22.09.2016 • 39/2016
Ausgeprägtes Finanzmarktwissen könnte zu mehr Selbstständigkeit führen
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person selbstständig ist, hängt auch davon ab, über wie viel Finanzwissen die betreffende Person verfügt. Diesen Zusammenhang bestätigt eine neue Studie vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (IWH).
Walter Hyll
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Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken: Nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen
Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2016
Abstract
Für das Jahr 2016 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,7% (Deutschland insgesamt: 1,8%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik des Dienstleistungssektors in Berlin. Der Zuwachs in den ostdeutschen Flächenländern bleibt dagegen mit 1,3% wieder hinter dem in Westdeutschland zurück. Um wirtschaftlich aufzuholen, sollten Bildung und Forschung im Mittelpunkt der Wachstumspolitik stehen; mit traditioneller Förderpolitik lassen sich keine weiteren Aufholerfolge mehr erzielen.
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14.07.2016 • 32/2016
Arbeitslosigkeit des Vaters spornt Mädchen zu Bildungsaufstieg an
Arbeitslosigkeit vererbt sich nicht nur vom Vater auf den Sohn, sondern auch auf die Tochter. Kinder arbeitsloser Väter investieren zudem weniger in Bildung. Doch während bei den Söhnen vor allem indirekte Faktoren wie das gemeinsame Umfeld eine negative Rolle spielen, werden die Töchter zusätzlich auch direkt durch väterliche Arbeitslosigkeit beeinflusst. Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt: War der Vater arbeitslos, ist zwar auch bei der Tochter die Wahrscheinlichkeit künftiger Arbeitslosigkeit höher. Gleichzeitig existiert bei ihnen aber eine Gegenbewegung: Ihre Investitionen in Bildung steigen.
Steffen Müller
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30.06.2016 • 29/2016
Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken: Nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen
Für das Jahr 2016 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,7% (Deutschland insgesamt: 1,8%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik des Dienstleistungssektors in Berlin. Der Zuwachs in den ostdeutschen Flächenländern bleibt dagegen mit 1,3% wieder hinter dem in Westdeutschland zurück. Um wirtschaftlich aufzuholen, sollten Bildung und Forschung im Mittelpunkt der Wachstumspolitik stehen; mit traditioneller Förderpolitik lassen sich keine weiteren Aufholerfolge mehr erzielen.
Oliver Holtemöller
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31.03.2016 • 13/2016
Azubis aus großen Betrieben sind auf lange Sicht weniger arbeitslos
Auszubildende, die das Glück haben, in einer Region zu wohnen, in der es viele große Betriebe gibt, haben auf Dauer bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das legt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nahe, in der ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Größe des Ausbildungsbetriebs und der langfristigen kumulierten Arbeitslosigkeit aufgezeigt werden konnte. Dieser lässt sich nicht allein damit erklären, dass große Betriebe besserqualifizierte Auszubildende einstellen.
Steffen Müller
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Paternal Unemployment During Childhood: Causal Effects on Youth Worklessness and Educational Attainment
Steffen Müller, Regina T. Riphahn, Caroline Schwientek
Abstract
Using long-running data from the German Socio-Economic Panel (1984-2012), we investigate the impact of paternal unemployment on child labor market and education outcomes. We first describe correlation patterns and then use sibling fixed effects and the Gottschalk (1996) method to identify the causal effects of paternal unemployment. We find different patterns for sons and daughters. Paternal unemployment does not seem to causally affect the outcomes of sons. In contrast, it increases both daughters‘ worklessness and educational attainment. We test the robustness of the results and explore potential explanations.
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29.02.2016 • 9/2016
Nur Investitionen in helle Köpfe machen Sachsen-Anhalt zukunftsfähig
Die Bevölkerungsentwicklung ist in Sachsen-Anhalt nach wie vor ungünstig, die Arbeitslosenquote liegt über dem ostdeutschen Durchschnitt, und das Wirtschaftswachstum ist äußerst schwach. Die neue Landesregierung sollte dieser Dynamik entgegenwirken und Sachsen-Anhalt attraktiver für hochqualifizierte Zuwanderer machen. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erklärt, warum die Bildungspolitik der Schlüssel dafür ist, das Land zukunftsfähig zu machen.
Oliver Holtemöller
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College Choice and the Selection of Mechanisms: A Structural Empirical Analysis
J.-R. Carvalho, T. Magnac, Qizhou Xiong
Abstract
We use rich microeconomic data on performance and choices of students at college entry to study the interaction between the revelation of college preferences through exams and the selection of allocation mechanisms. We propose a method in which preferences and expectations of students are identified from data on choices and multiple exam grades. Counterfactuals we consider balance costs arising from congestion and exam organization. Moving to deferred acceptance or inverting the timing of choices and exams are shown to increase welfare. Redistribution among students or schools is sizeable in all counterfactual experiments.
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Gemeinschaftsdiagnose: Flüchtlingsmigration stellt Wirtschaftspolitik vor Herausforderungen
Roland Döhrn, Ferdinand Fichtner, Oliver Holtemöller, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 10,
2015
Abstract
Die an der Gemeinschaftsdiagnose teilnehmenden Institute prognostizieren in ihrer Herbstdiagnose, dass die deutsche Wirtschaft in diesem und im kommenden Jahr um jeweils 1,8% expandieren wird. Damit setzt sich zwar der Aufschwung fort, er dürfte aber moderat bleiben. Bremsend wirkt die Abschwächung des Wachstums in den Schwellenländern. Im weiteren Prognosezeitraum wird der Aufschwung vor allem von den privaten Konsumausgaben getragen. Zwar wurden auch die Sachinvestitionen des Staates ausgeweitet. Für moderne Volkswirtschaften sind Investitionen in Köpfe aber wichtiger als Investitionen in Beton. Im Bereich der Bildung gilt es, Wachstumspotenziale zu heben.
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28.09.2015 • 39/2015
Arbeitslosigkeit vererbt sich auch in Deutschland – aber nicht in Familien mit Migrationshintergrund
Eine Studie konnte erstmals den Zusammenhang zwischen der Arbeitslosigkeit von Vätern und ihren Söhnen für Deutschland wissenschaftlich belegen. Söhne, deren Väter zeitweise arbeitslos waren, sind im Alter zwischen 17 und 24 Jahren deutlich häufiger selbst arbeitslos. Der Zusammenhang zwischen der Arbeitslosigkeit von Vätern und der ihrer Söhne ist bei Vätern mit Migrationshintergrund nicht nach-weisbar.
Steffen Müller
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