14.06.2004 • 20/2004
IWH-Industrieumfrage im Mai 2004 - Stimmung hellt sich weiter auf
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen im Mai wieder etwas erwärmt. Die Geschäftslage wurde günstiger als in der Märzumfrage eingeschätzt.
Bärbel Laschke
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Differenzierte Ertragslage im Industriebereich Chemie Ostdeutschlands
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2004
Abstract
Der Beitrag behandelt die Entwicklung der Kosten- und Ertragslage im ostdeutschen Industriebereich Chemie seit Anfang der 90er Jahre. Er zeigt: die ostdeutschen Anbieter in der chemischen Industrie haben die Lohnstückkostenposition ihrer westdeutschen Konkurrenten im Jahr 2001 unterboten. Sie haben jedoch im Schnitt die Gewinnzone noch nicht erreicht. Deutlich günstiger ist dagegen die Ertragslage in der Gummi- und Kunststoffwarenindustrie. Allerdings differiert hier die Rendite zwischen kleinen, mittleren und großen Unternehmen erheblich. Die sehr unterschiedliche Ertragslage sollte bei allen Entscheidungen, die Einfluss auf die Kosten nehmen, so auch bei der Tarifrunde 2004, beachtet werden.
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IWH-Industrieumfrage im März 2004: Aufwärtstrend des Geschäftsklimas im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe setzt sich fort
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2004
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands war laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen auch im März aufwärts gerichtet. Die Geschäftslage wurde zwar leicht zurückhaltender eingeschätzt als zuvor. Die Geschäftsaussichten legten aber gegenüber der vorangegangenen Umfrage weiter zu. Der Vorjahresstand wird von beiden Einschätzungen weit übertroffen. Die Verbesserung des Geschäftsklimas in Folge spricht dafür, dass sich der konjunkturelle Erholungsprozess fortsetzt.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft löst sich mühsam aus der Stagnation
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2004
Abstract
Die Weltwirtschaft expandiert gegenwärtig kräftig, und der Welthandel verzeichnet hohe Zuwachsraten. Der Aufwärtstrend an den wichtigsten Aktienmärkten scheint auch Anfang 2004 anzuhalten. Das weiterhin recht niedrige Niveau der Kapitalmarktzinsen signalisiert, dass die Finanzmärkte Inflationsrisiken in nächster Zeit für gering halten, nicht zuletzt, weil die weltweite Stagnationsphase in erheblichem Umfang freie Kapazitäten hinterlassen hat. Die Ursachen für den konjunkturellen Aufschwung sind verschiedenartig: Das politische Umfeld hat sich stabilisiert, die Zentralbanken in den USA, im Euroraum und in Japan sind auf unverändert expansivem Kurs, und Finanzkrisen größeren Ausmaßes hat es in letzter Zeit nicht gegeben. Günstige Finanzierungsbedingungen konnten so weltweit zu einer Belebung der Investitionstätigkeit führen. Die Weltkonjunktur wird gegenwärtig auch von den dynamischen Wachstumsprozessen Chinas und – in geringerem Ausmaß – anderer asiatischer und mittelosteuropäischer Länder geprägt. Die steigende Nachfrage aus den Schwellenländern erklärt zum großen Teil das Anziehen von Preisen für Rohöl und Industrierohstoffe seit Mitte letzten Jahres.
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IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2004: Ertragslage der Unternehmen gefestigt, Umsatzpläne ohne Arbeitsmarkteffekte
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2004
Abstract
Die ostdeutschen Industrieunternehmen festigten 2003 trotz des allgemein schwachen konjunkturellen Umfeldes ihre Ertragslage. Mit Gewinn schlossen 57% der Unternehmen ab, ein Viertel wirtschaftete zumindest kostendeckend, und der Anteil der Verlustbetriebe verringerte sich geringfügig auf 18%.
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Gewinne der Industrieunternehmen in Ostdeutschland noch im Aufholprozess
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2004
Abstract
Der Beitrag behandelt die Entwicklung der Stückkosten in den Industrieunternehmen Ost- und Westdeutschlands seit Anfang der 90er Jahre. Die ostdeutschen Industrieunternehmen haben bis 2001 die Stückkosten ihrer Produktion fast auf das westdeutsche Niveau senken können. Dies ist nicht zuletzt auf die Entkoppelung der Personalkosten von den Tarifabschlüssen in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre zurückzuführen. Die Rendite in den ostdeutschen Industrieunternehmen liegt allerdings weiterhin unter der ihrer westdeutschen Wettbewerber. Maßgeblich hierfür sind die hohen Belastungen aus dem Aufbau des neuen Kapitalstocks. Von daher greift es auch zu kurz, den Lohnfindungsprozess allein auf die Entwicklung der Lohnstückkosten abzustellen.
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19.02.2004 • 6/2004
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2004: Ertragslage der Unternehmen gefestigt. Umsatzpläne ohne Arbeitsmarkteffekte
Die ostdeutschen Industrieunternehmen festigten 2003 trotz des allgemein schwachen konjunkturellen Umfeldes ihre Ertragslage.
Bärbel Laschke
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IWH-Industrieumfrage im Januar 2004: Die Unternehmen gehen zuversichtlich ins neue Jahr
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2004
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zu Beginn des Jahres 2004 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich verbessert. Sowohl die Wertungen zur Geschäftslage als auch zu den Geschäftsaussichten legten gegenüber der vorangegangenen Umfrage im November zu. Während zuversichtliche Einschätzungen der Geschäftsaussichten zu Jahresbeginn saisonüblich sind, wird die Lage in der Regel schlechter bewertet. Die Verbesserung des Geschäftsklimas im Januar spricht dafür, dass der konjunkturelle Erholungsprozess in Gang gekommen ist.
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Aktuelle Trends: Nach wie vor hohe Intensität des Strukturwandels in der ostdeutschen Industrie
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2004
Abstract
Die Intensität des Strukturwandels im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (berechnet auf Basis von 241 Wirtschaftszweigen) hat sich seit Beginn der neunziger Jahre deutlich verringert, liegt aber immer noch höher als in Westdeutschland. Dahinter verbirgt sich, wie in diesem Heft noch genauer gezeigt wird, die zunehmende Modernisierung in der ostdeutschen Industrie: Branchen der Spitzentechnologie und (wenngleich weniger deutlich) der höherwertigen Technologie gewinnen an Bedeutung, während eher traditionelle Branchen an Gewicht verlieren. Insoweit ist die hohe Intensität des Strukturwandels, auch wenn sie für die Betroffenen Anpassungslasten auferlegen mag, etwas Positives.
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Der Aufbau forschungsintensiver Industrien kommt in Ostdeutschland voran
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2004
Abstract
Für die neuen Bundesländer ist der Ausbau humankapitalintensiver Produktionen von eminent wichtiger Bedeutung. Davon ausgehend, wird in diesem Beitrag das Ergebnis einer Untersuchung dargestellt, wie sich die forschungsintensiven Industrien, auch in den einzelnen Technologieklassen, von 1998 bis 2002 entwickelt haben. Ausgewertet wurde dafür die Produktionsgüterstatistik des Statistischen Bundesamtes. Die Analyse zeigt, dass die Produktion der Güter der forschungsintensiven Industrien - mit einem jahresdurchschnittlichen Wachstum von 8,5% - deutlich stärker zugenommen hat als die gesamte Güterproduktion des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland (5,9%). Beigetragen zu dieser Entwicklung hat vor allem das sehr kräftige Produktionswachstum von Gütern der Spitzentechnologie, insbesondere der elektronischen Industrie und des Luft- und Raumfahrzeugbaus - weniger dagegen das der Güter der hochwertigen Technologie. Insgesamt zeugt die Entwicklung von einer verbesserten technologischen Leistungsfähigkeit der Industrie in Ostdeutschland. Im Vergleich zu Westdeutschland ist die Produktion von Gütern der hochwertigen Technologie unterrepräsentiert. Auch nimmt nur eine Gütergruppe der ostdeutschen FuE-intensiven Industrien - dabei handelt es sich um elektronische Bauelemente - eine bedeutende Position in der gesamtdeutschen Produktion ein.
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