05.08.2003 • 13/2003
IWH-Industrieumfrage im Juli: Trotz Sommerloch steigt die Lagebeurteilung in der ostdeutschen Industrie wieder auf Vorjahresniveau
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im Juli 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen aufgehellt. Entgegen dem Saisontrend, der im Sommer vor allem wegen der Urlaubsund Ferienzeit eher flaue Wirtschaftsaktivitäten anzeigt, haben sich die Urteile zur Geschäftslage stark verbessert.
Bärbel Laschke
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15.07.2003 • 11/2003
IWH-Prognose 2004: Deutsche Wirtschaft 2004 - Vorziehen der Steuerreform belebt Konjunktur nur vorübergehend
Auch im Sommer 2003 hat die deutsche Wirtschaft die seit drei Jahren anhaltende Stagnation nicht überwunden. Im vergangenen Winterhalbjahr haben erneut rezessive Tendenzen die Oberhand gewonnen. Die Inlandsnachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern hat sich zwar seit Jahresbeginn etwas gefestigt, sie expandierte jedoch nach wie vor schwach – vor allem wegen der weiterhin rückläufigen Bauinvestitionen.
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12.06.2003 • 9/2003
Ostdeutsche Wirtschaft: Produktion 2003 wieder im Plus
Die Wirtschaft der neuen Bundesländer konnte sich zu Beginn des Jahres 2003 der konjunkturellen Flaute in Deutschland nicht entziehen. Die Industrieproduktion ist zwar noch merklich gestiegen, die Bauleistungen sind aber – vor allem wegen der harten Wintermonate – deutlich gesunken. Auch die Anbieter von Dienstleistungen mussten im ersten Vierteljahr Produktionseinbußen hinnehmen.
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07.04.2003 • 6/2003
Hoffnung auf Erholung in der ostdeutschen Industrie wieder geschwunden
Nach der leichten Aufhellung am Jahresanfang hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe im März 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wurden von den Unternehmen schlechter bewertet als in der vorangegangenen Januar-Umfrage. Vor allem die Urteile zu den Aussichten fielen merklich zurück.
Bärbel Laschke
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06.03.2003 • 4/2003
Aktualisierte IWH-Konjunkturprognose für 2003/2004
Deutsche Wirtschaft: Stagnation zunächst noch nicht überwunden / Arbeitslosigkeit bleibt in diesem und im nächsten Jahr über der 4-Millionen-Marke / Deutschland verfehlt auch 2003 die Defizitobergrenze des Maastricht-Kriteriums
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16.12.2002 • 28/2002
Konjunkturausblick des IWH für 2003: Warten auf den Aufschwung in Deutschland – Warten auf Godot?
Die Konjunktur in Deutschland hängt an den Impulsen aus dem Ausland; die geringe Eigendynamik der binnenwirtschaftlichen Kräfte wird von der restriktiven Finanzpolitik verstärkt gebremst. Die Signale für die deutsche Wirtschaft stehen vorerst auf Stagnation. Mit der Beseitigung der Flutschäden nimmt die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Ostdeutschland etwas stärker zu als in Westdeutschland,
aber nur vorübergehend.
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17.10.2002 • 24/2002
Die Pläne der Koalition zum Aufbau Ost – eine Bewertung
Vor wenigen Tagen haben die Regierungsparteien sich auf einen neuen Koalitionsvertrag verständigt, der die Grundlage für die Regierungsarbeit in den nächsten vier Jahren darstellt. Darin enthalten sind auch Leitlinien zur künftigen Förderung des Aufbau Ost: So sollen die Investitions- und Mittelstandsförderung auf hohem Niveau fortgeführt, Forschung und Ausbildung gestärkt und die Infrastruktur – insbesondere in den Kommunen – bevorzugt ausgebaut werden.
Joachim Ragnitz
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10.10.2002 • 22/2002
Herbstbericht 2002 des Europäischen Prognose-Netzwerkes
Im Auftrag der Europäischen Kommission hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle mit sieben Forschungsinstituten aus dem Ausland eine aktualisierte Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum erstellt. Danach wurde im Euroraum zu Jahresbeginn die konjunkturelle Wende vollzogen, und der Grundstein für einen stetigen, wenn auch moderaten Aufschwung wurde gelegt. In den ersten beiden Quartalen dieses Jahres stieg das Bruttoinlandsprodukt leicht, nachdem es im vierten Quartal 2001 gesunken war.
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16.09.2002 • 20/2002
Gestiegenes Risikopotenzial für Finanzkrisen in Mittel- und Osteuropa: Gegenmaßnahmen dämpfen Konjunkturaufschwung
Das Risikopotenzial für eine Finanzkrise stieg zuletzt in einigen wichtigen mittel- und osteuropäischen Ländern (Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei) deutlich an. Wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf
besteht vordringlich in einer Korrektur der derzeit noch expansiv angelegten Fiskalpolitik. Davon sind für das Jahr 2003 dämpfende Impulse auf das Wirtschaftswachstum zu erwarten.
Positive Impulse werden dagegen von einem Anziehen der westeuropäischen Konjunktur gegen Ende des Jahres 2002 für die Exporte der Unternehmen in Mittel- und Osteuropa ausgehen. Die gesamtwirtschaftliche
Wachstumsrate wird im Jahr 2003 mit rund 4 % etwas höher ausfallen als im laufenden Jahr. Dafür ist im Wesentlichen die russische Wirtschaft verantwortlich, die ebenfalls von
der westeuropäischen Konjunkturbelebung profitieren wird. Im Jahr 2002 wird das Wachstum in der Region mit 3 % deutlich geringer ausfallen als noch im Jahr zuvor.
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11.09.2002 • 19/2002
Die Hochwasserkatastrophe und das Sozialprodukt in Deutschland
Die Flut an Elbe, Donau und deren Nebenflüssen hat materielle Schäden in Milliardenhöhe hinterlassen. Die Schätzungen belaufen sich auf 15 Milliarden Euro und mehr. Infrastrukturanlagen wie Straßen, Schienenwege, Brücken und Deiche wurden zerstört, Produktionsbetriebe, Handelsgeschäfte und Dienstleistungseinrichtungen beschädigt, Wohngebäude und Hausrat in Mitleidenschaft gezogen.
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