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IWH-Bauumfrage im Oktober 2008: Geschäftslage weiterhin stabil

Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im Oktober etwas günstiger als in der vorangegangenen Befragung im August und damit in etwa so gut wie ein Jahr zuvor. Eliminiert man die Saisoneinflüsse, so zeigt sich eine immer noch stabile Entwicklung der Geschäftslage. Die positiven Urteile bleiben sogar bestimmend. Die seit einem Jahr anhaltenden Finanzmarktturbulenzen haben sich somit noch nicht nennenswert in der Bautätigkeit der ostdeutschen Unternehmen niedergeschlagen.

19. November 2008

Authors Brigitte Loose

Also in this issue

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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Stagnation im dritten Quartal 2008

Udo Ludwig

in: Wirtschaft im Wandel, No. 11, 2008

Abstract

Nach der anhaltenden Expansion der wirtschaftlichen Aktivität in der ersten Jahreshälfte ist die ostdeutsche Wirtschaft in den Monaten Juli bis September vom Abschwung voll erfasst worden. Das Bruttoinlandsprodukt ist laut der Vierteljahresrechnung des IWH nicht mehr gestiegen. Maßgeblich dafür war die Industrie. Sie hat nach dem kräftigen Anstieg der Produktion im Verlauf des ersten Halbjahrs nicht mehr zugelegt, real aber bereits weniger abgesetzt als in den Monaten davor. Rückschläge gab es beim Umsatz im Ausland, während die Verkäufe von in den Neuen Ländern gefertigten Industriegütern in Deutschland gestiegen sind. Im Baugewerbe hat sich die Lage nach den Schwankungen infolge der Gunst des milden Winters stabilisiert.

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East German Labour Market

Hans-Ulrich Brautzsch

in: Wirtschaft im Wandel, No. 11, 2008

Abstract

In the course of 2008, the situation on the East German labour market improved again. The registered unemployment declined significantly. On the one hand, this is due to the positive development of employment situation. On the other, labour supply decreased like in recent years. The underemployment rate is still about twice as high as in West Germany. In 2009, the situation on the East German labour market will hardly improve due to weak production growth.

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In Search of the Best Solution – Four Models of Health Insurance

Ingmar Kumpmann

in: Wirtschaft im Wandel, No. 11, 2008

Abstract

In this article, a classification of health insurance systems is proposed. Four ideal type models can be distinguished. The advantages and disadvantages of these models are discussed and empirically investigated. Health insurance systems with a high degree of monopoly and high participation of the state result in lower health care expenditures than systems with various competing health insurance funds. In systems with independent health insurance funds, patients do have more rights than in systems with directly state-driven health care services.

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Low Wages in the Service Sector in Eastern Germany: Extent and Reasons

Joachim Wilde Christian Keller

in: Wirtschaft im Wandel, No. 11, 2008

Abstract

In recent years, employment has grown noticeably in Germany. Although this is good news, some people criticize that many jobs are low-paid, i.e. the wage is less than two thirds of the medium wage. An eye-catching example is the service sector in Eastern Germany. However, a systematic analysis of this sector in Eastern Germany is missing until now. The article closes this gap in the literature. Concerning the whole service sector in Eastern Germany, about 25 percent of the employees get a low (gross) wage. This is not much more than the average of all sectors. However, in some branches of the service sector, much more employees get low wages. More than 40% of the employees of retail trade, restaurant business and services near to companies (“unternehmensnahe Dienstleistungen”) are paid low. The probability to get a low wage is significantly higher for women and the so-called minijobbers. Since the tax system adjusts differences, all calculations were also done for net wages. On the one hand, the part of low-paid workers decreases for all branches and all subpopulations. On the other hand, the probability to get a low wage does not differ anymore between minijobbers and full-time employees. Thus, the tax system does not only reduce low-paid employment, it also changes its structure.

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Editorial

Udo Ludwig

in: Wirtschaft im Wandel, No. 11, 2008

Abstract

Deutschland rutscht in eine Rezession, die Bundesregierung sieht Handlungsbedarf und hat ein Maßnahmenpaket zur Stützung der wirtschaftlichen Aktivitäten beschlossen. Mit dem Schwerpunkt – Sicherung von Sachinvestitionen – scheint die Orientierung auf die Stärkung der Wachstumskräfte auch in die richtige Richtung zu gehen. Denn anders als bei der Stimulierung des Konsums kehren Investitionsgüter wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück, stärken das Produktionspotenzial auf längere Sicht und sichern Arbeitsplätze nachhaltig. Dies ist im Maßnahmenpaket jedoch nur auf den ersten Blick der Fall. Zwar gilt dieser Vorsatz hinsichtlich der Aufstockung der Mittel für Vorhaben im Bereich der kommunalen Infrastruktur und des Verkehrs, auch noch für die Anregung zusätzlicher Investitionen zur Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden.

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Reform der Kfz-Steuer ja – aber nicht aus konjunkturellen Gründen – ein Kommentar

Kristina vanDeuverden

in: Wirtschaft im Wandel, No. 11, 2008

Abstract

Es wird schon lange gefordert, dass die Ertragshoheit der Kfz-Steuer von den Ländern auf den Bund übergehen sollte. Der Charme einer solchen Neugliederung läge darin, dass beide Steuerarten, die an das Führen eines Kraftfahrzeugs anknüpfen, die Kfz-Steuer und die Energiesteuer auf die Träger Benzin und Diesel, zusammengefasst würden. So könnte eine Steuer aus einem Guss erhoben werden und das Steuersystem würde vereinfacht. Dies wäre umso vorteilhafter, wenn bedacht wird, dass die klimapolitische Diskussion den Schadstoffausstoß immer stärker in den Vordergrund stellt und internationale Verpflichtungen zur Schadstoffreduzierung eingegangen worden sind. Es liegt auf der Hand, darüber nachzudenken, wie steuerliche Instrumente diesen Zielen dienen können. Um solche Ziele möglichst effizient zu erreichen, sollte das Instrument dann am Schadstoffausstoß anknüpfen.

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