gesamte Wirtschaft von zentraler Bedeutung sind, befasst sich das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ab Jahresbeginn 2019 als Koordinator eines neuen EU-Projekts. Unter dem Titel MICROPROD arbeiten Ökonomen und Statistikexperten neun europäischer Partner für drei Jahre zusammen. Mit einem Gesamtbudget von knapp drei Millionen Euro ist es das bislang größte EU-Projekt am IWH.
Steffen Müller
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04.03.2019 • 6/2019
Neue IWH-Publikation zieht Bilanz: „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“
Wie steht Deutschland 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wirtschaftlich da? Eine neue Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt mit anschaulichen Karten und Graphiken, wie sich die Bundesrepublik im internationalen Vergleich entwickelt hat und wie es um die innere Einheit bestellt ist. Neue Befunde liefert die Publikation unter anderem zur Produktivität in Ost und West, zur Entwicklung von Stadt und Land sowie zur Fachkräftesituation.
Gerhard Heimpold
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