27.09.2018 • 18/2018
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2018: Aufschwung verliert an Fahrt
Berlin, 27. September – Die führenden deutschen Konjunkturforschungsinstitute haben ihre Prognosen für das Jahr 2018 und 2019 gesenkt. Sie erwarten für das laufende Jahr nun eine um 1,7 Prozent höhere Wirtschaftsleistung, im Frühjahr waren sie noch von 2,2 Prozent ausgegangen. Für das kommende Jahr nahmen sie ihre Vorhersage leicht von 2,0 auf 1,9 Prozent zurück. Das geht aus dem Herbstgutachten der Gemeinschaftsdiagnose hervor, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wird.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Deutscher Aufschwung schwächt sich ab
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2018
Abstract
Die jüngste Zuspitzung des von der US-Regierung entfachten handelspolitischen Streits bedeutet ein erhebliches Risiko für Welthandel und internationale Konjunktur. Dennoch sind die weltwirtschaftlichen Aussichten weiter recht günstig. Insbesondere für die USA ist wegen der massiven finanzpolitischen Impulse mit kräftigen Zuwachsraten zu rechnen. Allerdings hat sich die Konjunktur im Euroraum seit Jahresanfang deutlich abgeschwächt, und seit Mai dürften Sorgen um den finanzpolitischen Kurs der neuen Regierung in Italien die wirtschaftlichen Erwartungen in Europa zusätzlich drücken.
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14.06.2018 • 14/2018
Konjunktur aktuell: Deutscher Aufschwung schwächt sich ab
Die Weltkonjunktur ist im Sommer 2018 immer noch recht kräftig. Die Dynamik im Euroraum hat sich aber abgeschwächt, und auch der Aufschwung in Deutschland ist ins Stocken geraten. Ausschlaggebend ist ein schwächeres Exportgeschäft. „Das Bruttoinlandsprodukt expandiert nach vorliegender Prognose im Jahr 2018 um 1,7%, und im Jahr 2019 um 1,6%. Etwa ebenso stark dürfte die Produktion in Ostdeutschland zulegen“, sagt Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Oliver Holtemöller
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28.05.2018 • 13/2018
Einladung zum Workshop „Europäische Wirtschaft stärken – Forschungsergebnisse aus dem Leibniz-Forschungsverbund ‚Krisen einer globalisierten Welt‘“
Im Rahmen des Leibniz-Forschungsverbunds „Krisen einer globalisierten Welt“ organisiert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) gemeinsam mit dem ZEW, Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen Workshop, der sich den Fragen zur Zukunft des internationalen Handels und der europäischen Integration widmet.
Oliver Holtemöller
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Kommentar: Deutsche Blockade der EU-Reformen eine Gefahr für Europa
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2018
Abstract
In den letzten Wochen haben wir zwei wichtige Dinge gelernt. Erstens: Europa hat keinen verlässlichen Partner in den USA und ist auf sich gestellt. Zweitens: Der wirtschaftliche Boom im Euroraum wird nicht unendlich anhalten. Auf den ersten Blick haben die beiden Erkenntnisse nicht viel miteinander zu tun, auf den zweiten jedoch machen sie klar, dass Deutschland seine Blockadehaltung in Bezug auf Reformen in der Europäischen Union (EU) aufgeben muss, um eine neuerliche Krise zu vermeiden.
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02.05.2018 • 10/2018
IWH Policy Talk „Think global – Internationalisierung als Hochschulpolitik.“ Karamba Diaby, MdB, zu Gast am IWH
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) lädt am Dienstag, dem 8. Mai 2018, um 17:00 Uhr zu einem IWH Policy Talk zum Thema „Think global – Internationalisierung als Hochschulpolitik“ mit Karamba Diaby, Mitglied des Deutschen Bundestags, in den Konferenzsaal des Instituts ein.
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21.03.2018 • 5/2018
Was die Bankenunion blockiert
Die Europäische Kommission will den Europäischen Bankensektor besser regulieren und überwachen. In vielen EU-Mitgliedstaaten werden die dafür notwendigen Richtlinien aber nur sehr zögerlich umgesetzt. Die Hintergründe liegen überraschenderweise kaum im Bereich der Politik und Bankenstruktur, sondern bei den institutionellen Rahmenbedingungen und den schon existierenden Regulierungen in den Mitgliedstaaten, wie Michael Koetter, Thomas Krause und Lena Tonzer vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) herausfanden.
Michael Koetter
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Konjunktur aktuell: Konjunktur weiter stark, aber Risiken nehmen zu
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2018
Abstract
Die internationale Konjunktur ist seit Herbst 2016 kräftig, und auch im Jahr 2018 dürfte die Weltwirtschaft deutlich expandieren, nach vorliegender Prognose um 3,3%. Die deutsche Wirtschaft ist derzeit in einer Hochkonjunktur. Allerdings ist zweifelhaft, ob die deutsche Wirtschaft über die Kapazitäten verfügt, um das Tempo des Aufschwungs noch lange durchzuhalten. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland dürfte im Jahr 2018 mit 2,2% noch einmal recht kräftig und im Jahr 2019 mit 1,6% deutlich moderater expandieren. Der Zuwachs der Produktion in Ostdeutschland dürfte im Jahr 2018 mit 2,0% etwas unter dem in Westdeutschland liegen.
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Welche Faktoren verzögern die Umsetzung der Bankenunion?
Michael Koetter, Thomas Krause, Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2018
Abstract
Die Europäische Kommission hat weitreichende Reformen zur Regulierung und Überwachung des europäischen Bankensektors beschlossen, um die Stabilität europäischer Banken zu gewährleisten. In den meisten Mitgliedsländern verzögert sich allerdings die Umsetzung der zugrunde liegenden Richtlinien der Europäischen Kommission. Dieser Beitrag geht den Gründen für diese Verzögerung nach. Es zeigt sich, dass insbesondere bereits existierende Regulierungen und institutionelle Rahmenbedingungen das Tempo der Umsetzung entscheidend bestimmen. Entgegen populären Meinungsäußerungen sind die Struktur der Bankensektoren in den Mitgliedstaaten und politische Faktoren hingegen von nachrangiger Bedeutung.
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15.02.2018 • 1/2018
Presseeinladung: „Von der Transformation zur Europäischen Integration: Optimieren durch Evaluieren – Wirtschaftsförderung im Qualitätscheck“
Unter dem Titel „Von der Transformation zur Europäischen Integration: Optimieren durch Evaluieren – Wirtschafts-förderung im Qualitätscheck“ präsentiert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Mittwoch, dem 21. Februar 2018 gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Forschungsinstitute sowie Universitäten Forschungsergebnisse zu verschiedenen Aspekten der Evaluation von Wirtschaftsfördermaßnahmen.
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