25 Jahre nach dem Mauerfall: Weiterhin strukturelle Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt zwischen Ost und West
Hans-Ulrich Brautzsch, Gerhard Heimpold, Walter Hyll, Maike Irrek, Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Aus Anlass des Jahrestages hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die Broschüre „25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH“ herausgegeben. Ein Überblickstext und 25 Abbildungen zeichnen wichtige ökonomische Entwicklungen seit der deutschen Vereinigung bis heute nach. Der folgende Beitrag gibt Auszüge aus der Broschüre wieder. Im Mittelpunkt stehen die Themen Migration, Demographie und Arbeitsmarkt.
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IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2014: Die Stimmung trübt sich ein
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im dritten Quartal leicht abgekühlt. Aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen geht hervor, dass die Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage, aber auch mit den Aussichten weniger zufrieden sind als im Vorquartal. Beide Komponenten befinden sich zwar weiterhin auf hohem Niveau. Die Indikatoren deuten aber darauf hin, dass die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft die ostdeutsche Industrie erreicht hat.
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Kommentar: Betriebsgrößenstruktur und Arbeitsmarktergebnisse
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Trotz aller Fortschritte bei der wirtschaftlichen Angleichung Ost- und Westdeutschlands seit der Vereinigung wird in der öffentlichen Debatte häufig auf fortbestehende Unterschiede bei Löhnen und Arbeitsproduktivität verwiesen. Als Erklärung hierfür wird der vergleichsweise geringe Anteil großer und damit in der Regel auch produktiverer und besser zahlender Betriebe in Ostdeutschland angeführt. Die Größe eines Betriebes ist jedoch – von möglichen Skalenerträgen einmal abgesehen – für sich genommen kein Bestimmungsfaktor für ökonomische Prosperität. Für das Verständnis der Folgen einer kleinteilig organisierten Wirtschaft muss geklärt werden, über welche Mechanismen die Betriebsgrößenstruktur auf Löhne und Arbeitsproduktivität wirkt.
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Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2014: Deutsche Wirtschaft stagniert – Jetzt Wachstumskräfte stärken (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft dürfte in diesem Jahr um 1,3% und im kommenden Jahr um 1,2% expandieren. Das prognostizieren die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten. Demzufolge hat sich die Konjunktur in Deutschland merklich abgekühlt. Nachdem die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gesunken war und im dritten Vierteljahr wohl stagniert hat, kommt der Konjunkturmotor nur schwerlich wieder auf Touren. Schwach ist sowohl die Binnennachfrage – das Konsumklima hat sich zuletzt verschlechtert und die Unternehmen halten sich mit Investitionen weiterhin zurück – als auch die Auslandsnachfrage. Belastend wirken das mäßige Expansionstempo der Weltwirtschaft, die auch im Prognosezeitraum niedrige Dynamik im Euroraum und der Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. In diesem Umfeld sprechen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute für eine Stärkung der Wachstumskräfte und günstigere Rahmenbedingungen für Investitionen aus. Der finanzielle Spielraum für ein investitionsfreundlicheres Steuersystem und mehr Ausgaben in wachstumsförderlichen Bereichen wie Sach- und Humankapital sei vorhanden.
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25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH
Einzelveröffentlichungen,
2014
Abstract
Als vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel, gewannen die Bürger der DDR ihre bürgerlichen Freiheiten zurück. Sie können seitdem frei reisen und ihren Wohn- und Arbeitsort frei wählen. Auf den Mauerfall folgten in historisch einmaligem Tempo Weichenstellungen zur Deutschen Einheit: erste freie Volkskammerwahlen am 18.03.1990, die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 01.07.1990 und schließlich die Einheit Deutschlands durch den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Die Integration der ost- und westdeutschen Wirtschaft ist allerdings ein langwieriger Prozess.
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27.10.2014 • 28/2014
25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH: Einladung zum Pressegespräch
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird am Mittwoch, dem 5. November 2014, in Berlin die Broschüre „25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH“ vorstellen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
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08.10.2014 • 25/2014
IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2014: Die Stimmung trübt sich ein
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im dritten Quartal leicht abgekühlt. Aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen geht hervor, dass die Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage, aber auch mit den Aussichten weniger zufrieden sind als im Vorquartal. Beide Komponenten befinden sich zwar weiterhin auf hohem Niveau. Die Indikatoren deuten aber darauf hin, dass die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft die ostdeutsche Industrie erreicht hat.
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Deutsche Wirtschaft stagniert – Jetzt Wachstumskräfte stärken
Ferdinand Fichtner, Roland Döhrn, Oliver Holtemöller, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 10,
2014
Abstract
In ihrem Herbstgutachten 2014 prognostizieren die Institute in der Gemeinschaftsdiagnose einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,3% (68%-Prognoseintervall: 1,1% bis 1,5%) für das Jahr 2014. Für das kommende Jahr erwarten sie einen Anstieg um 1,2%. Vor einem halben Jahr waren noch Veränderungsraten von 1,9% für dieses und 2,0% für kommendes Jahr erwartet worden. Die Änderung der Prognose basiert zum Teil auf einer veränderten Datengrundlage; das Statistische Bundesamt hat im September 2014 die Ergebnisse der Generalrevision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) vorgelegt. Wichtiger ist aber, dass seit dem Frühjahr immer mehr Indikatoren auf eine geringere konjunkturelle Dynamik in der zweiten Jahreshälfte hindeuten.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur hat Schwung verloren
Konjunktur aktuell,
Nr. 4,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft expandiert im Jahr 2014 in mäßigem Tempo. Der hohe Produktionszuwachs vom Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, und die Unternehmen schätzen ihre Aussichten nicht mehr ganz so günstig ein, denn eine kräftige Erholung des Euroraums lässt weiter auf sich warten. Zudem verunsichert der Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Die binnenwirtschaftlichen Bedingungen sind aber weiter günstig. Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,5% und im Jahr 2015 um 1,6% zunehmen.
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