IWH-DPE Call for Applications – Fall 2021 Intake
Vacancy IWH-DPE Call for Applications – Fall 2021 Intake We encourage outstanding students with a master degree in economics or related fields, such as mathematics, statistics,…
Zur Seite
IWH-DPE Call for Applications – Fall 2024 Intake
Vacancy The Halle Institute for Economic Research (IWH) is one of Germany’s leading economic research institutes. The IWH focuses on research in macroeconomics, financial…
Zur Seite
IWH-DPE Call for Applications – Fall 2020 Intake
Vacancy IWH-DPE Call for Applications – Fall 2020 Intake We encourage outstanding students with a master degree in economics or related fields, such as mathematics, statistics,…
Zur Seite
Praktika
Praktikum am IWH Interesse daran, einen authentischen Einblick in die spannende Arbeit und die vielseitigen Aufgaben eines Wirtschaftsforschungsinstituts zu erlangen? Ein…
Zur Seite
Aufhebung COVID-19-Beschränkungen
Aufhebung COVID-19-Beschränkungen von Michael Koetter, 18.03.2022 Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 20. März werden die nationalen Corona-Vorschriften aufgehoben, insbesondere…
Zur Seite
Gemeinschaftsdiagnose: Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz,
Nr. 1,
2023
Abstract
Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet. Die angebotsseitigen Störungen, die die deutsche Wirtschaft seit geraumer Zeit belasten, haben nachgelassen. Ein merklicher Rückgang der Inflationsraten wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen, da der Nachfragesog vorerst kaum geringer werden dürfte. Dazu tragen neben den staatlichen Entlastungsmaßnahmen auch die absehbar hohen Lohnsteigerungen bei. Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 mit 6,0% nur wenig niedriger liegen als im Vorjahr. Erst im kommenden Jahr dürfte die Rate, insbesondere aufgrund der rückläufigen Energiepreise, spürbar sinken. Der Rückgang der Kerninflationsrate (also der Anstieg der Verbraucherpreise ohne Energie) fällt zunächst deutlich schwächer aus. Sie dürfte von 6,2% im laufenden Jahr nur langsam auf 3,3% im kommenden Jahr zurückgehen.
Das Verarbeitende Gewerbe wird in den kommenden Quartalen zur Konjunkturstütze werden, da es unmittelbar vom Abflauen der Lieferengpässe und der wieder etwas günstigeren Energie profitiert. Da die Reallöhne wieder anziehen, wird auch der private Konsum im weiteren Verlauf zur gesamtwirtschaftlichen Expansion beitragen. Die Bauwirtschaft wird die Konjunktur hingegen bremsen, da die Nachfrage auch als Folge der gestiegenen Finanzierungskosten schwach bleiben wird. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um 0,3% und im kommenden Jahr um 1,5% zulegen. Damit heben die Institute ihre Prognose vom Herbst 2022 für das laufende Jahr spürbar um 0,7 Prozentpunkte an, während die Prognose für das kommende Jahr um 0,4 Prozentpunkte gesenkt wird. Die Wirtschaftspolitik hat in den vergangenen Jahren die angebotspolitischen Zügel weitgehend schleifen lassen, auch in Zeiten, in denen kein akutes Krisenmanagement anstand. Umso größer ist nun der Reformbedarf, um insbesondere die Herausforderungen des demografischen Wandels und der Energiewende zu bewältigen. Beide erfordern potenzialstärkende Maßnahmen, auch um die sich verschärfenden Verteilungskonflikte einzuhegen.
Artikel Lesen
28.02.2023 • 5/2023
Presseeinladung zur Konferenz: „Steigende Energiepreise – Wie kann der Umbau der deutschen Wirtschaft gelingen?“ am 9. März 2023 am IWH
Die Folgen von Krieg und Klimakrise fordern Deutschlands Unternehmen heraus. Wie der Wandel inmitten einer Energiekrise erfolgreich gestaltet werden kann, diskutiert eine Konferenz am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Industrie. Es sprechen unter anderem die Wirtschaftsweise Veronika Grimm und Sachsen-Anhalts Vize-Ministerpräsident Armin Willingmann.
Lesen
28.06.2022 • 15/2022
Gefahr einer Gaslücke gegenüber April deutlich verringert – aber Versorgungsrisiken bleiben
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Institute. Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt. Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen.
Lesen
01.06.2022 • 12/2022
IWH begrüßt internationale Spitzenforscherin als Leiterin der neuen Abteilung
Kräftiger Schub für die wissenschaftliche Exzellenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH): Merih Sevilir, eine weltweit renommierte Forscherin für das Zusammenspiel von Finanz- und Arbeitsmärkten, leitet seit heute die jüngste Abteilung des Instituts. Ihre Expertise stärkt ein Alleinstellungsmerkmal des IWH und eröffnet der Politik die Chance auf wesentliche Erkenntnisgewinne.
Lesen
30.01.2020 • 1/2020
Alterung, Braunkohleausstieg und Klimapaket: Finanzpolitische Konsequenzen in Deutschland bis 2024
Nach der Mittelfristprojektion des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Wachstum in Deutschland in den Jahren bis 2024 aufgrund der bald sinkenden Erwerbsbevölkerung spürbar zurückgehen. Dies wird sich auch bei den Staatseinnahmen niederschlagen, und strukturschwache Regionen dürften davon besonders stark betroffen sein. Diese regionalen Effekte werden zwar durch Umverteilungsmechanismen abgefedert, aber nicht völlig ausgeglichen. Regionen mit schrumpfender Erwerbsbevölkerung müssen sich auf einen sinkenden finanziellen Spielraum einstellen. Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH, ergänzt: „Der beschleunigte Braunkohleausstieg wird diesen Prozess verstärken, das Klimapaket der Bundesregierung hat hingegen vergleichsweise geringe Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen.“
Oliver Holtemöller
Lesen