23.02.2011 • 6/2011
Kommentar: Wechsel in der Geldpolitik – aber bitte nur den Kurs, nicht das Paradigma
Die EZB hat im Februar 2011 die Beibehaltung ihres extrem expansiven geldpolitischen Kurses beschlossen und zudem noch immer keine Zeichen gesetzt, die auf eine baldige Abkehr hiervon schließen lassen könnten. Dabei sollten sowohl die beispiellose Liquiditätsausweitung als auch die vielfältigen Rettungsschirme für Staaten und Banken der unmittelbaren Krisenbewältigung vorbehalten sein. Beide Instrumente scheinen jedoch in Westeuropa mittlerweile zum Bestandteil des Ordnungsrahmens der Wirtschaft geworden zu sein – und die für manchen Beobachter absehbaren Nebenwirkungen stellen sich nach und nach ein.
Diemo Dietrich
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26.02.2009 • 14/2009
Kommentar: Umweltpolitische Ziele in der Regionalpolitik: Förderinstrument nicht überfrachten
In Sachsen soll Unternehmen, die nach Umweltmanagementsystemen zertifiziert sind, ein Aufschlag auf den Fördersatz der Investitionsförderung gewährt werden, um damit den Umweltschutz im Unternehmenssektor voranzutreiben. Diese Umsetzungsvariante scheint eher problembehaftet, da sowohl das Umweltziel als auch das Ziel einer Verbesserung der Wirtschaftsstruktur nur unvollkommen erreicht werden könnten und sie zu einer Erhöhung des Verwaltungsaufwands sowie zu Verzögerungen bei geförderten Investitionsvorhaben führen könnte.
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25.08.2010 • 43/2010
Kommentar: Sparpläne zur Städtebauförderung auch als Chance für mehr Effizienz beim Einsatz öffentlicher Mittel nutzen!
Der Bund plant, im Jahr 2010 für Maßnahmen der Städtebauförderung insgesamt 535 Mio. Euro in rund 3 400 Stadtquartieren einzusetzen. Dies erfolgt im Rahmen des „klassischen“ Programms der „Stadtsanierung und -entwicklung“, zunehmend aber auch in Spezialprogrammen wie „Stadtumbau“, „Soziale Stadt“, „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Städtebaulicher Denkmalschutz“ oder „Daseinsvorsorge im ländlichen Raum“. Im Rahmen des Sparpakets der Bundesregierung sollen die Städtebaumittel deutlich gekürzt werden. Diese Pläne haben in den vergangenen Monaten bereits zu einem Proteststurm der Städte sowie der Wohnungswirtschaft geführt, der sich in nächster Zeit – im Vorfeld der anstehenden Etatberatungen des Bundes – noch weiter verstärken dürfte.
Dominik Weiß
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24.11.2005 • 0/2005
IWH-Konjunkturbarometer
In den Monaten Juli bis September hat die Konjunktur in Ostdeutschland wieder Tritt gefaßt.
Udo Ludwig
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24.11.2005 • 44/2005
IWH-Konjunkturbarometer
In den Monaten Juli bis September hat die Konjunktur in Ostdeutschland wieder Tritt gefaßt.
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29.01.2015 • 6/2015
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2015: Positive Grundstimmung
Für das Jahr 2015 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen Geschäfte in etwa auf Vorjahresniveau. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus, aber nicht mehr in der Höhe wie im Jahr 2014. Ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, 12% gehen davon aus, dass bis Ende 2015 Beschäftigung abgebaut wird. Die Umsatz- und Beschäftigungspläne der Exportunternehmen fallen leicht überdurchschnittlich aus.
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23.01.2014 • 5/2014
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2014: Umsatzerwartungen und Beschäftigungspläne für 2014 im Plus
Die ostdeutsche Industrie startet zuversichtlich ins neue Jahr. Ein wichtiges Indiz hierfür sind die Umsatzerwartungen für 2014. Die Unternehmen gehen von einer kräftigen Expansion aus. Jedes fünfte Unternehmen erwartet einen Zuwachs von mehr als 10%. Auch die Beschäftigungspläne sind deutlich optimistischer als ein Jahr zuvor. Bezogen auf den Personalbestand Ende 2014 deutet sich ein klares Übergewicht der Unternehmen mit geplantem Personalaufbau gegenüber solchen mit Personalabbau an. Reichlich ein Drittel will Personal einstellen, nur jedes zehnte Unternehmen geht davon aus, dass bis Ende 2014 Beschäftigung abgebaut wird.
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05.02.2013 • 3/2013
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Jahresabschluss verhaltener Optimismus
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2012 schleppender als im Jahr zuvor. Die vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen signalisierten in den ersten Monaten noch eine Geschäftstätigkeit auf hohem Niveau. Im Jahresverlauf trübte sich die Stimmung jedoch ein, und zum Ende 2012 befand sich die ostdeutsche Industrie auf Talfahrt.
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19.02.2004 • 6/2004
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2004: Ertragslage der Unternehmen gefestigt. Umsatzpläne ohne Arbeitsmarkteffekte
Die ostdeutschen Industrieunternehmen festigten 2003 trotz des allgemein schwachen konjunkturellen Umfeldes ihre Ertragslage.
Bärbel Laschke
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17.03.2005 • 12/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2005: Ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe profitierte 2004 von kräftiger Expansion der Auslandsmärkte
Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der ostdeutschen Wirtschaft im Jahr 2004 kam im Wesentlichen aus dem außerordentlich dynamischen Verarbeitenden Gewerbe; die Wertschöpfung in diesem Bereich stieg gegenüber 2003 um 9,6%. Der Arbeitsmarkt profitierte davon allerdings wenig. So waren in der ostdeutschen Industrie lediglich knapp 7 000 Personen mehr als im Vorjahr beschäftigt, was einem Zuwachs von 1,1% entspricht.
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