Excess Volatility in European Equity Style Indices - New Evidence
Marian Berneburg
IWH Discussion Papers,
Nr. 16,
2006
Abstract
Are financial markets efficient? One proposition that seems to contradict this is Shiller’s finding of excess volatility in asset prices and its resulting rejection of the discounted cash flow model. This paper replicates Shiller’s approach for a different data set and extends his analysis by testing for a long-run relationship by means of a cointegration analysis. Contrary to previous studies, monthly data for an integrated European stock market is being used, with special attention to equity style investment strategies. On the basis of this analysis’ results, Shiller’s findings seem questionable. While a long-run relationship between prices and dividends can be observed for all equity styles, a certain degree, but to a much smaller extent than in Shiller’s approach, of excess volatility cannot be rejected. But it seems that a further relaxation of Shiller’s assumptions would completely eliminate the finding of an overly strong reaction of prices to changes in dividends. Two interesting side results are, that all three investment styles seem to have equal performance when adjusting for risk, which by itself is an indication for efficiency and that market participants seem to use current dividend payments from one company as an indication for future dividend payments by other firms. Overall the results of this paper lead to the conclusion that efficiency cannot be rejected for an integrated European equity market.
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Neubeginn der ausländischen Direktinvestitionen nach 1990 - eine Einführung
Jutta Günther
Willkommene Investoren oder nationaler Ausverkauf?: Ausländische Direktinvestitionen in Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert. Frankfurter Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ostmitteleuropas, Band 11,
2006
Abstract
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Direktinvestitionen in der Zwischenkriegszeit und nach 1990 - erste Ergebnisse eines nicht ganz einfachen Vergleichs
Jutta Günther, Dagmara Jajesniak-Quast
Willkommene Investoren oder nationaler Ausverkauf?: Ausländische Direktinvestitionen in Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert. Frankfurter Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ostmitteleuropas, Band 11,
2006
Abstract
Ausländische Direktinvestitionen besitzen in den ostmitteleuropäischen Ländern eine lange Tradition und erreichten bereits in der Zwischenkriegszeit ein hohes Niveau. Aus ökonomischer Sicht sind die ostmitteleuropäischen Länder heute wie damals auf ausländische Direktinvestitionen angewiesen, denn technologische Rückständigkeit und inländischer Kapitalmangel behinderten in den neu entstandenen Staaten sowohl nach dem Ersten Weltkrieg als auch nach dem Zusammenbruch des Ostblocks die eigenständige Wirtschaftsentwicklung. Indessen waren und sind die ausländischen Direktinvestitionen auch Gegenstand kritischer Diskussionen in Politik und Öffentlichkeit der Empfängerländer. Der vorliegende Sammelband widmet sich der in der wirtschaftshistorischen Forschung bisher weitgehend vernachlässigten Frage nach den Kontinuitäten und Brüchen in der ausländischen Investitionstätigkeit und ihrer öffentlichen Wahrnehmung. Dabei steht der Vergleich von Polen, Tschechien/Tschechoslowakei und Ungarn im Mittelpunkt.
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Editorial
Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2006
Abstract
Herr Trichet hat die Europäer auf Zinserhöhungen ab Anfang August eingestellt. Die Ankündigung weiterer Zinsanhebungen wird mit den gestiegenen Inflationsrisiken im Euro-Raum begründet. Die Furcht vor einer höheren Inflation haben die Zentralbanker ausschließlich aus der monetären Analyse gewonnen, d. h. aus der Betrachtung der Geldmengen- und Kreditentwicklung im Euro-Raum. Sie wird quantitativ mit einem Modell unterlegt, welches einen engen Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und folgender Inflation postuliert. Das Prognosemodell hat in der Vergangenheit die tatsächliche Inflationsrate aber meistens überzeichnet, manchmal auch unterzeichnet. Die Abweichungen liegen zwischen -0,2 und 0,5 Prozentpunkte, was bei einem Inflationsziel von 2% eine durchaus beträchtliche Fehlerquote ist und damit zu Fehlentscheidungen beitragen kann.
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Entwicklungen in der Effizienz- und Produktivitätsforschung - ein Bericht über den 1st Halle Efficiency and Productivity Analysis Workshop –
Christian Growitsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2006
Abstract
Produktivitäts- und Effizienzanalysen gewinnen – vor allem unter dem Stichwort benchmarking – in akademischer Forschung, unternehmerischer Praxis und nicht zuletzt aktueller Wirtschaftspolitik zunehmend an Einfluß. So bildet beispielsweise der Effizienzvergleich deutscher Energieversorgungsunternehmen im jüngst vorgestellten Entwurf zur Anreizregulierung der Bundesnetzagentur ein zentrales Element der nationalen Energieregulierung. Aber auch in anderen Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften haben diese Analysen Einzug gehalten. Das IWH hat daher gemeinsam mit dem Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) einen Workshop zu den Themen Effizienz- und Produktivitätsanalysen, den “1st Halle Efficiency and Productivity Analysis Workshop – HEPAW” veranstaltet. Ziel des Workshops war die Diskussion aktueller theoretischer und empirischer Forschungsergebnisse der Produktivitäts- und Effizienzmessung aus den Disziplinen Volkswirtschaftslehre, Agrarökonomik, Betriebswirtschaftslehre, Operations Research und verwandten Gebiete.
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Vertical Intra-industry Trade between EU and Accession Countries
Hubert Gabrisch
IWH Discussion Papers,
Nr. 12,
2006
Abstract
The paper analyses vertical intra-industry trade between EU and Accession countries, and concentrates on two country-specific determinants: Differences in personal income distribution and in technology. Both determinants have a strong link to national policies and to cross-border investment flows. In contrast to most other studies, income distribution is not seen as time-invariant variable, but as changing over time. What is new is also that differences in technology are tested in comparison with cost advantages from capital/labour ratios. The study applies panel estimation techniques with GLS. Results show country-pair fixed effects to be of high relevance for explaining vertical intraindustry trade. In addition, bilateral differences in personal income distribution and their changes are positive related to vertical intra-industry trade in this special regional integration framework; hence, distributional effects of policies matter. Also, technology differences turn out to be positively correlated with vertical intra-industry trade. However, the cost variable (here: relative GDP per capita) shows no clear picture, particularly not in combination with the technology variable.
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Deutschland - ein Hochlohnland
Ulrich Blum, Udo Ludwig
Wirtschaftsstandort Deutschland,
2006
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Arbeitskosten und Produktivität in Deutschland im Vergleich mit alten und neuen EU-Ländern. Deutschland erscheint dabei als ein Land mit international hohen Löhnen und Lohnnebenkosten, gleicht diesen Kostennachteil jedoch zu einem guten Teil durch die höhere Arbeitsproduktivität wieder aus. Die neuen mittel- und osteuropäischen Niedriglohnländer verfügen trotz Produktivitätsrückständen zwar über abnehmende, aber immer noch hohe Lohnstückkostenvorteile gegenüber dem Standort Deutschland.
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Die Arbeitszeitgestaltung in der EU aus Sicht der Beschäftigten: Ergebnisse des ad hoc labour market surveys
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2006
Abstract
Die EU-Osterweiterung im Mai 2004 hat zur Neuaufnahme von Staaten geführt, die hinsichtlich ihrer Wirtschaftsstruktur und ihres Entwicklungsstandes sehr heterogen sind. Ein Vergleich der „alten“ EU-Mitgliedsländer mit den Beitrittsländern zeigt, daß die Arbeitsmärkte der „neuen“ Länder – bedingt durch den hohen Anteil ehemals planwirtschaftlich organisierter Staaten in dieser Gruppe – zum Teil abweichende Befunde aufweisen. Ein zentrales Thema der hier vorgestellten Erhebung der Europäischen Kommission ist die Arbeitszeitgestaltung, ihre gegenwärtige Struktur und die Präferenzen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der erweiterten EU. Nach den vorliegenden Daten überwiegt für die Beschäftigten eine Arbeitszeitregelung von 35 bis 40 Wochenstunden, verteilt auf fünf Tage. Die Teilzeitbeschäftigung ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, in den neuen Mitgliedsländern aber weniger stark verbreitet. Mit ihrer Arbeitszeitregelung sind die meisten Befragten zufrieden. Überstunden gehören für viele zum Arbeitsalltag, und flexible Arbeitszeiten würde die Mehrheit am liebsten durch Überstundenregelungen realisieren. In den Beitrittsländern wird derzeit länger als in den alten Mitgliedsländern gearbeitet, und die Arbeitnehmer sind auch in stärkerem Maße bereit, für den Job nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich flexibel zu sein, beispielsweise durch Pendeln.
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Editorial
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2006
Abstract
In Europa erhöht sich erneut der Fusionsdruck, zuletzt auch wieder im Energiesektor: Die deutsche EON will die spanische ENDESA übernehmen, die italienische ENEL hat ein Übernahmeangebot für die französische SUEZ abgegeben. In beiden Fällen aber haben die Regierungen der betroffenen Länder interveniert – mit Hinweis auf ihre Präferenz nationaler gegenüber europäischer Lösungen. Zeichnet sich hier ökonomischer Nationalismus ab?
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