19.12.2018 • 23/2018
IWH Mid-term Projections: The German Economy and Public Finances 2018 to 2025
In 2018 the general government overall balance is likely to be in surplus by almost 60 billion euros. In the medium term, however, demographic conditions will deteriorate, as will public finances. The financial position of the German state will nevertheless remain stable until 2025, unless major negative shocks occur. “But even if interest rates rose significantly or foreign demand declined markedly, only moderate deficits would arise”, says Oliver Holtemöller, head of the Department of Macroeconomics and vice president at Halle Institute for Economic Research (IWH). However, given the expected reduction of the surplus under existing legislation, there is no room for further increases in spending.
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Mittelfristprojektion des IWH: Wirtschaftsentwicklung und Öffentliche Finanzen 2018 bis 2025
Andrej Drygalla, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Matthias Wieschemeyer, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2018
Abstract
In Deutschland wird die Anzahl der Erwerbspersonen mittelfristig aufgrund der Alterung der Bevölkerung sinken und damit auch das Wirtschaftswachstum niedriger ausfallen als in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig hat die Bundesregierung eine Reihe von zusätzlichen Staatsausgaben beschlossen. Auf der Grundlage einer gesamtwirtschaftlichen Projektion mit dem IWH-Deutschlandmodell lässt sich aber zeigen, dass es bis zum Jahr 2025 kaum zu Haushaltsdefiziten kommt, auch wenn sämtliche im Koalitionsvertrag enthaltenen finanzpolitischen Maßnahmen umgesetzt werden. Selbst wenn sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen verschlechtern, etwa wegen eines deutlichen Zinsanstiegs oder eines Einbruchs der ausländischen Nachfrage, würde der Finanzierungssaldo zwar negativ, die zu erwartenden Defizite lägen aber dennoch wohl unter 0,5% in Relation zum Bruttoinlandspro-dukt. Ein Einbruch der ausländischen Nachfrage würde die Produktion zwar stärker dämpfen als ein Zinsschock, die Effekte auf den gesamtstaatlichen Finanzierungssaldo wären aber vergleichbar. Denn ein Zinsschock belastet eher die Binnennachfrage, von deren Rückgang die staatlichen Einnahmen stärker betroffen sind als von einem Rückgang der Exporte. Für die kommenden Jahre dürfte der deutsche Staatshaushalt damit recht robust sein; dabei ist aber zu beachten, dass etwa die aus dem Rentenpaket resultierenden Mehrausgaben erst nach dem Jahr 2025 deutlich zu Buche schlagen.
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Konjunktur aktuell: Konjunktur in der Welt und in Deutschland verliert an Dynamik
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2018
Abstract
Im zweiten Halbjahr 2018 ist der Aufschwung der deutschen Wirtschaft ins Stocken geraten. Dabei geht der leichte Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal vor allem auf Probleme der Automobilbranche zurück: Viele Fahrzeugtypen waren nicht lieferbar, weil die Zertifizierung nach dem neuen Abgas-Prüfverfahren fehlte. Allerdings schwächt sich das Auslandsgeschäft schon seit Beginn des Jahres ab, denn die internationale Konjunktur hat den hohen Schwung des Jahres 2017 nicht halten können, vor allem wegen der hohen politischen Unsicherheiten, welche die Handelskonflikte, der nahende Brexit und der Konflikt um den italienischen Staatshaushalt mit sich bringen.
Binnenwirtschaftlich dürfte sich aber der Aufschwung in Deutschland im Lauf des Jahres kaum verlangsamt haben. Ein Hauptgrund dafür sind die weiter sehr günstigen Finanzierungsbedingungen. Sie werden aufgrund der expansiven Geldpolitik der EZB auch im Jahr 2019 günstig bleiben. Allerdings ist zu erwarten, dass das weniger freundliche außenwirtschaftliche Umfeld nicht nur die Exporte dämpft, sondern bald auch auf Investitionsentscheidungen und Personalpolitik der Unternehmen durchschlagen wird; zunächst wohl im Verarbeitenden Gewerbe, dann auch bei den Dienstleistern. Weiter bremsend wirkt zugleich der Fachkräftemangel am Bau, aber auch in anderen Branchen. Alles in allem ist damit zu rechnen, dass die Produktion im Jahr 2019 nur noch in etwa so stark zulegt wie die Produktionskapazitäten: Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2018 um 1,5% und im Jahr 2019 um 1,4% steigen. Der gesamtstaatliche Haushaltsüberschuss beträgt im Jahr 2018 60 Mrd. Euro. Im Jahr 2019 verringert er sich auf 42 Mrd. Euro. Die ostdeutsche Wirtschaft dürfte in den Jahren 2018 und 2019 in etwa so schnell expandieren wie die gesamtdeutsche.
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18.12.2018 • 22/2018
IWH leads large scale EU research project on productivity
Is productivity growth slowing in industrialised countries? And if so, why? From the start of 2019, the Halle Institute for Economic Research (IWH) will be addressing these questions as the coordinator of a new EU project. Economists and statistics experts from nine European partners will collaborate on the three-year project, entitled MICROPROD. With a total budget of just under three million euros, it is the IWH’s largest EU project to date.
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13.12.2018 • 21/2018
Economic activity in the world and in Germany is losing momentum
In the second half of 2018, the upturn of the German economy has stalled. Production of the automotive industry declined because of delays in switching production to WLTP compliant cars. Irrespectively of this, the German export business has been weakening since the beginning of the year, since the global economy, burdened by the political uncertainties surrounding trade conflicts, the impending Brexit and the conflict over the Italian budget, was unable to keep up with the high momentum of 2017. “It is to be expected that the less benign external environment will not only dampen exports, but will also impact on companies’ investment and hiring decisions”, says Oliver Holtemöller, head of the Department Macroeconomics and vice president at Halle Institute for Economic Research (IWH). Gross domestic product is expected to increase by 1.5% in 2018 and by 1.4% in 2019, which is roughly equal to the growth rate of economic capacity in Germany.
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Aktuelle Trends: Betriebliche Lohnungleichheit wieder rückläufig
Eva Dettmann, Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2018
Abstract
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Macroeconomic Reports
Macroeconomic Reports Local and global: IWH regularly provides current economic...
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Global Economy Gains Momentum – But Germany still Stuck in a Downturn In 2020, the global economy is likely to benefit...
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Economic Outlook
IWH Macroeconomic Outlook 2020 Global Economy Slowly Gains Momentum – But Germany still...
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