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German Economy on Track — Economic Policy Needs to Be Realigned

The German economy is experiencing a moderate recovery: GDP is expected to grow by 1.9 percent this year, 1.4 percent next year, and 1.6 percent in 2018. Over the course of the forecast period, capacity utilisation will be somewhat higher than in the longterm average. Nevertheless, the contribution of corporate investment to the current upswing is minimal. The global economy is generating only minor stimulating effects, which means that exports are increasing only moderately. The extremely low long-term interest rates are likely to reflect not only the current monetary policy, but also low growth expectations. All of these factors are inhibiting investment into equipment, and thus, consumption continues to be the main growth driver. Private consumption is benefiting from the sustained increase in employment; the high expenditures for accommodating and integrating the refugees is still having a strong impact on public spending. Residential construction is getting a boost from the low interest rates.

26. November 2016

Authors Roland Döhrn Ferdinand Fichtner Oliver Holtemöller Stefan Kooths Timo Wollmershäuser

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Deutsche Wirtschaft gut ausgelastet – Wirtschaftspolitik neu ausrichten: Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2016

Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose

in: Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2016. Berlin, 2016

Abstract

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent und im kommenden Jahr um 1,4 Prozent zulegen. Im Jahr 2018 dürfte die Expansionsrate bei 1,6 Prozent liegen. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten sind damit im Prognosezeitraum etwas stärker ausgelastet als im langjährigen Mittel. Dennoch sind es derzeit weniger die Unternehmensinvestitionen, die den Aufschwung tragen: Von der Weltkonjunktur gehen nur geringe stimulierende Effekte aus, so dass die Exporte nur moderat steigen; zudem dürften sich in den außerordentlich niedrigen Kapitalmarktzinsen nicht nur die derzeitige Geldpolitik, sondern auch niedrige Wachstumserwartungen widerspiegeln. All dies hemmt die Ausrüstungsinvestitionen. So ist es weiterhin in erster Linie der Konsum, der den Aufschwung trägt. Der private Verbrauch profitiert dabei insbesondere vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, beim öffentlichen Konsum machen sich weiterhin die hohen Aufwendungen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen bemerkbar. Der Wohnungsbau wird durch die niedrigen Zinsen angeregt.

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