Währungskrisen: Starke Ansteckung der mittel- und osteuropäischen Länder
Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1999
Abstract
Währungskrisen können mit ihren negativen realwirtschaftlichen Auswirkungen auf andere Länder überschwappen. Eine Korrelationsanalyse der täglichen Aktienrenditen verschiedener Börsen verdeutlicht die weltweiten Ansteckungseffekte der Währungskrisen in Tschechien im Mai 1997, in Asien im Sommer 1997 und in Russland im August 1998. Dabei zeigt sich, dass sehr starke Ansteckungseffekte in Mittel- und Osteuropa festzustellen waren.
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Hohe differenzierte Betroffenheit, aber geringe Belastung durch die Ökosteuern
Martin Weisheimer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1999
Abstract
Für die west- und ostdeutsche Industrie werden die Auswirkungen der Ökosteuern analysiert. Im Mittelpunkt stehen die Stromkosten. Aus der geringen Umsatzintensität der ostdeutschen Industrie ergeben sich nicht zuletzt besondere Belastungen.
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Branchenskizze: Ostdeutscher Maschinenbau
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1999
Abstract
Der ostdeutsche Maschinenbau benötigte eine relativ lange Phase zur Bewältigung der Transformationsprobleme. Die Umstrukturierung litt unter der starken Orientierung und Spezialisierung der Betriebe auf den RGW-Markt, der Anfang der 90er Jahre zusammenbrach. Durch die weltweite Rezession im Maschinenbau hatten westdeutsche und ausländische Unternehmen wenig Neigung, sich in den neuen Ländern zu engagieren. Deutliche Restrukturierungsfortschritte werden so erst in den letzten Jahren (etwa seit 1997) erkennbar.
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Aktuelle Trends - Konjunktur in der Europäischen Währungsunion läuft in eine Delle
Michael Seifert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1999
Abstract
Seit Anfang 1999 veröffentlicht das IWH im vierteljährlichen Abstand einen Frühindikator der Konjunkturentwicklung des Euroraums. Der Indikator, der neben den Auftragseingängen sowie Unternehmer- und Verbraucherumfragen auch die Zinsstruktur berücksichtigt, läuft der tatsächlichen Entwicklung (gegenwärtig approximiert mit Hilfe des Index der Industrieproduktion) um ungefähr ein Quartal voraus und ermöglicht eine Trendprognose der wirtschaftlichen Aktivität.
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Importgehalt des privaten Konsums in Deutschland in den 90er Jahren
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
1999
Abstract
Mit Hilfe der Input-Output-Rechnung wird der Importgehalt des privaten Konsums für Deutschland ermittelt. Neben den Direktimporten von Konsumgütern wird ein beachtlicher Teil an importierten Vorleistung für den privaten Konsum benötigt. Letztlich fließt rund ein Viertel der Nachfrage der privaten Haushalte in Waren und Dienstleistungen, deren Produktionsstätten nicht in Deutschland liegen.
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Bestimmungsfaktoren der Überstunden in der westdeutschen Industrie
Christian Dreger, Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
1999
Abstract
Die Überstundennachfrage in den Branchen der westdeutschen Industrie wird auf der Basis panelökonometrischer Methoden durch die konjunkturelle Situation, die Kosten des Faktors Arbeit und die tarifliche Arbeitszeit erklärt. Eine Reduktion der tariflichen Arbeitszeit führt zu einem Überstundenaufbau, der sich unter anderem mit Beschränkungen im verfügbaren Hu-mankapital begründen läßt. Überstunden können aus Sicht der einzelnen Unternehmen durch-aus kostengünstiger als Normalarbeitszeit sein.
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Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Räumliche Muster und Hinweise auf einige Determinanten
Franz Barjak
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
1999
Abstract
Eine Untersuchung der räumlichen Beschäftigungsveränderungen in den neuen Bundesländern ergibt, dass in den Landkreisen und kreisfreien Städten sich die Beschäftigung um so besser entwickelt hat, je geringer die Lohnzuwächse waren. Weiterhin haben die kreisfreien Städte an Beschäftigung verloren, die dünn besiedelten Landkreise hingegen Zugewinne verzeichnet. Ein weiteres Ergebnis ist, dass aus der Randlage an den Außengrenzen der neuen Länder nicht automatisch Beschäftigungsverluste oder ein überdurchschnittliches Wachstum der Arbeitslosigkeit resultieren.
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Aktuelle Trends - Ostdeutsche Wirtschaft zwischen Expansion und Schrumpfung
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
1999
Abstract
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Trinkwasserversorgung in Deutschland: wirksamer Grundwasserschutz notwendig
Walter Komar
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1999
Abstract
Im internationalen Vergleich sind für die absehbare Zukunft kaum Mengenrestriktionen für die Trinkwasserversorgung in Deutschland gegeben, zumal der Wasserverbrauch durch Wassersparen und veränderteres Konsumverhalten seit Jahren abnimmt. Gleich-wohl hat sich die Qualität des Grundwassers, das hauptsächlich für die Trinkwasserpro-duktion genutzt wird, spürbar verschlechtert. Im Hinblick auf die Vermeidung zusätzli-cher Kosten für die Aufbereitung verschmutzten Grundwassers ist vor allem ein wirk-samer Grundwasserschutz in der Landwirtschaft erforderlich.
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Kontrastreicher Aufwärtstrend der Unternehmen im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1999
Abstract
Die Ertragslage im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hat sich stetig verbessert und der Anteil von Verlustunternehmen sank lt. IWH-Industrieumfrage bis Ende 1997 auf weniger als ein Drittel. Die Fortschritte vollzogen sich bei großer Differenzierung zwischen den Unternehmen, die anhand der Ertrags-, Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung in vier Gruppen eingeordnet werden können: Gewinner, Aufsteiger, Nachzügler und Verlierer. Unter Berücksichtigung weiterer Indikatoren wie Innovationstätigkeit und Marketing zeichnen sich die Gewinner vor allem durch Umsatzzuwachs und umfangreiche Marketingaktivitäten aus, während die Verlierer hohe Personalkosten sowie Defizite beim Marketing und bei der Innovationstätigkeit aufweisen.
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