Die Gemeinschaftsdiagnose. Wirtschaftspolitischer Hintergrund, Methoden und Prognosegüte
Oliver Holtemöller
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium,
Nr. 9,
2023
Abstract
In diesem Beitrag wird die Gemeinschaftsdiagnose (GD) der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute vorgestellt. Die GD stellt eine Referenz für die den Steuerschätzungen zugrundeliegenden makroökonomischen Projektionen der Bundesregierung dar, und sie informiert wirtschaftspolitische Entscheidungsträger, Medien und die breite Öffentlichkeit über wichtige ökonomische Entwicklungen. Die Gutachten erscheinen jeweils im Frühjahr und im Herbst.
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16.08.2023 • 21/2023
Gutachten zu Kohlemilliarden: Transparenz der Mittelvergabe erhöhen
Mit rund 41 Milliarden Euro will der Bund den Regionen helfen, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Eine Analyse der Wirtschaftsforschungsinstitute IWH und RWI gibt erstmals einen Überblick über das Programm und benennt Verbesserungspotenziale.
Oliver Holtemöller
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Begleitende Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms. Endbericht zur Auftragserweiterung
Matthias Brachert, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Florian Kirsch, Uwe Neumann, Michael Rothgang, Torsten Schmidt, Christoph Schult, Anna Solms, Mirko Titze
IWH Studies,
Nr. 5,
2023
Abstract
Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Das vorliegende Kurzgutachten befasst sich mit der Analyse des aktuellen Standes der Maßnahmen des StStG. Ausgangspunkt für die Analysen stellt eine Auswertung der aktuellen Literatur zum Strukturwandel in den deutschen Kohlerevieren dar. Dieser Literaturüberblick zeigt, dass die Förderregionen im Geltungsbereich des StStG sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung des Strukturwandels aufweisen. Dennoch sollten die Maßnahmen in allen Regionen an den wichtigen Determinanten des Wirtschaftswachstums ansetzen, wobei sie auf die Gegebenheiten der Regionen abgestimmt sein sollten. Dabei sind vor allem Investitionen als zentraler Bestimmungsfaktor für die langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit anzusehen. Diese setzen sich aus privaten Investitionen in Sachkapital, Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit dem Ziel des technologischen Fortschritts, Ausgaben für Bildung zur Erhöhung des Humankapitals sowie Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock, etwa die Verkehrsinfrastruktur, zusammen. Dabei werden langfristig Bildung und Forschung und Entwicklung als wichtigste Wachstumstreiber angesehen, an denen die Förderung des Strukturwandels entsprechend ansetzen sollte. Auch sollte das Augenmerk auf die Diffusion und den Transfer von Wissen und Technologien gerichtet sein. Kritische Anmerkungen weisen in die Richtung, dass vor allem Infrastrukturprojekte Unterstützung durch StStG-Mittel erhalten, die ohnehin durchgeführt worden wären und dass die Kommunen die StStG-Mittel als Erweiterung ihrer Haushaltsspielräume betrachten.
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Sind Subventionen für Halbleiter zu rechtfertigen?
Reint E. Gropp, Alexander Reifschneider
Perspektiven der Wirtschaftspolitik,
Nr. 2,
2023
Abstract
Reint Gropp und Alexander Reifschneider beleuchten in diesem Artikel die wichtigsten Argumente für und gegen die Subventionen, die im Rahmen des European Chips Acts für Halbleiter in Europa und in Deutschland geplant sind. Sie gehen dabei auch auf die geostrategischen Argumente ein. Es zeigt sich, dass die Subventionen für Produktionsanlagen für Halbleiter sehr schwer zu rechtfertigen sind. Subventionen für Forschung und Entwicklung statt für Produktion wären eine bessere Verwendung von Steuergeldern.
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R&D Tax Credits and the Acquisition of Startups
William McShane, Merih Sevilir
IWH Discussion Papers,
Nr. 15,
2023
Abstract
We propose a novel mechanism through which established firms contribute to the startup ecosystem: the allocation of R&D tax credits to startups via the M&A channel. We show that when established firms become eligible for R&D tax credits, they increase their R&D and M&A activity. In particular, they acquire more venture capital (VC)-backed startups, but not non-VC-backed firms. Moreover, the impact of R&D tax credits on firms’ R&D is increasing with their acquisition of VC-backed startups. The results suggest that established firms respond to R&D tax credits by acquiring startups rather than solely focusing on increasing their R&D intensity in-house. We also highlight evidence that startups do not appear to benefit from R&D tax credits directly, perhaps because they typically lack the taxable income necessary to directly benefit from the tax credits. In this context, established firms can play an intermediary role by acquiring startups and reallocating R&D tax credits, effectively relaxing the financial constraints faced by startups.
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15.12.2022 • 30/2022
Ökonomen prüfen Wirkung der Kohlemilliarden
Mit rund 40 Milliarden Euro unterstützt der Bund drei große Braunkohlereviere und weitere zehn Regionen mit Steinkohlekraftwerken, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung verkraften müssen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Das untersuchen die beiden Leibniz-Institute für Wirtschaftsforschung in Halle und Essen, IWH und RWI, in einer großen Evaluierung.
Oliver Holtemöller
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Makrodaten interaktiv
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Die politische Ökonomie der europäischen Bankenunion
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