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The Trade Potential of the Acceding Countries in the Enlarged EU

In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete derHandel der EU mit den mittel- und osteuropäischenBeitrittskandidaten überdurchschnittlicheWachstumsraten. Neben der Steigerung der Pro-Kopf-Einkommen sorgte vor allem die Reintegrationder ehemaligen Planwirtschaften in die Weltwirtschaftfür diesen signifikanten Handelsanstieg.Die Errichtung von Freihandelszonen mit den einzelnenBeitrittsländern erzeugte zusätzlich handelssteigerndeImpulse. Zukünftig könnten sich imZuge der EU-Osterweiterung Chancen für eineweitere Vertiefung der Handelsintegration mitMittel- und Osteuropa ergeben. Mit Hilfe einesGravitationsmodells des Außenhandels der EULänderkann das langfristige Potenzial im Handelmit den Beitrittsländern in der erweiterten Uniongeschätzt werden, das sich ausschließlich aus Integrationseffektenergibt. Danach wäre mit einerAusweitung des Potenzials um 20% bis 60% gegenüberdem Vergleichsjahr (2000) zu rechnen.

26. February 2003

Authors Bogdan Gorokhovskij

Also in this issue

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Current Trends - Tourist Intensity in East Germany Higher than in the West for the Second Time

Siegfried Beer

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2003

Abstract

Im Jahr 2002 haben die neuen Bundesländer erneut ihre gestiegene Anziehungskraft für Besucher und Gäste unter Beweis gestellt. Nach den vorliegenden amtlichen Daten für den Zeitraum von Januar bis November 2002 kann von rund 61 Millionen Über-nachtungen für das gesamte Jahr in den Betrieben des Gastgewerbes (einschließlich Berlin-Ost) ausgegangen werden. Erfasst werden sie in den Betrieben mit neun und mehr Gästebetten. Die Touris-musintensität, gemessen an der Zahl der Übernachtungen je 1 000 Einwohner, war damit zum zweiten Male größer als in Westdeutschland. Im Durchschnitt weilten die Gäste in den verschiedenen Einrichtungen wie Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und -wohnungen sowie Jugendherbergen 3,2 Tage, in Westdeutschland 3,0 Tage. Die durchschnittliche Auslastung der Kapazitäten (angebotene Betten) war mit ca. 36% weiterhin geringer als in Westdeutschland; dort belief sie sich auf etwa 37%.

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A Commentary - Reduction of the EU´s Regional Aid for East Germany - What should be done?

Martin T. W. Rosenfeld

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2003

Abstract

In den vergangenen Wochen wurde wieder verstärkt darüber diskutiert, welche Konsequenzen die bevorstehende EU-Erweiterung für die regionalpolitische Förderung in Ostdeutschland haben wird, und wie diesen Konsequenzen begegnet werden sollte. Die neuen Bundesländer haben heute flächendeckend den Status von sog. „Ziel-1-Regionen“. Damit kommen sie in den Genuss der höchstmöglichen Förderung durch die EU-Regionalpolitik. Die bevorstehende EU-Erweiterung wird dazu führen, dass das durchschnittliche BIP pro Kopf in der EU sinken wird. In der Folge werden alle ostdeutschen Regionen mit Ausnahme der heutigen Regierungsbezirke Dessau und Chemnitz voraussichtlich einen BIP-Wert erreichen, mit dem sie nach den geltenden Kriterien der EU-Regionalpolitik nicht mehr zu den „Ziel-1-Regionen“ gehören werden, und zwar unabhängig davon, ob und inwieweit das BIP in den ostdeutschen Regionen bis zum Zeitpunkt der EU-Erweiterung im Vergleich zu heute erhöht werden kann. Die Übernahme dieser realistischen Erwartung durch die EU-Kommission (die zuvor der Auffassung gewesen war, dass nur Dresden, Halle und Leipzig nach 2006 nicht mehr zu den Ziel-1-Regionen gehören würden) war das auslösende Moment für die aktuelle Diskussion. Die finanziellen Verluste für die neuen Bundesländer werden beträchtlich sein. In der Förderperiode 2000-2006 werden den ostdeutschen Flächenländern von der EU ca. 20 Mrd. Euro im Rahmen der Ziel-1-Förderung zur Verfügung gestellt, das sind pro Jahr knapp 3 Mrd. Euro.

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A Projection of Future Productivity Growth Potentials in the Central and Eastern European Acceding Countries Manufacturing Sector

Johannes Stephan

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2003

Abstract

The assessment of future economic development in EU accession candidates critically depends on future productivity growth. A projection of future productivity growth in manufacturing industry can make use of experience from other countries developments in the course of their integration into the European Union.

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IWH Industry Survey at the Start of 2003: East German Industry Plans for Sales and Employment are Cautious

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2003

Abstract

Die schwache Konjunktur in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2002 schlug sich in einer drastischen Verlangsamung der Umsatzentwicklung der ostdeutschen Industrie nieder. Der Umsatz stieg zwar noch, der Zuwachs betrug aber lediglich 1,6% und lag damit weit unter dem Ergebnis des Vorjahres.

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East Germany 2003: No Trend Reversal in Employment

Hans-Ulrich Brautzsch

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2003

Abstract

The article describes the current situation at the East German labour market. It points out, that the East German labour market has been increasingly in disequilibrium. In 2003 the employment reduction will continue.

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Structurally Weak Regions as Locations for the Information and Communications Industry - The Example of Saxony-Anhalt

Rupert Kawka

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2003

Abstract

The article compares the IT-firms in Sachsen-Anhalt with the benchmark region Munich, as latter is regarded as the most advanced German area concerning this branch. It is shown that the firms in Sachsen-Anhalt are much smaller in terms of employees and returns than the companies in Munich, but they do not only act on regional markets, but also they have customers in the whole of Germany. Nevertheless, the firms in Munich supply international markets to a larger extent.

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