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Editorial

Zu den Traditionen des IWH zählt die regelmäßige Analyse und Bewertung der wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Bundesländern. Nach 15 Jahren Aufbauarbeit, die wir im Innern des Labors miterlebten, gibt uns eine Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) Gelegenheit, die Berichterstattung zu verbreitern: Am 15. und am 22. November 2005, jeweils um 22.05 Uhr, wird die „Akte Mitteldeutschland“ ausgestrahlt, die wir mitgestalten und wissenschaftlich begleiten durften.

18. October 2005

Authors Ulrich Blum

Also in this issue

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The role of municipalities in water management - a conference report

Peter Haug Birger Nerré

in: Wirtschaft im Wandel, No. 10, 2005

Abstract

At the 7th July 2005, the IWH under the auspices of the department of urban economics hosted a conference on the perspectives of municipal business activity in the range of water supply and disposal. Primary concern of the event was to determine the future role of municipalities. The colloquium was directed towards scientists, practitioners and politicians acting in the range of water management. The contributions addressed a wide range of topics, with the following emphases: benchmarking of municipal economic activity, empirical analyses on the efficiency and the propensity to invest, the problem of spatial disparities within the supply of infrastructure, reform suggestions for the framework of rules of the German water management. The lectures were followed by a panel discussion, attended by representatives from politics, organizations and science.

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Recent trends: German machinery investments strongly oriented on imports

Hans-Ulrich Brautzsch

in: Wirtschaft im Wandel, No. 10, 2005

Abstract

Etwa 10% der Güter, die in Deutschland in den Konsum, in Investitionen und in den Export fließen, kamen nach letzten verfügbaren Angaben aus Importen. Neben diesen direkt in die Endverwendung eingehenden Güter aus dem Ausland werden auch Importe benötigt, um die im Inland hergestellten Konsum-, Investitions- und Exportgüter zu produzieren. Diese über die Produktionsverflechtung induzierten indirekten Importe machten etwa 15% der gesamten letzten Verwendung aus, so daß rund ein Viertel aller Güter der letzten Verwendung direkt und indirekt aus importierten Produkten bestand.

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IWH industry survey September 2005: Improved business situation quickens business climate

Sophie Wörsdorfer

in: Wirtschaft im Wandel, No. 10, 2005

Abstract

Die Geschäfte im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands florieren. Darauf läßt die September-Befragung des IWH unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen schließen. Im Mittel berichten die teilnehmenden Betriebe von einer erheblichen Verbesserung der Geschäftslage gegenüber Juli, und auch auf Ebene der fachlichen Hauptgruppen fallen die Urteile einstimmig positiv aus. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Saldo der Geschäftslage um sieben Punkte zu und erreicht mit nun 54 Saldenpunkten den höchsten Stand seit Januar 2001. Auch im Hinblick auf die weitere Geschäftsentwicklung fallen die Einschätzungen zwischen den fachlichen Hauptgruppen erstaunlich homogen aus: Die Betriebe bleiben insgesamt vorsichtig optimistisch. Zwar sind die Erwartungen gegenüber Juli etwas gedämpft. Die Unternehmen äußern aber mehr Zuversicht als noch vor Jahresfrist.

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East-West internal migration: remarkable loss of human capital

Lutz Schneider

in: Wirtschaft im Wandel, No. 10, 2005

Abstract

Ende der 90er Jahre mußte für Ostdeutschland eine negative Trendumkehr in den Wanderungsbewegungen konstatiert werden: Die in den Jahren nach der deutschen Einigung gesunkenen Wanderungsverluste stiegen bis ins Jahr 2001 wieder erheblich an. Zwar ist das Defizit seither erneut rückläufig, dessen Niveau ist mit über 50 000 pro Jahr aber immer noch beträchtlich. Dies gilt umso mehr, als – wie der vorliegende Beitrag zeigt – der Großteil der Abwanderung im Alter von 18-30 Jahren stattfindet, vorwiegend Personen mit überdurchschnittlicher schulischer Bildung betrifft und häufig zu Ausbildungsbeginn oder zum Berufsstart erfolgt. Da andererseits die Zuwanderung seit Jahren auf annähernd gleichem Niveau verharrt und sich in der Bildungsstruktur nicht wesentlich von der Abwanderung unterscheidet, entsteht in der Folge ein Humankapitalverlust, der sowohl Facharbeiter als auch Akademiker betrifft. Weil Westdeutsche überdies vergleichsweise selten in den Osten ziehen, um eine Ausbildung zu beginnen bzw. die berufliche Karriere zu starten, ergibt sich für diese Kategorie ein besonders deutliches Defizit, was negative Konsequenzen vor allem für das zukünftige Potential an Mittel- und Hochqualifizierten in den neuen Bundesländern haben dürfte.

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How do multinationals meet investment decisions: The case study of General Motors

Diemo Dietrich Daniel Höwer

in: Wirtschaft im Wandel, No. 10, 2005

Abstract

The recent events around Opel, the German subsidiary of General Motors, has attracted a great deal of attention, especially with respect to the influence of multinational corporations on the German economy. General Motors' announcement of an internal competition for production capacities in June 2004 has led some observers to the assessment that this would be a step towards more efficiency and profitability. But such internal competition for ressources may be hampered and end up in inefficiency. This is because informational frictions and enforcement problems within a corporation restrict the headquarters ability and willingness to allocate ressources efficiently. Against this background, we discuss possible problems associated with the internal capital allocation within multinational corporations and show their relevance in the case of General Motors.

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