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Unternehmensnetzwerke in der Photovoltaik-Industrie – Starke Verbundenheit und hohe Kooperationsintensität

The Photovoltaic-(PV)-Industry is a comparatively new industrial sector which is affected by high level of uncertainty. This uncertainty is derived from different technology paths as same as uncertainty about the future market developments. Important instruments to come up with uncertainty are firm networks. Thereby the state of the knowledge about the degree of interconnectedness between the German PV-industry is poor. This article aims to close this gap by giving an overview about the integration of PV-enterprises in firm networks. The empirical analysis of the network structure of the German PV-industry thereby confirms the expected high level of network relations. Almost nine out of ten firms cooperate with other PV-firms in Germany. Also, the intensity of cooperation turns out to be above the average compared to other industrial sectors. On average one PV-firm cooperates with 5.8 other PV-firms. This indicates possibilities for a better knowledge exchange in the sector. Overall the high cooperation intensity supports the assumption that PV-industry is able to benefit from the spatial concentration of the industry in the region. Despite the dense network which has already emerged, the promotion of networks can still be an efficient paradigm to support innovativeness and growth in this sector. This is going to be even more successful if the results of the network analysis are integrated into the government supporting scheme.

27. January 2010

Authors Christoph Hornych Matthias Brachert

Also in this issue

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Editorial

Ulrich Blum

in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2010

Abstract

Drohen die Stabilisierung und die erwartete Erholung der Wirtschaft an einer Kreditklemme zu scheitern? Kann und soll der Staat etwas unternehmen? Die Eigenkapitalverluste der Banken durch die Finanzmarktkrise müssten schon bei konstantem Risiko eine entsprechende Reduktion der Kreditvergabe auslösen. Tatsächlich aber steigen diese Risiken. Da in der Krise der Unternehmenssektor weniger geschrumpft ist als der Bankensektor, muss der Preis der Kredite steigen – und genau dies geschieht, wie man an den wachsenden Margen im Kreditgeschäft sieht, die oft oberhalb eines risikoadäquaten Zinses als Summe aus Refinanzierungskosten, Ausfallwahrscheinlichkeiten und Eigenkosten liegen. Dann sollte es Banken leicht fallen, Eigenkapitalgeber am Markt zu finden – genau diese fehlen aber. Nutzen Banken oligopolistische Spielräume und haben sie vielleicht kein Interesse an einer expansiven Stabilisierung?

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IWH-Bauumfrage im Dezember 2009: Zuversichtlich in das neue Jahr

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2010

Abstract

Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich zum Jahresende vor allem dank verbesserter Geschäftsaussichten aufgehellt. Ihre Geschäftslage beurteilen die knapp 300 vom IWH befragten Bauunternehmen im Dezember ähnlich günstig wie in der vorangegangenen Befragung im Oktober. Bereinigt um die Saisoneinflüsse zeigt sich die Geschäftslage seit dem vergangenen Frühjahr recht stabil auf einem überwiegend guten Niveau.

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Konjunktur aktuell: Langsame Erholung ermöglicht Einstieg in die Konsolidierung

Arbeitskreis Konjunktur

in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2010

Abstract

Ende 2009 hat die Weltwirtschaft wieder vorsichtig Tritt gefasst. Im dritten Quartal nahm die gesamtwirtschaftliche Produktion in den USA und im Euroraum wieder zu, in Japan schon das ganze Sommerhalbjahr über. Der japanische Export profitiert von der besonders kräftigen Erholung der Wirtschaft in China, aber auch im gesamten ost- und südasiatischen Wirtschaftsraum. Weltweit belebt sich mit den Handelsströmen auch wieder die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe. Freilich liegen die Niveaus der Industrieproduktion noch ganz erheblich unter ihren Höchstständen Anfang 2008, im Fall der OECD-Länder im September um 14% und damit nur auf dem Niveau von 2003.

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Kopenhagen und die Folgen – die Zukunft internationaler Klimapolitik – ein Kommentar

Wilfried Ehrenfeld

in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2010

Abstract

Viel Lärm um sehr wenig – so könnte man das Ergebnis der am 18. Dezember 2009 zu Ende gegangenen UN-Klimakonferenz zusammenfassen. In Kopenhagen trafen sich Vertreter aus fast 200 Staaten, um über die Zukunft der internationalen Klimapolitik zu verhandeln. Zentrales Ergebnis dieser Verhandlungen ist der „Copenhagen Accord“ – ein zwölf Punkte umfassendes kurzes Dokument. Im Wesentlichen enthält es das bereits Mitte 2009 in L’Aquila von den emissions-intensivsten Staaten beschlossene Ziel, die globale Erwärmung um nicht mehr als 2°C gegenüber vorindustriellen Zeiten ansteigen zu lassen, sowie die Erkenntnis, dass hierzu tiefe Einschnitte bei den Emissionen notwendig sind. Allerdings wurde weder das bereits 2007 festgelegte Ziel erreicht, bis Ende 2009 ein völkerrechtliches Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zu vereinbaren, noch enthält das Papier das im Vorfeld der Konferenz wiederholt genannte Ziel einer Halbierung des CO2-Ausstoßes bis 2050. Das Ergebnis von Kopenhagen kann bestenfalls die Grundlage für weitere internationale Verhandlungen sein. Wie bereits auf dem Weg zum Kyoto-Protokoll gestalten sich die Verhandlungen schwieriger und langwieriger als erhofft – ein kritisches Zeichen angesichts der immer schneller steigenden Emissionen in den Schwellenländern und den immer noch sehr hohen Emissionen in den Industriestaaten.

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Wirtschaftsentwicklung und Staatsfinanzen: Eine Vorausschau der Jahre 2010 bis 2014

Kristina vanDeuverden Rolf Scheufele

in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2010

Abstract

In 2009 the German budget was clearly in the red, and in 2010 prospects are even worse. Deficits are such impressive that consolidation became a top subject in general publicity. To provide a sound basis for this discussion the IWH presents its second midterm projection of German economic development and public finances. While economy will improve slowly in the medium term and the output gap will be closed in the end of the projection period public finances will deteriorate until 2011. Thereafter the situation will improve but only due to cyclical reasons. In 2014 structural budget balance will have reached 2½% of nominal GDP.

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