Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft weiter von Konsum und Bau beflügelt
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2016
Abstract
Die deutsche Konjunktur bleibt aufgrund der starken Binnennachfrage recht kräftig. Im Jahr 2017 wird die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts nach der neuen IWH-Prognose 1,3% betragen. Sie fällt damit etwa einen halben Prozentpunkt geringer aus als im Jahr 2016, dies liegt an einer geringeren Anzahl an Arbeitstagen und an einem negativen Wachstumsbeitrag des Außenhandels. Die Verbraucherpreisinflation bleibt mit 1,3% mäßig. Die Arbeitslosigkeit nimmt wohl etwas zu, dazu trägt bei, dass die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt langwierig ist.
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Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2016 bis 2021
Hans-Ulrich Brautzsch, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Matthias Wieschemeyer, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2016
Abstract
Nach der Mittelfristprojektion des IWH dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in den Jahren von 2016 bis 2021 um durchschnittlich 1½% wachsen; das nominale Bruttoinlandsprodukt wird wohl um durchschnittlich 3% zunehmen. Nach einer leichten Überauslastung der Kapazitäten in den Jahren 2016 und 2017 dürfte sich die Produktionslücke mittelfristig schließen. Aufgrund des mittelfristig kaum anziehenden Wachstums im Euroraum und des im Vergleich zum langfristigen Mittel schwachen Welthandels dürften vom Außenhandel in der mittleren Frist kaum Impulse ausgehen; die konjunkturelle Dynamik wird daher nach wie vor maßgeblich von der Inlands¬nachfrage bestimmt. Die Verbraucherpreise ziehen im Prognosezeitraum etwas an.
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04.01.2017 • 2/2017
Worse ratings by U.S. rating agencies for European sovereigns no argument for European rating agency
A new study by the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association shows that the major U.S. rating agencies rated European sovereigns significantly worse than Fitch, which is more “Europe oriented”. Although the findings in part support the claim of some European politicians during the recent debt crisis that there was an “anti-Europe” bias of the U.S. agencies, the study shows that a new European agency would not address this problem. The reason: Market participants would not listen to the new agency.
Reint E. Gropp
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Direct and Indirect Effects of Economic Sanctions between the EU and Russia on Output and Employment in the German Economy
Jutta Günther, Maria Kristalova, Udo Ludwig
Russland-Analysen,
No. 325,
2016
Abstract
Followed by the escalation of the Ukraine conflict in 2014, the European Union and Russia introduced bilateral economic sanctions which accelerated an already existing decline of the German exports to Russia. The article focuses on the effects of the losses in exports to Russia on production and employment in Germany. The analysis makes use of an input-output approach capturing direct as well as indirect effects throughout the supply chain. The results calculated on the base of the actual Input-Output Table for Germany exhibit a cumulated loss in GDP of 0.15% due to sanctions in the years 2014 to 2016. Especially export-oriented German sectors with strong backward linkages, such as motor vehicles and machinery, are affected.
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Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland bleibt trotz sinkender Stimmung robust
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2016
Abstract
In Deutschland sind die Konjunkturaussichten weiter recht günstig. Stimmungsindikatoren deuten zwar auf ein etwas schwächeres Jahresende hin, die Binnenkonjunktur ist aber weiter aufwärtsgerichtet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2016 insgesamt um 1,9% zulegen. Für das Jahr 2017 wird dann mit 1,2% eine niedrigere jahresdurchschnittliche Wachstumsrate erwartet. Maßgeblich dafür sind vor allem schwächere Exporte und stärkere Importe. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Zuge der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt etwas steigen. Die Verbraucherpreisinflation bleibt weiterhin moderat. Die öffentlichen Haushalte werden wohl im Jahr 2016 ebenso wie im Jahr 2017 – auch in konjunkturbereinigter Rechnung – Überschüsse erwirtschaften.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Binnenkonjunktur weiter im Aufwind
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2016
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem moderaten Aufschwung. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau führt zu spürbaren Einkommenssteigerungen, und der Fall der Energiepreise hat die Kaufkraft der privaten Haushalte deutlich erhöht. Beides treibt den privaten Konsum, aber auch die Wohnungsbauinvestitionen, welche überdies von den sehr niedrigen Zinsen beflügelt werden. Allerdings bleiben die Exporte angesichts der schwachen internationalen Dynamik in diesem und im nächsten Jahr eher verhalten. Alles in allem dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,8% und im Jahr 2017 um 1,6% zunehmen.
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Impulse Response Analysis in a Misspecified DSGE Model: A Comparison of Full and Limited Information Techniques
Sebastian Giesen, Rolf Scheufele
Applied Economics Letters,
No. 3,
2016
Abstract
In this article, we examine the effect of estimation biases – introduced by model misspecification – on the impulse responses analysis for dynamic stochastic general equilibrium (DSGE) models. Thereby, we use full and limited information estimators to estimate a misspecified DSGE model and calculate impulse response functions (IRFs) based on the estimated structural parameters. It turns out that IRFs based on full information techniques can be unreliable under misspecification.
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Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken: Nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen
Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2016
Abstract
Für das Jahr 2016 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,7% (Deutschland insgesamt: 1,8%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik des Dienstleistungssektors in Berlin. Der Zuwachs in den ostdeutschen Flächenländern bleibt dagegen mit 1,3% wieder hinter dem in Westdeutschland zurück. Um wirtschaftlich aufzuholen, sollten Bildung und Forschung im Mittelpunkt der Wachstumspolitik stehen; mit traditioneller Förderpolitik lassen sich keine weiteren Aufholerfolge mehr erzielen.
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Effects of Incorrect Specification on the Finite Sample Properties of Full and Limited Information Estimators in DSGE Models
Sebastian Giesen, Rolf Scheufele
Journal of Macroeconomics,
June
2016
Abstract
In this paper we analyze the small sample properties of full information and limited information estimators in a potentially misspecified DSGE model. Therefore, we conduct a simulation study based on a standard New Keynesian model including price and wage rigidities. We then study the effects of omitted variable problems on the structural parameter estimates of the model. We find that FIML performs superior when the model is correctly specified. In cases where some of the model characteristics are omitted, the performance of FIML is highly unreliable, whereas GMM estimates remain approximately unbiased and significance tests are mostly reliable.
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27.06.2016 • 27/2016
Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungssektor ankurbeln?
Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
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