Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle
Peter Franz, Diana Roth, Martin T. W. Rosenfeld
Schriften des IWH,
Nr. 18,
2004
Abstract
In neueren regionalökonomischen Theorien wird davon ausgegangen, dass die räumliche Nähe sowie Netzwerkbeziehungen zwischen den Unternehmen und anderen Akteu-ren in einer Region eine erhebliche Rolle für regionale Innovations- und Wachstumsprozesse spielen. Als „andere Akteure“ werden nicht zuletzt die öffentlichen Wissen-schaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) angeführt. Wissenschaftseinrichtungen sind vor allem deshalb für regionale Entwicklungsprozesse von Bedeutung, weil sie zwei Faktoren relativ unmittelbar beeinflussen können, denen heute ein entscheidender Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung beigemessen wird. Diese Faktoren sind das Humankapital (in der Gestalt von Absolventen der Hochschulen sowie der an den Wissenschaftseinrichtungen tätigen Wissenschaftler) und das von den Wissenschaftseinrichtungen produzierte Wissen, insbesondere das nicht-kodifizierte Wissen („tacit knowledge“), das an die Person eines Forschers und damit an seinen Standort gebunden ist.
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IWH-Bauumfrage im Dezember 2004: Ostdeutsches Baugewerbe im Dezember 2004: Geschäftsklima von unterschiedlichen Tendenzen geprägt
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2005
Abstract
Die vom IWH regelmäßig befragten 300 ostdeutschen Bauunternehmen meldeten im Dezember 2004 zwar eine Verschlechterung der Geschäftslage gegenüber der vorangegangenen Umfrage im Oktober, bei Ausschluss der Saisoneffekte ergibt sich jedoch immer noch nahezu eine Balance positiver und negativer Urteile. Verantwortlich dafür zeichnen nach wie vor Sondereinflüsse, die in allen Sparten die an sich abwärtsgerichtete Tendenz abmildern. Die Geschäftsaussichten bis in das Frühjahr 2005 werden dagegen mehrheitlich negativ und erheblich ungünstiger als zuvor beurteilt.
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Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2005
Abstract
Bestrebungen, die Wirtschaftsförderung sowohl sektoral als auch regional stärker zu konzentrieren, ziehen einen erhöhten Informationsbedarf über solche Schwerpunktbildungen („Cluster“) auf Seiten der Politik nach sich. In diesem Kontext hat das IWH in einem Gutachten die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern für Ostdeutschland flächendeckend untersucht. Die mit dem Hilfsmittel der Patentstatistik identifizierten innovativen Kompetenzfelder sind zur Hälfte in den Räumen Berlin und Dresden konzentriert. Dazu kommen kleinere Konzentrationen in den Räumen Chemnitz und Jena. Dagegen sind sie in den nördlich und östlich gelegenen Regionen nur spärlich vertreten. Innovative Kompetenzfelder mit einer herausragenden Zahl von Patentaktivitäten finden sich in der Elektrotechnik, der anorganischen Chemie und der Biotechnologie. Die Identifizierung und Lokalisierung innovativer Kompetenzfelder kann aber nur einen Zwischenschritt in der Erforschung der konstituierenden Elemente regionaler Wachstumskerne darstellen.
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Konjunkturausblick 2005: Deutsche Binnenkonjunktur zieht allmählich nach
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2005
Abstract
In der Weltwirtschaft wirken die geldpolitischen
Rahmenbedingungen weiterhin anregend. Die
Ertragslage der Unternehmen ist gut – mit ein
Grund für die recht positive Entwicklung an den
Aktienmärkten in Amerika und in Europa. Die
Voraussetzungen für die Fortsetzung des weltwirtschaftlichen
Aufschwungs sind von dieser Seite
günstig, wenngleich die Unsicherheiten über die
künftige Entwicklung von Ölpreis und Dollarwert
geblieben sind...
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The Absence of Technology Spillovers from Foreign Direct Investment in Transition Economies
Jutta Günther
Structural Change and Exchange Rate Dynamics,
2005
Abstract
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Foreign Direct Investment as a Source of Technology-Spillovers in Central East European Candidate-Countries
Jutta Günther
Erweiterung und Integration der EU. Forschungen zur Europäischen Integration, Band 9,
2004
Abstract
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Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen: Stark räumlich konzentriert
Franz Kronthaler
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
2004
Abstract
In der Politik wird in letzter Zeit verstärkt darüber diskutiert, wie dem Aufbau Ost eine größere Dynamik verliehen werden könnte. Immer stärker in den Vordergrund der Debatte rückt dabei die Forderung, dass die Finanzhilfen sowohl regional als auch sektoral stärker konzentriert werden sollten. Dies war Anlass näher zu betrachten, wie die unternehmerischen Aktivitäten der einzelnen Branchen in Ostdeutschland räumlich verteilt sind und in welchen Bereichen die ostdeutschen Regionen Stärken aufweisen. Die Befunde der Untersuchung zeigen, dass in Ostdeutschland zahlreiche Branchen regional stark konzentriert sind und dass sich die wichtigsten Standorte des Produzierenden Gewerbes und der Unternehmensdienstleistungen auf Berlin und auf Regionen in Sachsen konzentrieren. Die Standorte knüpfen dabei in der Regel an den traditionellen Strukturen oder an spezifischen Potenzialen der Regionen an.
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IWH-Industrieumfrage im November 2004: Zuversicht der ostdeutschen Unternehmer schwindet erneut
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
2004
Abstract
Die IWH-Umfrage unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt im November eine gravierende Abkühlung des Geschäftsklimas. Die teilnehmenden Firmen schätzen sowohl die laufenden als auch die zukünftigen Geschäfte erheblich ungünstiger ein als noch in der Vorperiode.
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Ursachen niedrigerer Produktivitäten auf Unternehmensebene in Ostdeutschland und Beitrittsländern
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
2004
Abstract
Erfahrungsgemäß können Produktivitätsunterschiede
zwischen West- und Osteuropa nur ungenügend
durch landes- und regionenspezifische Bedingungen
erklärt werden. Das IWH hat im Rahmen einer
Feldstudie eine Reihe möglicher unternehmensspezifischer
Ursachen geringerer Produktivitätsniveaus
in Ostdeutschland, Polen, Tschechien und
Ungarn gegenüber Westdeutschland getestet.
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02.12.2004 • 41/2004
IWH-Industrieumfrage im November 2004: Zuversicht der ostdeutschen Unternehmer schwindet erneut
Die IWH-Umfrage unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt im November eine gravierende Abkühlung des Geschäftsklimas. Die teilnehmenden Firmen schätzen sowohl die laufenden als auch die zukünftigen Geschäfte erheblich ungünstiger ein als noch in der Vorperiode.
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