East German economy: 2003 production in the black again
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2003
Abstract
Die Wirtschaft der neuen Bundesländer konnte sich zu Beginn des Jahres 2003 der konjunkturellen Flaute in Deutschland nicht entziehen. Die Industrieproduktion ist nur noch leicht gestiegen, die Bauleistungen sind – auch wegen der harten Wintermonate – deutlich gesunken. Darüber hinaus mussten die Anbieter von Dienstleistungen im ersten Vierteljahr Produktionseinbußen hinnehmen. Der Rückgang der Bautätigkeit dürfte sich allerdings aufgrund der Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der angekündigten Kürzung der Eigenheimzulage und den Sondereffekten durch die Beseitigung der Flutschäden vorerst so nicht fortsetzen. Nennenswerte Produktionsanstöße werden jedoch wegen der allgemein gedrückten Nachfrage der Investoren und der privaten Haushalte zunächst nicht ausgelöst werden. Erst mit der erwarteten Belebung der Konjunktur im Ausland und deren Ausstrahlung auf das Inland wird die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutschland wieder anziehen. Dafür spricht die fortgesetzte Verbesserung der Wettbewerbsposition vor allem der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. Ihnen ist es in konjunkturell schwierigen Zeiten gelungen, ihre Exportfähigkeit zu erhalten und die Lohnstückkosten weiter unter das Niveau der Wettbewerber – nicht zuletzt aus den alten Bundesländern – zu senken. Unterstützt wurden diese Fortschritte durch einen maßvollen Anstieg der Effektivlöhne, wenngleich die hohen Tarifabschlüsse im Jahr 2002 angetan waren, einen wichtigen Standortvorteil für die Unternehmen in Ostdeutschland zu verspielen....
Read article
Mood in East German Industry remains depressed
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2003
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe verharrt im Mai 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen auf dem niedrigen Niveau von der Märzumfrage. Die Geschäftslage wird unverändert schwach bewertet, und die Urteile zu den Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate haben sich nur geringfügig verbessert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Einschätzungen kräftig nach, insbesondere bei den Geschäftsaussichten. Die mit dem Ende des Irak-Krieges erwartete Aufhellung der geschäftlichen Lage und der Aussichten trat im Allgemeinen nicht ein. Die Bewertungen der Unternehmen spiegeln vielmehr die anhaltend gedämpfte nationale und internationale Konjunktur wider. Insbesondere die in Ostdeutschland aktiven ausländischen und westdeutschen Investoren schätzen die Lage und Aussichten deutlich ungünstiger ein als zuvor. Das trifft auch auf die meisten größeren Unternehmen ab 250 Beschäftigten zu.
Read article
IWH Construction Industry Survey April 2003: East German Construction Industry April 2003: Spring recovery with exceptional effects
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2003
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut Umfrage des IWH unter 300 Unternehmen im April deutlich gebessert. Nach der witterungsbedingt ungünstigen Lage zu Anfang dieses Jahres hat sich nun der saisonübliche Auf-wärtstrend durchgesetzt. Bauprojekte, die wegen des harten Winters zurückgestellt worden waren, wurden nun zügig aufgearbeitet. Überlagert wird die Entwicklung von den anlaufenden, längerfristig geplanten Maßnahmen zur Beseitigung der Flutschäden und den nach den angekündigten Kürzungen bei der Eigenheimzulage vorge-zogenen Investitionsentscheidungen. Darüber hinaus hat wohl das kürzlich auf den Weg gebrachte KfW-Kreditprogramm die Aussichten auf Aufträge zur Wohnraummodernisierung aufgehellt.
Read article
Current Trends - Brisk innovation activity in East Germany
Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2003
Abstract
Innovationen sind ein wesentlicher Indikator zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit der Be-triebe. In der Innovationsstatistik werden auf Unternehmensebene drei verschiedene Typen von Produktinnovationen unterschieden: a) die wesentliche Verbesserung bzw. Weiterentwicklung bestehender Produkte, b) die Erweiterung der Produktpalette um bereits am Markt vorhandene Produkte und c) die Einführung von völlig neuen Produkten am Markt. Entgegen aller Erwartungen sind die ostdeutschen Betriebe auf allen drei Feldern der Produktinnovationstätigkeit aktiver als die westdeutschen. Insgesamt betrachtet führten 46,2% der ostdeutschen aber nur 42,6% der westdeutschen Betriebe in den Jahren 1999-2000 wenigstens eine der drei Produktinnovationen durch.
Read article
IWH Industry Survey March 2003: Hopes for recovery in East German industry have been shattered
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2003
Abstract
Nach der leichten Aufhellung am Jahresanfang hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe im März 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wurden von den Unternehmen schlechter bewertet als in der vorangegangenen Januar-Umfrage. Vor allem die Urteile zu den Aussichten fielen merklich zurück. Auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Bewertungen, insbesondere der Geschäftsaussichten, kräftig nach. Damit haben sich die Wachstumserwartungen auf den späteren Verlauf des Jahres verschoben.
Read article
07.04.2003 • 6/2003
Hoffnung auf Erholung in der ostdeutschen Industrie wieder geschwunden
Nach der leichten Aufhellung am Jahresanfang hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe im März 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wurden von den Unternehmen schlechter bewertet als in der vorangegangenen Januar-Umfrage. Vor allem die Urteile zu den Aussichten fielen merklich zurück.
Bärbel Laschke
Download Press Release
IWH Construction Industry Survey: East German Construction Industry February 2003: Poor situation continues
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2003
Abstract
Das Geschäftsklima des ostdeutschen Baugewerbes hat sich laut jüngster IWH-Bauumfrage auch zu Anfang dieses Jahres nicht nennenswert geändert. Saisonüblich bewerten die 300 regelmäßig vom IWH befragten Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage schlechter und die Geschäftsaussichten bis zum Sommer wieder etwas günstiger als in der vorangegangenen Befragung im Dezember. Gegenüber der Situation vor Jahresfrist ergibt sich dabei ein nur wenig verändertes, überwiegend durch Skepsis geprägtes Gesamtbild. Wie vor einem Jahr beurteilen etwa 70% der Unternehmen ihre Lage und Aussichten als schlecht oder eher schlecht.
Read article
Direct investments in Central and Eastern European acceding countries: Repercussions for the German labor market?
Constanze Dey
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2003
Abstract
Die deutschen Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern werden daraufhin untersucht, inwieweit sie zum Verlust von Arbeitsplätzen oder zu Verteilungskämpfen in Deutschland beitragen. Die Analyse zeigt, die deutschen Direktinvestitionen insgesamt sowohl vom Motiv des Marktzugangs als auch von Kosteneinsparungsbemühungen geleitet sind. Bei den Direktinvestitionen im Dienstleistungsbereich steht der Marktzugang im Vordergrund; sie bringen keine negativen Beschäftigungswirkungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt hervor. Etwa 60% der deutschen Direktinvestitionen im Ausland insgesamt gehören dieser Kategorie an. Daneben kann bei den anderen etwa 40% davon ausgegangen werden, dass sie zumindest partiell dem Kostenmotiv folgen und somit zum Outsourcing jener Teile der Wertschöpfungskette führen, in denen u. a. arbeitsintensive Produktionsstufen durch geringer qualifiziertes bzw. entlohntes Personal erbracht werden. In den drei bedeutendsten Empfängerländern Mittelosteuropas (Polen, Tschechien und Ungarn) liegt der Anteil derart motivierter Direktinvestitionen bei etwa der Hälfte aller dort empfangenen deutschen Direktinvestitionen. Die sich abzeichnende Verschiebung in der Höhe der Beschäftigung und Entlohnung heimischer Arbeitskräfte zugunsten höherer Qualifizierungen kann ein Indiz dafür sein, dass diese kostenmotivierten Direktinvestitionen nicht gänzlich ohne Rückwirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt bleiben. Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes Deutschlands sind von dieser Entwicklung besonders die Chemische Industrie und der Kraftfahrzeugbau betroffen.
Read article
IWH Industry Survey at the Start of 2003: East German Industry Plans for Sales and Employment are Cautious
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2003
Abstract
Die schwache Konjunktur in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2002 schlug sich in einer drastischen Verlangsamung der Umsatzentwicklung der ostdeutschen Industrie nieder. Der Umsatz stieg zwar noch, der Zuwachs betrug aber lediglich 1,6% und lag damit weit unter dem Ergebnis des Vorjahres.
Read article
Structurally Weak Regions as Locations for the Information and Communications Industry - The Example of Saxony-Anhalt
Rupert Kawka
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2003
Abstract
Im Artikel werden die IuK-Firmen in Sachsen-Anhalt mit der Benchmarkregion München verglichen, die bezüglich dieser Branche als die bestentwickelte deutsche Region gilt. Dabei zeigt sich, dass die sachsen-anhaltinischen Firmen hinsichtlich ihrer Mitarbeiter- und Umsatzzahlen wesentlich kleiner als die Unternehmen in München sind, und sie bedienen auch nicht nur regionale Märkte, sondern sind auch national konkurrenzfähig. Allerdings zeigen die Ergebnisse, dass die Firmen in München wesentlich stärker international agieren als die sachsen-anhaltinischen Unternehmen.
Read article