15.06.2017 • 26/2017
Ailing banks increase leverage of ailing firms
Euro area countries such as Greece and Spain continue to struggle not only with their banks, but also with highly indebted domestic firms. Michael Koetter from the Halle Institute for Economic Research (IWH) and co-authors show the failure to resolve banks’ financial difficulties also prevents debt reduction of over-leveraged firms – and sometimes even contributes to increasing leverage of the weakest firms.
Michael Koetter
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29.05.2017 • 23/2017
Aktionsprogramm für Vielfalt in Halle
„Wir sind bunt! – Wissenschaft braucht Vielfalt“ und „Divers in Halle!“ – so lauten die klaren Ansagen der Partner in Halle, die sich beim diesjährigen Deutschen Diversity Day am 30. Mai für Vielfalt stark machen.
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24.04.2017 • 22/2017
Higher capital requirements: It’s the firms that end up suffering
61 European banks were scheduled to increase their capital cover by 2012 to provide a sufficient buffer for future crises. As the study by the research group chaired by Reint E. Gropp at the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association shows, the banks did implement these requirements – not by raising their levels of equity, but by reducing their credit supply. This resulted in lower firm, investment, and sales growth for firms which obtained a larger share of their bank credit from these banks.
Reint E. Gropp
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12.04.2017 • 20/2017
Auch der Osten ist im moderaten Aufschwung – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2017 für Ostdeutschland
Für das Jahr 2017 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts mit Berlin um 1,7% (Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland insgesamt: 1,5%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik in Berlin und Sachsen. Die Produktion pro Einwohner bzw. Einwohnerin dürfte in diesem Jahr im Osten wohl erneut etwas schneller als im Westen steigen; somit setzt sich die Tendenz kleiner Fortschritte bei der ökonomischen Konvergenz fort.
Oliver Holtemöller
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12.04.2017 • 19/2017
Joint Economic Forecast Spring 2017: Upturn in Germany strengthens in spite of global economic risks
The German economy is already in the fifth year of a moderate upturn. According to the Gemeinschaftsdiagnose (GD, joint economic forecast) that was prepared by Germany’s five leading economic research institutes on behalf of the Federal Government, capacity utilization is gradually increasing, and aggregate production capacities are now likely to have slightly exceeded their normal utilisation levels. However, cyclical dynamics remain low compared to earlier periods of recoveries, as consumption expenditures, which do not exhibit strong fluctuations, have been the main driving force so far. In addition, net migration increases potential output, counteracting a stronger capacity tightening. “Gross domestic product (GDP) is expected to expand by 1.5% (1.8% adjusted for calendar effects) and 1.8% in the next year. Unemployment is expected to fall to 6.1% in 2016, to 5.7% in 2017 and 5.4% in 2018”, says Oliver Holtemöller, Head of the Department Macroeconomics and vice president of the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association. Inflation is expected to increase markedly over the forecast horizon. After an increase in consumer prices of only 0.5% in 2016, the inflation rate is expected to rise to 1.8% in 2017 and 1.7% in 2018. The public budget surplus will reduce only modestly. Public finances are slightly stimulating economic activity in the current year and are cyclically neutral in the year ahead.
Oliver Holtemöller
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11.04.2017 • 18/2017
The state as a pioneering customer: How public demand can drive private innovation
Especially in technology-intensive industries, demand from the state can expand private markets and create incentives for privately funded research and development, a new study by the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association shows.
Viktor Slavtchev
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03.04.2017 • 17/2017
IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2017: Ostdeutsche Industrie ausgesprochen optimistisch
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zum Jahresbeginn 2017 weiter aufgehellt, wie die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen zeigen. Die Geschäftslage wird per saldo sechs Punkte besser als im Vorquartal bewertet. Auch der Saldo aus positiven und negativen Meldungen über die Geschäftsaussichten ist nochmals günstiger ausgefallen (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
Birgit Schultz
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2017: Bauunternehmen blicken mit großer Zuversicht in das Jahr 2017
Brigitte Loose
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2017
Abstract
Das Baugewerbe in Ostdeutschland dürfte das Jahr 2016 laut IWH-Umfrage bei 300 Bauunternehmen mit einem Umsatzplus abgeschlossen haben. Die vor Jahresfrist geäußerten Erwartungen der Unternehmen sind sogar übertroffen worden. Am günstigsten fällt der Jahresabschluss im Ausbaugewerbe aus. Wegen der stärkeren Orientierung nach Westdeutschland und dort günstigerer Preisüberwälzungsspielräume konnten in dieser Sparte erhebliche Produktionszuwächse und auch Gewinne erzielt werden. Für das Jahr 2017 sind die Bauunternehmen recht zuversichtlich. Der Anteil der Unternehmen, die steigende Umsätze erwarten, fällt fast doppelt so hoch aus wie der Anteil von Unternehmen, die von schrumpfenden Umsätzen ausgehen. Diese Tendenz zieht sich durch alle Bausparten, was auf eine breit angelegte Ausweitung der Bauproduktion im Jahr 2017 hindeutet. Die entscheidenden Hoffnungsträger bleiben wie im Jahr zuvor der Wohnungsneubau und die Wohnungsmodernisierung, die vor allem den Hoch- und Ausbauunternehmen zugutekommen. Im Unterschied zu den Vorjahren überwiegen nunmehr aber auch im Tiefbau die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen, was wohl auf die tendenziell steigenden Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und in den Breitbandausbau zurückzuführen ist. Die positiven Produktionserwartungen dürften im Jahr 2017 auch Zuwächse bei der Beschäftigung nach sich ziehen. Den stärksten Personalaufbau sieht dabei der Hochbau vor.
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IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2017: Ostdeutsche Hersteller gehen nach Aufschwung im Jahr 2016 von weiterhin günstigen Geschäftsaussichten aus
Birgit Schultz
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2017
Abstract
Die vom IWH befragten rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands gehen nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2016 zuversichtlich in das neue Jahr. Die Umsätze stiegen im Jahr 2016 meist stärker als vor einem Jahr von ihnen erwartet. Bei den Konsumgüterherstellern war die Umsatzentwicklung besonders erfreulich. In allen Sparten war die Industriekonjunktur mit viel Schwung in das Jahr 2016 gestartet und bremste erst im späteren Verlauf des Jahres etwas ab. Mit Blick auf das Jahr 2017 zeigt sich die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen aber wieder optimistisch. Die Ertragslage konnte sich im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr zwar nicht weiter verbessern, jedoch schafften es mehr Unternehmen, aus der Verlustzone zu kommen. Die Exportunternehmen, die in den Jahren zuvor eine besonders gute Performance gezeigt hatten, konnten diesmal nicht durchweg überdurchschnittlichen glänzen. Das soll im Jahr 2017 wieder aufgeholt werden, wie Umsatz- und Beschäftigungspläne zeigen. Insbesondere die größeren ostdeutschen Industrieunternehmen planen häufig, ihren Personalbestand zu erhöhen.
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23.03.2017 • 15/2017
IWH-Bauumfrage im ersten Quartal 2017: Lage anhaltend gut, Aussichten etwas gedämpft
Das Geschäftsklima im Baugewerbe Ostdeutschlands trübt sich laut Umfrage des IWH zu Beginn des Jahres 2017 geringfügig ein. Ausschlaggebend sind die Geschäftsaussichten, die sich über alle Sparten etwas weniger günstig darstellen als zuvor, freilich ausgehend von einem hohen Niveau. Damit scheint sich für die Zukunft eine Normalisierung der Stimmung am Bau anzudeuten. Die Auftragslage und die finanziellen Indikatoren wie Erträge, Preise und Liquidität sind zurzeit allerdings immer noch ausgezeichnet. Auch die Geschäftslage, die schon zum Jahresende 2016 den Höchststand seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993 erreichte, wird zu Jahresbeginn nochmals besser als zuvor bewertet (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
Brigitte Loose
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