Analyse der Effekte des Atomausstiegs auf die deutschen Großhandelsstrompreise 2023
Christoph Schult
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2024
Abstract
Seit dem Atomausstieg am 15. April 2023 sind die Großhandelsstrompreise in Deutschland deutlich gesunken. Innerhalb des deutschen Merit-Order-Systems galten Atomkraftwerke als die kostengünstigste Form der Stromerzeugung. Hätten die Atomkraftwerke weiterbetrieben werden können, wären die Großhandelsstrompreise für den Zeitraum vom 16. April 2023 bis zum 31. Dezember 2023 voraussichtlich um 1% bis 8% niedriger gewesen. Insbesondere im Oktober hätte der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke die Großhandelsstrompreise gesenkt, vor allem in Zeiten hoher Stromnachfrage und geringer Verfügbarkeit erneuerbarer Energien.
Artikel Lesen
08.02.2024 • 3/2024
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten weiterhin hoch – Corona-Hilfen für schwache Unternehmen sind ein Grund
Nach dem Rekordwert im Dezember bleibt die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften im Januar auf unverändert hohem Niveau, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Erklären lässt sich die heutige Lage auch mit den Staatshilfen während der Corona-Pandemie.
Steffen Müller
Lesen
Medienecho
Medienecho November 2024 Reint Gropp: Nach US-Wahl: Ökonom rechnet nicht mehr mit Intel-Ansiedlung in: DIE WELT, 08.11.2024 IWH: Zombiesterben in: Frankfurter Allgemeine Zeitung,…
Zur Seite
Alumni
IWH-Alumni Das IWH pflegt den Kontakt zu seinen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit. Wir beziehen unsere Alumni in unsere Arbeit ein und unterrichten diese…
Zur Seite
Archiv
Medienecho-Archiv 2021 2020 2019 2018 2017 2016 Dezember 2021 IWH: Ausblick auf Wirtschaftsjahr 2022 in Sachsen mit Bezug auf IWH-Prognose zu Ostdeutschland: "Warum Sachsens…
Zur Seite
Unternehmensinsolvenzen in Deutschland
Steffen Müller
Wirtschaftsdienst,
Nr. 11,
2023
Abstract
Eine Insolvenz ist nur eine von mehreren möglichen Varianten, wie Unternehmen aus dem Markt austreten können. Viele Unternehmen schließen einfach ohne Insolvenz, wieder andere werden übernommen oder fusionieren. Tatsächlich schließen sehr viel mehr Unternehmen ohne Insolvenz, als Unternehmen eine Insolvenz anmelden (Müller und Stegmaier, 2015). Der Hauptunterschied zwischen den Marktaustrittsformen besteht darin, dass ein Marktaustritt ohne Insolvenz nicht immer ein Scheitern des Unternehmens als Ursache hat und oft freiwillig geschieht.1 Der Marktaustritt über den Weg der Insolvenz ist hingegen ein deutlicher Hinweis auf ökonomisches Scheitern. Marktaustritten ohne Insolvenz geht oft eine mehrjährige geordnete Schrumpfungsphase vorweg, während insolvente Unternehmen sich bis zum Schluss gegen den Austritt stemmen (Fackler et al., 2018). Das Interesse an Insolvenzen ergibt sich zum einen daraus, dass sie ein sehr aktueller und gut messbarer Indikator für ökonomisches Scheitern und Arbeitsplatzverluste sind. Zum anderen bergen massenhafte Insolvenzen die Gefahr von Ansteckungseffekten bis hin zu Bankenkrisen.
Artikel Lesen
W1 Assistant Professor (f/m/d) in Macroeconomics, Productivity Dynamics
Stellenausschreibung W1 Assistant Professor (f/m/d) in Macroeconomics, Productivity Dynamics The Faculty of Economics and Business Administration at the Friedrich Schiller…
Zur Seite
Committing to Grow: Employment Targets and Firm Dynamics
Ufuk Akcigit, Harun Alp, André Diegmann, Nicolas Serrano-Velarde
IWH Discussion Papers,
Nr. 17,
2023
Abstract
We examine effects of government-imposed employment targets on firm behavior. Theoretically, such policies create “polarization,“ causing low-productivity firms to exit the market while others temporarily distort their employment upward. Dynamically, firms are incentivized to improve productivity to meet targets. Using novel data from East German firms post-privatization, we find that firms with binding employment targets experienced 25% higher annual employment growth, a 1.1% higher annual exit probability, and 10% higher annual productivity growth over the target period. Structural estimates reveal substantial misallocation of labor across firms and that subsidizing productivity growth would yield twice the long term increases in employment.
Artikel Lesen
Einkommen und Sparen
Einkommen und Sparen Primäreinkommen der privaten Haushalte Das Primäreinkommen der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) enthält die…
Zur Seite
Retreat-Auftakt-Meeting
IWH Retreat: Auftakt-Meeting von Oliver Holtemöller, 19.04.2022 Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 08. und 09. Juni 2022 findet unsere Klausurtagung am Schwielowsee bei Potsdam…
Zur Seite