A strategy view on knowledge in the MNE – Integrating Subsidiary Roles and Knowledge Flows
Björn Jindra
East-West Journal of Economics and Business,
1 & 2
2005
Abstract
We assume knowledge inflows endogenous to subsidiary roles. Integrating organisational and knowledge-based views we propose a new subsidiary typology based on MNE integration-subsidiary capability. We hypothesise that both dimensions are positively associated with knowledge inflows into the focal subsidiary. This prediction is tested with data for 425 subsidiaries. The key findings were: (a) the extent for knowledge inflows differs significantly across all subsidiary roles; (c) it diminishes in a anti-clockwise direction starting in the high integration-high capability quadrant of the IC taxonomy; thus (b) both MNE integration and subsidiary capability drive knowledge inflows, although, the balance shifts more towards integration.
Artikel Lesen
16.11.2005 • 41/2005
Professor Jean Marie Dufour PhD forscht am IWH
Professor Jean Marie Dufour PhD, einer der bedeutendsten theoretischen Ökonometriker der Welt, wird im Jahr 2006 am Institut für Wirtschaftsforschung Halle und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg forschen. Er erhielt den prestigeträchtigen Konrad-Adenauer-Preis der Alexander von Humboldt Stiftung. Dieser wurde anläßlich des Besuches von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl an der Universität Toronto 1988 ins Leben gerufen. Er dient der Förderung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Kanada und der Bundesrepublik Deutschland und kann einmal jährlich an einen international anerkannten kanadischen Wissenschaftler verliehen werden. Mit der Preisverleihung wird die wissenschaftliche Lebensleistung des Preisträgers gewürdigt.
Pressemitteilung herunterladen
„Die Rolle der Kommunen in der Wasserwirtschaft“ – Tagungsbericht über das diesjährige Hallesche Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft
Peter Haug, Birger Nerré
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2005
Abstract
Das IWH veranstaltete unter Federführung der Abteilung Stadtökonomik am 7. Juli 2005 eine Tagung zu den Perspektiven der kommunalen Wirtschaftstätigkeit im Bereich der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Zentrales Anliegen der Veranstaltung war es, die künftige Rolle der Kommunen zu bestimmen. Das Kolloquium richtete sich sowohl an einschlägig tätige Wissenschaftler als auch an Praktiker der Wasserwirtschaft und Politiker. Die Beiträge behandelten ein breites Themenspektrum mit den folgenden Schwerpunkten: Bewertung kommunaler Wirtschaftstätigkeit, empirische Untersuchungen zu Effizienz und Innovationsneigung, die Problematik räumlicher Disparitäten bei der Infrastrukturversorgung und Reformvorschläge zum Ordnungsrahmen der deutschen Wasserwirtschaft. An den Vortragsteil schloß sich eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Verbänden und Wissenschaft an.
Artikel Lesen
Editorial
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2005
Abstract
Zu den Traditionen des IWH zählt die regelmäßige Analyse und Bewertung der wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Bundesländern. Nach 15 Jahren Aufbauarbeit, die wir im Innern des Labors miterlebten, gibt uns eine Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) Gelegenheit, die Berichterstattung zu verbreitern: Am 15. und am 22. November 2005, jeweils um 22.05 Uhr, wird die „Akte Mitteldeutschland“ ausgestrahlt, die wir mitgestalten und wissenschaftlich begleiten durften.
Artikel Lesen
Investitionsförderung in Ostdeutschland: Ein Reformvorschlag
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2005
Abstract
In den vergangenen Wochen ist eine Diskussion um eine effiziente Ausgestaltung der Investitionsförderung für die neuen Ländern entbrannt. Dabei stand insbesondere die Frage im Vordergrund, ob die Investitionszulage über das Jahr 2006 hinaus verlängert werden solle. Tatsächlich weist die Zulage aus Sicht der Wissenschaft eine Reihe von Nachteilen (wie Mitnahmeeffekte, Förderung von Fehlinvestitionen, keine Berücksichtigung von Beschäftigungseffekten in der Förderung) auf, die für eine Reform sprechen. Die vom IWH präferierte Lösung besteht darin, das Mittelvolumen der Zulage in die GA-Investitionsförderung zu übertragen. Dies würde es erlauben, die Bedeutung von Investitionsprojekten für die regionale Entwicklung wie auch deren Zukunftschancen bei der Entscheidung über die Fördermittelvergabe stärker zu berücksichtigen als bisher. Um die Länder zu einem Verzicht auf die Investitionszulage zu bewegen, wird hier eine Kompensationslösung vorgeschlagen, indem der Bund die ihm bei Abschaffung der Zulage zusätzlich zufließenden Mittel dazu nutzen sollte, die ostdeutschen Länder für ihre Mehrausgaben finanziell zu entschädigen. Dies könnte beispielsweise durch eine Veränderung der Finanzierungsanteile von Bund und Ländern geschehen.
Artikel Lesen
Editorial
Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2005
Abstract
In Brüssel wurde Hazard mit hohem Einsatz gespielt und man hat verloren. Nachdem das Verfassungsprojekt zu scheitern drohte, meinten einige Regierungen, mit einem spektakulären Erfolg die allgemeine EU-Depression zu überwinden und suchten sich dafür ausgerechnet den Britenrabatt aus – eine der am schwersten zu schleifenden Festungen. Man hätte es ja eine Etage tiefer versuchen können. Dieses Beispiel zeigt, wie wenig über Politikfolgen nachgedacht wird. Das Scheitern der Verfassung und der Fehlschlag des Finanzgipfels mag für die Europa-Politiker eine Erschütterung ihrer Ambitionen sein, für Europa ergeben sich Chancen. Nun geht es um die Gemeinsame Agrarpolitik, die wissenschaftlich gesehen irrational und verteilungspolitisch unsolidarisch ist.
Artikel Lesen
Kooperation, Vernetzung und Erfolg von Unternehmen - die Biotechnologiebranche
Walter Komar
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
Nr. 2,
2005
Abstract
Theoretischen Implikationen zufolge wird der Erfolg von Unternehmen durch die Kooperation und Netzwerkeinbindung begünstigt. Im Biotechnologiesektor ist die Kooperationsneigung der Firmen stark ausgeprägt. Schätzungen des Wachstums der Firmen in Abhängigkeit von kooperations- und nichtkooperationsbezogenen Faktoren zeigen einen signifikant positiven Wachstumseinfluss der Kooperationsneigung und Vernetzung. Dabei spielen Wissenschaftseinrichtungen in räumlicher Nähe der Unternehmen eine wichtige Rolle. Aus der Analyse ist zu verallgemeinern und auch für andere Branchen zu folgern: Netzwerke entstehen unter bestimmten Bedingungen von selbst. Dennoch sollte ihre Bildung und Entwicklung unterstützt werden, etwa durch Stärkung der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Forschung und Hochschulausbildung sowie durch intensivere Kooperation und Vernetzung zwischen dem Wissenschafts- und Unternehmenssektor. Dies kann den Technologie- und Humankapitaltransfer begünstigen.
Artikel Lesen
Der wirtschaftliche Vorteil im Kartellrecht
Ulrich Blum, Michael A. Veltins
WISU - Das Wirtschaftsstudium,
Nr. 5,
2005
Abstract
Mittels der Abschöpfung eines "Wirtschaftlichen Vorteils" im Rahmen von Kartellstrafen sollen gleichermaßen im Sinne einer Bebußung negative Anreize für wettbewerbswidriges Handeln gesetzt und hierdurch aufgetretene Wettbewerbsvorteile ausgeglichen werden. Dabei ist die ökonomische Feststellung eines Kartells wissenschaftlich äußerst schwierig und die Möglichkeiten einer genauen Bestimmung hieraus entstandener eventueller Vorteile sind problematisch. Der Beitrag führt in die theoretischen Grundlagen der Identifikation eines wirtschaftlichen Vorteils ein, zeigt mögliche Modellformulierungen auf und wertet diese am Beispiel des aktuellen Zementverfahrens aus, um die erheblichen Probleme einer Wettbewerbsbehörde zu verdeutlichen, eine ökonomisch klare Beweisführung bereitzustellen.
Artikel Lesen
Beschäftigungshemmnisse im öffentlichen Dienst – dargestellt anhand wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungseinrichtungen
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Spätestens mit den so genannten Hartz-Reformen auf dem Arbeitsmarkt verstärkt sich das Interesse der Öffentlichkeit an der Arbeitsvermittlung und ihrer Wirksamkeit. Eine effiziente Arbeitsvermittlung ist nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendige Voraussetzung für einen spürbaren Abbau von Arbeitslosigkeit. Aber die Vermittlung allein ist nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung dafür, dass die Arbeitsuchenden auch entsprechende Beschäftigungsverhältnisse abschließen können. Gesetzliche und tarifvertragliche Regelungen können trotz aller Vermittlungsbemühungen dazu führen, dass potenzielle Arbeitsplätze nicht besetzt werden.
Artikel Lesen
Does Language matter? Sprachgrenzen und Konvergenz in der EU-25
Lutz Schneider
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Gemäß neoklassischer Vorstellung erhöht die Offenheit von Ökonomien die Geschwindigkeit, mit der sich deren Pro-Kopf-Einkommen angleichen. Zur Förderung der wirtschaftlichen Konvergenz der EURegionen wurden daher die Barrieren des freien Austauschs von Faktoren und Gütern sukzessive vermindert. Das Fortschreiten der Konvergenz innerhalb Europas lässt dennoch zu wünschen übrig. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob nicht die Vielzahl der europäischen Sprachgrenzen Teil der Erklärung des schleppenden Annäherungsprozesses sein könnte. Aus institutionen- und informationsökonomischer Sicht lässt sich auf die höheren Transaktionskosten und auf Reputationseffekte verweisen, welche die Überwindung von Sprachgrenzen erschweren. In der Folge würde der Kapitalund Wissenstransfer von reichen Ökonomien hin zu weniger wohlhabenden Volkswirtschaften gehemmt, in umgekehrter Richtung verringerte sich die Wanderung von Arbeitskräften. Es resultierte eine geringere Konvergenzgeschwindigkeit sprachlich heterogener Regionen im Vergleich zu Räumen, die nicht von Sprachgrenzen durchzogen sind.
Artikel Lesen