IWH-Flash-Indikator: I. Quartal und II. Quartal 2013
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
No. 1,
2013
Abstract
Der IWH-Flash-Indikator zeigt nach dem kräftigen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes Ende 2012 für das erste Quartal 2013 eine Erholung um 0,5% und im zweiten Quartal einen Anstieg um 0,3% an.
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IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2018
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
No. 1,
2018
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat ihr hohes Expansionstempo auch zuletzt weiter halten können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im vierten Quartal 2017 – wie vom IWH-Flash-Indikator im November 2017 angezeigt – mit 0,6% fast genauso schnell wie im Vorquartal. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo im ersten Quartal 2018 noch einmal leicht zulegen wird, im zweiten Quartal 2018 dann jedoch etwas nachlässt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte damit im ersten Quartal 2018 um 0,7% und im zweiten Quartal 2018 um 0,4% steigen.
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IWH-Flash-Indikator II. Quartal und III. Quartal 2018
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
No. 2,
2018
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat ihr hohes Expansionstempo zuletzt nicht weiter halten können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal 2018 nur noch um 0,3% und damit deutlich langsamer als vom IWH-Flash-Indikator im Februar 2018 prognostiziert. Derzeit deutet der IWH-Flash-Indikator darauf hin, dass das Expansionstempo im Sommerhalbjahr 2018 konstant bleiben wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte auch im zweiten und dritten Quartal 2018 jeweils um 0,3% steigen.
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IWH-Flash-Indikator III. Quartal und IV. Quartal 2018
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
No. 3,
2018
Abstract
Das Expansionstempo der deutschen Wirtschaft hat zuletzt wieder etwas zugenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal 2018 um 0,5%. Der IWH-Flash-Indikator deutet jedoch darauf hin, dass das Expansionstempo in der zweiten Jahreshälfte 2018 schwächer ausfallen wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im dritten und vierten Quartal 2018 um 0,4% und 0,3% steigen.
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Editorial
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2006
Abstract
Nun hat sie der Bundestag mit großer Mehrheit doch beschlossen: die größte Steuererhöhung seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2007 sollen mit der Anhebung des Regelsatzes der Mehrwertsteuer 23 Milliarden Euro zusätzlich in die öffentlichen Kassen fließen. Die zulässige Obergrenze der Defizitquote von 3% wird damit deutlich unterboten werden. Soweit so gut?
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Business Cycle Forecast: On the Edge?
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Im Sommer 2008 hat sich die Konjunktur weltweit abgekühlt. Die internationale Finanzkrise hält an und strahlt nun auch auf die reale Wirtschaft in Europa aus. Zudem spüren einige Länder die Verwerfungen an ihren Immobilienmärkten. Viele Banken reagieren auch in Europa auf ihre Verluste, indem sie die Bedingungen der Kreditvergabe weiter verschärfen. Zugleich haben die von der kräftigen Weltnachfrage ausgelösten Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe die Dynamik der weltweiten Expansion der Produktion gedrosselt. Allerdings fallen die Preise für Mineralöl und auch für Rohstoffe seit Juli wieder. Damit haben sich die Belastungen für Unternehmen und Verbraucher vor allem in den ölimportierenden Ländern etwas verringert.
Die Entlastungen bei den Ölpreisen sind derzeit auch eines der wenigen Signale, die für eine baldige Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten in den großen Ländern Westeuropas und in Deutschland sprechen. In den USA kam es bisher nicht zu einer Rezession, allerdings ist die wirtschaftliche Dynamik gering. Die größte Volkswirtschaft der Welt fällt damit zwar als Konjunkturmotor für die Weltwirtschaft aus – anders als nach der Finanzmarktkrise in einigen Schwellenländern in den Jahren 1997/98 und nach dem Platzen der Blase am Aktienmarkt im Jahr 2000. In den Schwellenländern gibt es aber derzeit wenig Anzeichen, dass die konjunkturelle Abkühlung tiefe Spuren hinter¬lassen hat. Deren Wirtschaft expandiert weiterhin kräftig und schafft Raum für neue Absatzmärkte der Industrieländer.
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In Focus: State is Winner of Recent German Upswing
Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Alle Konjunkturexperten sagen, dass Deutschland in den Jahren 2006 und 2007 einen kräftigen Aufschwung erlebt hat. Andererseits ist der Eindruck verbreitet, dass dieser Aufschwung bei den Einkommen der privaten Haushalte nicht angekommen ist. Ein Blick in die Statistiken der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zeigt, dass der Eindruck nicht aus der Luft gegriffen ist. Der beträchtliche Einkommenszuwachs, den der Aufschwung tatsächlich mit sich gebracht hat, ist nämlich vor allem dem Staat zugutegekommen, zu einem geringeren Teil auch den Kapitalgesellschaften und nur sehr begrenzt den privaten Haushalten. Ein weiterer, aber nicht so gewichtiger Grund dafür, dass sich die Realeinkommen der privaten Haushalte trotz starker Konjunktur schwach entwickelt haben, liegt im starken Anstieg der Importpreise aufgrund der Verteuerung von Rohstoffen, vor allem Erdöl.
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Aktuelle Trends: Innovationstätigkeit in Ostdeutschland ungebrochen
Jutta Günther, Marco Sunder, Dirk Trocka
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Innovationen im Sinne neuer Produkte und Produktionsprozesse sind Ausdruck des technischen Fortschritts und ein wesentlicher Faktor für die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit. Wie die aktuelle Welle des IAB-Betriebspanels von 2007 zeigt, kann sich das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland auf allen drei Gebieten der Produktinnovationen gut behaupten. Jeweils die Hälfte aller Betriebe in Ost- und Westdeutschland führte im Befragungszeitraum (2005 bis 2006) mindestens eine der drei Produktinnovationen (Weiterentwicklung vorhandener Produkte, die Erweiterung der Produktpalette um bereits am Markt vorhandene Produkte und die Einführung von Marktneuheiten) durch. Betrachtet man die Marktneuheiten, also die für die technologische Leistungsfähigkeit besonders relevanten Innovationen, so liegen Ost- und Westdeutschland mit 14% bzw. 13% praktisch gleichauf (2002 bis 2003 waren es 8% bzw. 6%). Die hinsichtlich der Marktneuheiten besonders innovativen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland sind die Chemische Industrie, die Elektrotechnik sowie der Bereich Gummi und Kunststoffe. Im Vergleich dazu sind in Westdeutschland die Elektrotechnik und der Sonstige Fahrzeugbau, zu dem auch der Flugzeugbau zählt, die innovativsten Branchen.
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Stages of the Global Financial Crisis: Is There a Wandering Asset Bubble?
Lucjan T. Orlowski
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Dieser Beitrag begründet, warum die Schwere der gegenwärtigen globalen Finanzkrise von der ständigen Verlegung internationaler Liquidität auf verschiedene Anlagemärkte beeinflusst wird. Dieser Prozess kann als „wandernde“ spekulative Vermögensblase bezeichnet werden. Nachdem sie durch den Niedergang des amerikanischen Subprime-Hypothekenmarkts und der hypothekengedeckten Wertpapiere ausgelöst worden war, hat sie sich auf andere Kreditfelder, auf strukturierte Finanzprodukte und globale Finanzinstitutionen ausgebreitet. Die Reaktionen der Wirtschaftspolitik, insbesondere der Geldpolitik, sind bisher nicht angemessen ausgefallen, da sie sich auf eine unsystematische Re-Kapitalisierung der betroffenen und auch verantwortlichen Investitionsbanken konzentrierten. Stattdessen sollte die Geldpolitik darauf abzielen, die weltweite Überschussliquidität in produktive Investitionen zu lenken. Eine sinnvolle Maßnahme wäre die Einführung eines Inflationsziels im Rahmen einer vorwärts-blickenden geldpolitischen Strategie durch die amerikanische Federal Reserve Bank (Fed) und andere Zentralbanken. Damit könnten die inflationären Effekte der gegenwärtigen Liquiditätsinjektionen und der steigenden Preise für Warenfutures reduziert werden. Entscheidend ist auch, dass sich die Inflationsbekämpfung nicht an der Kerninflationsrate, sondern an der tatsächlichen Inflationsrate orientiert, da insbesondere die Preissteigerungen auf den Futuremärkten demnächst in die Kerninflationsrate durchschlagen werden.
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Editorial
Joachim Wilde
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Im Jahr 2007 nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um durchschnittlich 653 000 Personen zu, für 2008 prognostizieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer Gemeinschaftsdiagnose vom Frühjahr eine weitere Zunahme um durchschnittlich 471 000 Personen. Damit verbunden ist eine Senkung der Arbeitslosenzahlen auf 3,61 bzw. 3,05 Millionen Personen. Das sind erfreuliche Nachrichten, die bei allen Wolken am wirtschaftlichen Horizont nicht kleingeredet werden sollten.
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