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Die soziale Integration von Flüchtlingen
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Spendenverhalten in einem Laborexperiment
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Endnoten All on one page

Endnoten

1 Vgl. Eisnecker, P.; Schacht, D.: Half of the Refugees in Germany Found Their First Job Through Social Contact. DIW Economic Bulletin, Vol. 6 (34/35), 2016, 414–421.

2 Vgl. Constant, A. F.; Kahanec, M.; Zimmermann, K. F.: Attitudes Towards Immigrants, other Integration Barriers, and Their Veracity, in: International Journal of Manpower, Vol. 30 (1/2), 2009, 5–14.

3 Vgl. Eisnecker, P.; Schupp, J.: Stimmungsbarometer zu Geflüchteten in Deutschland. SOEPpapers 833, Berlin 2016.

4 Vgl. Lergetporer, P.; Piopiunik, M.; Simon, L.: Does the Educational Level of Refugees Affect Natives’ Attitudes? CESifo Working Paper 6832, München 2017, und Grigorieff, A.; Roth, C.; Ubfal, D.: Does Information Change Attitudes Towards Immigrants? Representative Evidence from Survey Experiments. IZA Discussion Paper Series 10419, Bonn 2016.

5 Jeworrek, S; Leisen, B. J.; Mertins, V.: Gift-exchange in Society and the Social Integration of Refugees: Evidence from a Field, a Laboratory, and a Survey Experiment. IWH-Diskussionspapiere 17/2019, Halle (Saale).

6 Vgl. Worbs, S.; Bund, E.: Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge in Deutschland: Qualifikationsstruktur, Arbeitsmarktbeteiligung und Zukunftsorientierungen. BAMF-Kurzanalyse 1/2016, Nürnberg 2016.

7 Vgl. Häder, S., Gabler, S.: Die Kombination von Mobilfunk- und Festnetzstichproben in Deutschland, in: M. Weichbold, J. Bacher,  C. Wolf (Hrsg.): Umfrageforschung: Herausforderungen und Grenzen. Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Sonderheft 9, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, 239–252. Die Nummern wurden vom GESIS-Institut Mannheim zur Verfügung gestellt.

8 Teilnehmer, die bereits in der Flüchtlingshilfe aktiv waren, werden separat betrachtet, sodass die eigentliche Datenanalyse auf 156 Personen beruht.

9 Vgl. Allport, G. W.: The Nature of Prejudice. Reading, MA: Addison Wesley 1954.

Suggested Reading

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Gift-exchange in Society and the Social Integration of Refugees: Evidence from a Field, a Laboratory, and a Survey Experiment

Sabrina Jeworrek Vanessa Mertins Bernd Josef Leisen

in: IWH Discussion Papers, No. 17, 2019
published in: Journal of Economic Behavior and Organization

Abstract

Refugee integration requires broad support from the host society, but only a minority of the host population is actively engaged. Given that most individuals reciprocate kind behaviour, we examine the idea that the proportion of supporters will increase as a reciprocal response to refugees’ contributions to society through volunteering. Our nationwide survey experiment shows that citizens’ intentions to contribute time and money rise significantly when they learn about refugees’ pro-social activities. Importantly, this result holds for individuals who have not been in contact with refugees. We complement this investigation with experiments in the lab and the field that confirm our findings for actual behaviour.

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Also in this issue

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Kommentar: Finanzstabilität in Zeiten von Corona

Reint E. Gropp

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2020

Abstract

Die Corona-bedingte Wirtschaftskrise könnte den deutschen Bankensektor massiv in Mitleidenschaft ziehen, wenn die nationale und europäische Aufsicht nicht in den nächsten Monaten gegensteuert. Das ist die Aussage einer IWH-Studie, in der wir die Jahresabschlüsse von mehr als einer halben Million deutscher Unternehmen mit den Bilanzdaten von über 1 000 hiesigen Banken verknüpft haben. Die Stichprobe umfasst rund 90% der Bilanzsumme aller Banken und schließt alle großen systemrelevanten Geldhäuser mit ein. Wir benutzen dabei sektorspezifische Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung: Wir beziehen also die Tatsache mit ein, dass die Tourismusbranche besonders und die Baubranche relativ wenig von der Krise betroffen ist. Wir simulieren mehrere Szenarien: eines mit einer schnellen Erholung (V-förmig), eines mit einer relativ langsamen Erholung (U) und ein Szenario, in dem die Krise noch eine längere Zeit anhält (L).

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Aktuelle Trends: Spiegelt sich die Mehrwertsteuersenkung in den Verbraucherpreisen wider?

Birgit Schultz

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2020

Abstract

Die Bundesregierung hat im Rahmen der Corona-Soforthilfemaßnahmen eine temporäre Mehrwertsteuer senkung von Juli 2020 bis Ende des Jahres beschlossen. Unter der Annahme, dass die Unternehmen die Mehrwertsteuersenkung über die Güterpreise vollständig an die Verbraucher weitergeben, würde die Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16% für sich genommen zu 2,5% niedrigeren Preisen und beim ermäßigten Steuersatz (von 7% auf 5%) für sich genommen zu 1,9% geringeren Preisen führen. Gaststätten dürfen die Mehrwertsteuer für Speisen ab Juli 2020 sogar von 19% auf 5% senken. 

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Protest! Die Rolle kultureller Prägung im Volkswagenskandal

Felix Noth Lena Tonzer

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2020

Abstract

Die Aufdeckung manipulierter Abgaswerte bei Dieselautos des Herstellers Volkswagen (VW) durch die amerikanischen Behörden im Jahr 2015 brachte einen der größten Unternehmensskandale Deutschlands zutage. Dieser Skandal blieb nicht ohne Konsequenzen. Martin Winterkorn trat von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender und Michael Horn als Chef von Volkswagen in den USA zurück. Viele VW-Kunden klagten gegen den Konzern, und in deutschen Großstädten wurde über Dieselfahrverbote diskutiert. Doch gab es auch eine Reaktion auf Konsumentenseite, also seitens der Autokäufer? Und wenn ja, spielen hier gesellschaftskulturelle Unterschiede wie zum Beispiel religiöse Prägung eine Rolle? Diesen Fragen geht ein im letzten Jahr erschienenes Arbeitspapier des IWH nach. Die empirische Analyse beschäftigt sich mit der Frage, ob Konsumenten nach dem VW-Skandal ihr Kaufverhalten stärker anpassen, wenn das gesellschaftliche Umfeld protestantisch geprägt ist. In der wissenschaftlichen Literatur zeigt sich, dass Protestanten mehr Wert auf eine Überwachung und Durchsetzung von Regeln legen, weshalb die Autoren von dieser Religionsgruppe eine ausgeprägtere Reaktion auf den VW-Skandal erwarten. Das Hauptergebnis der Studie legt dann genau diesen Schluss nahe: In den deutschen Regionen, in denen die Mehrheit der Bevölkerung dem protestantischen Glauben angehört, kam es zu signifikant höheren Rückgängen bei VW-Neuzulassungen infolge des VW-Skandals. Der Effekt ist umso stärker, je länger die Region durch protestantische Werte geprägt ist. Offenbar können bestimmte gesellschaftskulturelle Ausprägungen wie Religion und deren Normen ein Korrektiv für Verfehlungen von Unternehmen darstellen und somit verzögerte oder ausbleibende Maßnahmen von Politikern und Regulierern zum Teil ersetzen. 

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