IWH-Bauumfrage im April 2010: Kräftige Frühjahrsbelebung kontert Geschäftseinbruch im Winter
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2010
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im April deutlich verbessert. Nach den außergewöhnlich hohen witterungsbedingten Produktionsausfällen im ersten Quartal dieses Jahres kommt dies nicht überraschend. Sobald die Wetterlage die Bauarbeiten nicht mehr behinderte, hat das Baugewerbe begonnen, den Produktionsverzug vom Jahresanfang zügig abzuarbeiten.
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Change in East German Firm Level Export Determinants
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2010
Abstract
Exports have a ‘motor of growth’ status for the German economy. They both save and increase employment and provide wealth. However, only a minority of East German manufacturing and construction firms realize sales in foreign countries. The paper analyses for two points in time the influences of firm level export factors on the level of export activities of East German firms, and how the strength of the influence has changed over time. We found export sales especially in firms who are integrated in international corporate groups and are highly specialized. Economies of scale (firm size) increase the export share. Additionally, export sales also depend on wages. These findings are in line with current analysis in the field of international trade. While the above factors are found to be stable over time some others have changed in importance. In 2000 the industrial sector and the unit labor costs were important factors in determining export activities. In 2008 these factors have lost importance. Instead, human capital and investments have achieved significance.
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IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2010: Baugewerbe kommt bislang glimpflich durch die Krise
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
20 Jahre Deutsche Einheit - Teil 2 -
2010
Abstract
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East German Exports: Remarkable Catch-up, but Still Lagging Behind
Götz Zeddies
Wirtschaft im Wandel,
20 Jahre Deutsche Einheit - Teil 1 -
2009
Abstract
German reunification entailed severe adjustment processes in East German export industries. With political and economic transition in Eastern Europe, at that time the main export market for East German producers, export demand initially collapsed in the early 1990s. Additionally, the introduction of the Deutschmark in Eastern Germany amounted to a massive revaluation, and international competitiveness of East German producers deteriorated. However, manufacturers in the New Federal States opened up new markets, especially in Western Europe and the Americas. As a consequence, after the downturn of construction activity and investment in the mid-1990s, international trade became the driving force of GDP-growth in Eastern Germany. Although since then, goods exports of the New Federal States grew twice as much as those of Western Germany, export ratio (goods exports as a percentage of GDP) only amounts to 22 per cent in Eastern Germany, compared to 42 per cent in the western part of the country. Even in comparison to Eastern European countries in transition, openness to trade of the New Federal States is still comparatively low. As an empirical analysis shows, this must be largely traced back to smaller firm sizes in the New Federal States as well as to the lower importance of manufacturing industries, which are traditionally more export-oriented. Moreover, East German manufacturers largely specialized on intermediate inputs, which are supplied to final assembly lines in Western Germany, but are not recorded as exports. Thereby, East German export performance is considerably underestimated.
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IWH-Bauumfrage im August 2009: Aussichten in allen Sparten dank Konjunkturpaketen deutlich aufgehellt
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2009
Abstract
Das Bauklima hat sich im August nach Aussage der 300 vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen deutlich verbessert. Vor allem die Geschäfts-aussichten, die jetzt bis zum Jahreswechsel reichen, haben sich erheblich aufgehellt: Ihr Vorjahresstand wird hier um 20 Saldenpunkte überflügelt, im Vergleich zur vorangegangenen Befragung im Juni um 14 Punkte. Auch die Geschäftslage hat sich weiter verbessert, dies entspricht jedoch weitgehend der saisonüblichen Entwicklung. Abstrahiert man von den Saisoneinflüssen, stabilisiert sich die Lage in etwa auf dem leicht erhöhten Niveau vom Frühjahr.
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IWH-Bauumfrage im April 2009: Baugeschäfte im Aufwind
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2009
Abstract
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen bewerten ihre Geschäftslage im April erheblich günstiger als in der vorangegangenen Umfrage im Februar. Auch gegenüber Jahresfrist zeigt sich eine Verbesserung. Hinsichtlich der Geschäftsaussichten bis zum Herbst überwiegen nun wieder die Optimisten, auch wenn sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein geringer Stimmungsabfall ergibt. Aufwärtsgerichtet ist die Entwicklung am Bau auch unter Ausschluss der Saisonschwankungen: Das Geschäftsklima hellt sich insgesamt auf.
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IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2009: Konjunkturkrise zeigt erste Auswirkungen
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2009
Abstract
Im Jahr 2008 haben 45% der befragten ostdeutschen Bauunternehmen ihre Produktion ausweiten und 20% stabil halten können. Damit wurden die Erwartungen der Unternehmen über die Dynamik der Bauleistungen im zurückliegenden Jahr weit übertroffen. Eine Umsatzsteigerung haben im Dezember 2007 nur 20% und eine stabile Entwicklung 49% der Bauunternehmen in Aussicht gestellt. Alles in allem ergibt sich das dritte Jahr in Folge eine Zunahme der Bauproduktion, auch wenn diese schwächer ausfällt als in den beiden Jahren zuvor.
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IWH-Bauumfrage im August 2008: Lage leicht verbessert, Aussichten für die Wintermonate bleiben trübe
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Ihre Geschäftslage beurteilen die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen im August besser als im Vorjahreszeitraum und auch günstiger als in der vorangegangenen Umfrage im Juni. Die Geschäftsaussichten für das Winterhalbjahr fallen dagegen sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber der Umfrage im Juni wieder schlechter aus. Diese Entwicklung zeigt sich im Wesentlichen auch unter Ausschluss der Saisoneinflüsse. So hellt sich die Geschäftslage nach der schwächeren Bewertung im Frühsommer wieder etwas auf. Die Auftragseingänge haben insbesondere im Wohnungsbau und im gewerblichen Bau nach dem Einbruch im Frühjahr leicht zugelegt.
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Der lange Schatten des Sozialismus: Folgen für die Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland
Ulrich Blum
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
2008
Abstract
East Germany’s economy growth was not able to close, over the last ten years, the lag against the West German economy. This paper inquires into the economic reasons, especially those that can be traced in history. It is shown that the exodus of elites from what was Central Germany started in the 1930s because of the persecution of the Jewish elites. During the period after the Second World War until the construction of the wall in 1961 especially young and qualified people left the Soviet Zone and later the G.D.R. Thus, the elites destroyed in the Third Reich and the Second World War could not be replaced exogenously. In the 1970s, an inadequate economic system destroyed the still existing industrial middle class which was an important base of productivity and helped to generate foreign income because of its export intensity to the Western countries. This generated a current account crisis which was only overcome by a loan from West Germany, the so-called “Strauß-Kredit”. In 1988, however, the fundamental problems again became visible and enforced a change of the economic system. The privatisation strategy by the Treuhand by and large did not sell or restitute enterprises but sold plants out of the fragmented combines. Today, the visible deficit in headquarter function is the most important single obstacle against growth and wealth in the New Lander. It can be expected that this will only disappear within a new technology cycle.
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IWH-Bauumfrage im Juni 2008: Tiefbau im Abwind, Ausbau im Aufwind
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2008
Abstract
Die Geschäftslage bewerten die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen im Juni per saldo besser als in der vorangegangenen Umfrage im April. Anders als sonst im Frühsommer fehlt es dieser Aufwärtsbewegung aber an Schubkraft, sodass die Geschäftslage unter Ausschluss der Saisoneffekte auf dem Niveau vom April verbleibt. Die Geschäftsaussichten bis zum Jahresende werden sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber der Umfrage im April schlechter bewertet. Diese Gesamtkonstellation ist im Wesentlichen der verhaltenen Stimmung im Bauhauptgewerbe geschuldet, während sich das Geschäftsklima im Ausbaugewerbe im Aufwind befindet.
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