IWH-Bauumfrage im April 2012: Nach Winterpause wieder rege Bautätigkeit
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2012
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im April wieder deutlich verbessert. Nach den hohen witterungsbedingten Produktionsausfällen im Februar kommt dies nicht überraschend. Bei wieder günstigerer Wetterlage im März und April dürfte das Baugewerbe den Produktionsverzug zügig aufgearbeitet haben. Vier Fünftel der befragten Unternehmen bezeichneten ihre Geschäftslage im April als gut oder eher gut, im Winter waren es zwei Drittel.
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02.05.2012 • 14/2012
IWH-Bauumfrage im April 2012: Nach Winterpause wieder rege Bautätigkeit
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im April wieder deutlich verbessert. Nach den hohen witterungsbedingten Produktionsausfällen im Februar kommt dies nicht überraschend. Bei wieder günstigerer Wetterlage im März und April dürfte das Baugewerbe den Produktionsverzug zügig aufgearbeitet haben. Vier Fünftel der befragten Unternehmen bezeichneten ihre Geschäftslage im April als gut oder eher gut, im Winter waren es zwei Drittel. Aber auch die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate steigen, sie fallen geringfügig günstiger aus als vor Jahresfrist. Derzeitig gehen reichlich vier Fünftel der Unternehmen von weitgehend guten Geschäftsaussichten bis zum Herbst aus. Ein wichtiger Grund für die hohe Bautätigkeit dürften die durch die günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland angeregten Investitionen im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau sein. Bei statistischer Ausschaltung der Saisoneinflüsse weisen die Meldungen ebenfalls auf eine Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas hin.
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Im Fokus: Technologie- und Gründerzentren in Mittel- und Osteuropa
Michael Schwartz, Sebastian Blesse
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2012
Abstract
Inspiriert durch die Beispiele westlicher Staaten sind Technologie-, Gründer- und Innovationszentren (TGZ) auch in mittel- und osteuropäischen (MOE-)Ländern aus dem Spektrum wirtschaftspolitischer Maßnahmen nicht mehr wegzudenken. Die Errichtung von TGZ in MOE-Ländern folgt der generellen Annahme, dass diese als
zentrale Katalysatoren hin zu einer mittelstands- und existenzgründungsbasierten Restrukturierung ökonomischer Systeme fungieren können. Neben der Unterstützung von Unternehmensgründungen und kleinen und mittleren Unternehmen wird von TGZ außerdem beispielsweise erwartet, dass sie den regionalen Wissens- und Technologietransfer beschleunigen. Gegenwärtig ist nicht bekannt, inwiefern TGZ in MOE-Ländern den verschiedenen Facetten ihres Auftrags gerecht werden. Um diesbezüglichen Untersuchungen eine Datengrundlage bereitzustellen, hat das IWH im Rahmen der Aktualisierung der IWH-TGZ-Datenbank eine Erweiterung auf ausgewählte MOELänder vorgenommen: Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei sowie Lettland, Estland und Litauen. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse dieser Erhebungswelle vor.
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IWH-Industrieumfrage im März 2012: Lage stabil, Erwartungen optimistisch
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2012
Abstract
In der ostdeutschen Industrie laufen die Geschäfte weiterhin sehr gut. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wurde per saldo genauso eingeschätzt wie in der vorherigen Umfrage, und die Geschäftsaussichten haben sich nochmals spürbar um neun Saldenpunkte verbessert. Der Anteil von positiven Bewertungen der aktuellen Lage ist in der Summe nahezu unverändert geblieben, aber mehr Unternehmen als noch im Januar beurteilen sie uneingeschränkt als „gut“.
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03.04.2012 • 10/2012
IWH-Industrieumfrage im März 2012: Lage stabil, Erwartungen optimistisch
In der ostdeutschen Industrie laufen die Geschäfte weiterhin sehr gut. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wurde per saldo genauso eingeschätzt wie in der vorherigen Umfrage, und die Geschäftsaussichten haben sich nochmals spürbar um neun Saldenpunkte verbessert. Der Anteil von positiven Bewertungen der aktuellen Lage ist in der Summe nahezu unverändert geblieben, aber mehr Unternehmen als noch im Januar beurteilen sie uneingeschränkt als „gut“.
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Aktuelle Trends: Headquarterlücke zwischen Ost- und Westdeutschland - Führungsfunktionen im Westen deutlich stärker vertreten
Jutta Günther, Matthias Brachert, Michael Barkholz
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2012
Abstract
Für den weiteren Aufholprozess Ostdeutschlands spielen Headquarter, also Unternehmen mit Führungsfunktionen, eine wichtige Rolle. Führungs- bzw. Headquarterfunktionen generieren in ihrer Region nicht nur höhere Einkommen, sondern sind auch ein idealer Nährboden für regionale Spillovereffekte. Doch wie lässt sich die Headquarterintensität einer Region messen? In der vorliegenden Analyse werden Führungs- bzw. Headquarterfunktionen über typische Managementtätigkeiten definiert.
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2012: Verarbeitendes Gewerbe nach Schwäche wieder zuversichtlicher
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2012
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im vergangenen Jahr recht gut. Viel Dynamik war in der ersten Jahreshälfte zu beobachten, und mehrheitlich erreichten die Geschäftsaktivitäten im Sommer einen Höhepunkt. Wie schon im Vorjahr sind die Geschäfte auch im Jahr 2011 vor allem für mittlere und große Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten gut gelaufen. Die Ertragslage der Industrieunternehmen hat sich gegenüber dem Jahr 2010 leicht, bei den Investitionsgüterherstellern stärker verbessert. Die Unternehmen berichten
auch im Jahr 2011 wieder über positive Entwicklungen beim Umsatz. Zwei Drittel erzielten mehr Umsatz als 2010, 12% genauso viel und 21% weniger. Den kräftigsten Schub im Vergleich zum Vorjahr erreichten 2011 die Hersteller von Investitionsgütern. Nicht so gut lief es bei den Konsumgüterproduzenten, sie rechnen eine unterdurchschnittliche Entwicklung ab. Für das laufende Jahr 2012 sind die Erwartungen an die Umsatzentwicklung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe insgesamt etwas zurückhaltender. Nur noch die Hälfte der Unternehmen geht von einem Zuwachs aus. Vergrößert hat sich vor allem die Gruppe derjenigen Befragten, die von gleichbleibendem Umsatz ausgehen. Die Beschäftigungspläne der Unternehmen für das Jahr 2012 sind per saldo im Plus. 36% der Unternehmen wollen Personal einstellen und 54% den aktuellen Bestand beibehalten.
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22.03.2012 • 9/2012
Headquarterlücke zwischen Ost- und Westdeutschland
Für den weiteren Aufholprozess Ostdeutschlands spielen Headquarter, also Unternehmen mit Führungsfunktionen, eine wichtige Rolle. Führungs- bzw. Headquarterfunktionen generieren in ihrer Region nicht nur höhere Einkommen, sondern sind auch ein idealer Nährboden für regionale Spillovereffekte. Doch wie lässt sich die Headquarterintensität einer Region messen? In der vorliegenden Analyse werden Führungs- bzw. Headquarterfunktionen über typische Managementtätigkeiten definiert (Unternehmer, Geschäftsführer, Bereichsleiter etc.). Das Verhältnis von Fertigungs- zu Managementtätigkeiten in einer Region kann dann als Headquarterintensität betrachtet werden, und je kleiner der Quotient, umso headquarterintensiver die Region. Betrachtet man das Verarbeitende Gewerbe im Jahr 2010, klafft zwischen Ost und West eine „Headquarterlücke“ (17 versus 20).
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2011 –
Udo Ludwig, Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
No. 4,
2011
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat im Schlussquartal des vergangenen Jahres nach dem starken Anstieg im dritten Quartal in etwa stagniert. Die Industrie erlitt vor dem Hintergrund der konjunkturellen Eintrübung in der Welt und der Risiken im Zusammenhang mit der Schuldenkrise Umsatzverluste. So haben rückläufige Ausfuhren, zum Teil aber auch eingeschränkte private Konsumausgaben und zurückhaltende Investitionen der Unternehmen zu einer Kontraktion der Industrieproduktion geführt. Im Dienstleistungsbereich blieb die Bruttowertschöpfung unter diesem Einfluss nur etwa auf dem Niveau des Vorquartals. Das Baugewerbe legte dagegen aufgrund der milden Witterung und anhaltender Baunachfrage am Jahresende zu; sein deutlicher Zuwachs reichte, um die Rückgänge in der Industrie in etwa auszugleichen. Sachsen-Anhalt bleibt damit im vierten Quartal 2011 hinter der Entwicklung in Deutschland (0,4%) zurück. Allerdings war die konjunkturelle Grundtendenz in Sachsen-Anhalt im Vorquartal wegen der Aufholeffekte nach dem technisch bedingten Ausfall in der Mineralölverarbeitung im zweiten Quartal überzeichnet. Eine schwächere Entwicklung war somit in der Industrie zu erwarten gewesen.
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02.03.2012 • 7/2012
IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2012: Verarbeitendes Gewerbe nach Schwäche wieder zuversichtlicher
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im vergangenen Jahr recht gut. Die Wertungen der vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen zeigen aber, dass die Geschäftstätigkeit Schwankungen unterlag. Viel Dynamik war in der ersten Jahreshälfte zu beobachten, und mehrheitlich erreichten die Geschäftsaktivitäten im Sommer einen Höhepunkt. In der zweiten Jahreshälfte 2011 tat sich eine Schere auf zwischen Lageverbesserung einerseits und wachsender Skepsis in Bezug auf die Aussichten andererseits.
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