Is There Monopsonistic Discrimination against Immigrants?
Boris Hirsch, Elke J. Jahn
ILR Review,
Nr. 3,
2015
Abstract
The authors investigate immigrants’ and natives’ labor supply to the firm within an estimation approach based on a dynamic monopsony framework. Applying duration models that account for unobserved worker heterogeneity to a large administrative employer–employee data set for Germany, they find that immigrants supply labor less elastically to firms than do natives. Under monopsonistic wage setting, the estimated elasticity differential predicts a 7.7 log points wage penalty for immigrants thereby accounting for the entire unexplained native–immigrant wage differential of 5.8 to 8.2 log points. When further distinguishing immigrant groups differing in their time spent in the German labor market, their immigration cohort, and their age at entry, the authors find that the observed unexplained wage differential is larger for those groups that show a larger elasticity differential relative to natives. These findings not only suggest that search frictions are a likely cause of employers’ more pronounced monopsony power over their immigrant workers but also imply that employers profit from discriminating against immigrants.
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25 Jahre nach dem Mauerfall: Weiterhin strukturelle Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt zwischen Ost und West
Hans-Ulrich Brautzsch, Gerhard Heimpold, Walter Hyll, Maike Irrek, Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Aus Anlass des Jahrestages hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die Broschüre „25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH“ herausgegeben. Ein Überblickstext und 25 Abbildungen zeichnen wichtige ökonomische Entwicklungen seit der deutschen Vereinigung bis heute nach. Der folgende Beitrag gibt Auszüge aus der Broschüre wieder. Im Mittelpunkt stehen die Themen Migration, Demographie und Arbeitsmarkt.
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Do Better Pre-migration Skills Accelerate Immigrants' Wage Assimilation?
Boris Hirsch, Elke J. Jahn, Ott Toomet, Daniela Hochfellner
Labour Economics,
2014
Abstract
This paper analyzes wage assimilation of ethnic German immigrants to Germany using unique administrative data that include an administrative estimate of immigrants' expected wage in Germany at the time of migration. We find that a 10% higher wage potential translates into a 1.6% higher wage in Germany when also controlling for educational attainment, thus pointing at partial transferability of pre-migration skills to the host country's labor market. We also document that wage assimilation is significantly accelerated for immigrants with higher wage potentials. Our results are both in line with complementarities between pre-migration skills and host country-specific human capital and a U-shaped pattern of immigrants' job mobility with initial downgrading and subsequent upgrading.
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Relative Deprivation and Migration Preferences
Walter Hyll, Lutz Schneider
Economics Letters,
Nr. 2,
2014
Abstract
In this letter, we overcome the existing shortages with respect to the assignment of individuals to reference groups and are the first to show that individual aversion to relative deprivation plays a decisive role in shaping migration preferences.
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Internationale und regionale Arbeitsmobilität: Bericht zum 10. IWH-IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik
Birgit Schultz, A. Smigiel
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2013
Abstract
Auf dem IWH-IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik am 17. und 18. Oktober 2013 in Halle (Saale) trafen sich zum nunmehr zehnten Mal Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft, um über neue Entwicklungen und Erkenntnisse zum Thema „Internationale und regionale Arbeitsmobilität“ zu diskutieren. Der Schwerpunkt der Vorträge und Diskussionsbeiträge lag auf den speziellen Problemen der Zuwanderung aus dem Ausland und den damit verbundenen Herausforderungen.
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Transaktionskosten und Fachkräftewerbung: Ein Erklärungsansatz auf Grundlage der Institutionenökonomik
Herbert S. Buscher, R. Ohliger, Andreas Siegert
IWH Discussion Papers,
Nr. 11,
2013
Abstract
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Natur-wissen¬schaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der „Stillen Arbeitsmarktreserve“ ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwande-rung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als „Willkommenskultur“ bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unter-nehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten.
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Determinants of Illegal Mexican Immigration into the US Southern Border States
A. Buehn, Stefan Eichler
Eastern Economic Journal,
Nr. 4,
2013
Abstract
We model illegal immigration across the US-Mexico border into Arizona, California, and Texas as an unobservable variable applying a Multiple Indicators Multiple Causes model. Using state-level data from 1985 to 2004, we test the incentives and deterrents influencing illegal immigration. Better labor market conditions in a US state and worse in Mexico encourage illegal immigration while more intense border enforcement deters it. Estimating the state-specific inflow of illegal Mexican immigrants we find that the 1994/95 peso crisis in Mexico led to significant increases in illegal immigration. US border enforcement policies in the 1990s provided temporary relief while post-9/11 re-enforcement has reduced illegal immigration.
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Über Willkommenskultur und Einwanderungspolitik
Andreas Siegert, Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer aus dem Ausland nach Deutschland. Während ökonomische Theorien vornehmlich den Reallohn als Anreiz für Migration sehen, stellt dieser Beitrag auf weiche Faktoren ab, die für Migrationsentscheidungen ebenfalls relevant sind und mit deren Einfluss sich die Migrationsliteratur seit längerem beschäftigt. Diese Aspekte werden landläufig als Willkommenskultur bezeichnet. Sie soll es Migranten erleichtern, nach Deutschland zu ziehen. Dass dieser Aspekt vernachlässigt wurde, erweist sich vor allem bei der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitskräfte als Nachteil. Der Beitrag diskutiert den Begriff sowie zentrale Aspekte einer Willkommenskultur und zeigt mögliche Schwachpunkte in der Anwerbung ausländischer Fachkräfte auf.
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21.08.2013 • 29/2013
Wege zu einer Willkommenskultur – Perspektivwechsel im Nachdenken über Zuwanderung
Fachkräfte kommen zu selten, konzentrieren sich auf die Städte und bleiben nicht dauerhaft. Forscher des IWH und der Universität Potsdam erklären Migrationsentscheidungen aus Perspektive der Arbeitskräfte und berücksichtigen dabei auch soziale Faktoren. Sie kommen zu dem Schluss: Die Transaktionskosten der Migration nach Deutschland sind gerade für Hochqualifizierte zu hoch.
Herbert Buscher
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Social Capital and Migration Preferences - An Empirical Analysis for the Case of the Reunified Germany
Peter Bönisch, Lutz Schneider, Walter Hyll
Grincoh Working Papers July 2013,
2013
Abstract
We focus on the relevance of different types of social capital on migration intentions in the context of shrinking regions. On the one hand, formal social capital characterised by weak ties without local roots is supposed to drive selectivity and outmigration. On the other hand, informal social capital stressing strong ties to friends, relatives or neighbours might hinder migration. In our regression results we do not find an effect of shrinking regions on mobility intentions. Thus, living in a shrinking area is by itself not a reason to move away or to invest less in social capital. However, if an individual considers to move away she reduces her participation in informal and formal networks. Individuals characterised by strong informal ties, i.e. strong relationships to friends, relatives or neighbours show a significantly lower probability of moving away. And, more qualified types of social capital as participation in local politics or initiatives seem to encourage spatial mobility.
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