17.03.2022 • 6/2022
Price shock jeopardises recovery of German economy
Russia’s war in Ukraine is hitting the German economy primarily via an energy price shock, but also by disrupting trade flows and causing general uncertainty. At the same time, however, the economy is receiving a strong boost from the lifting of many pandemic restrictions. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that gross domestic product will increase by 3.1% in 2022. The consumer price index will be 4.8% higher than one year ago. The war affects the East German eco-nomy about as hard as the economy in Germany as a whole.
Oliver Holtemöller
Read press release
Without Russian Gas, a Sharp Recession Looms in Germany
Martin Gornig, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 5,
2022
Abstract
The German economy is steering through difficult waters. Tail winds from fading pandemic restrictions, supply-side bottlenecks in the aftermath of the coronavirus crisis, and shock waves caused by the war in Ukraine are dragging the economy in opposing directions. The common factor is the price-driving effect. Abruptly stopping gas deliveries from Russia to the European Union would drive the German economy into a deep recession. In this case, the accumulated loss of overall economic output would amount to 220 billion euro by the end of 2023.
Read article
IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2022
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 1,
2022
Abstract
Nach der wirtschaftlichen Erholung im Sommerhalbjahr kam es im vierten Quartal 2021 wieder zu einem kräftigen Rückschlag. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,7%, nachdem es im Vorquartal trotz der Probleme durch Lieferengpässe noch um 1,7% zugelegt hatte. Der Aufschwung wird wohl auch im ersten Quartal 2022 gedämpft sein, da die Infektionszahlen in Deutschland anders als in einigen anderen europäischen Ländern derzeit kräftig steigen und noch starke Pandemierestriktionen gelten. Auch die anhaltend kräftige Inflation dürfte Bremsspuren bei den wirtschaftlichen Aktivitäten hinterlassen. Insgesamt wird die Wirtschaft in Deutschland laut IWH-Flash-Indikator im ersten Quartal 2022 um 0,7% zurückgehen und im zweiten Quartal 2022 um 2,0% zulegen (vgl. Abbildung 1).
Read article
Aktuelle Trends: Weniger Gewerbeabmeldungen seit Beginn der Pandemie
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2021
Abstract
Insolvente Unternehmen sind zahlungsunfähig oder überschuldet und werden in den allermeisten Fällen geschlossen. Dagegen wird ein Gewerbe nicht nur bei der Insolvenz eines Betriebes abgemeldet, sondern z. B. auch, wenn ein Weiterbetrieb nicht lohnend erscheint. Somit sollte sich die gegenwärtige Corona-Krise auch in einer höheren Zahl an Gewerbeabmeldungen spiegeln.
Read article
Kommentar: Weniger Krisenmodus und wieder mehr Wettbewerb, bitte!
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2021
Abstract
Ende November kam die frohe Kunde aus Nürnberg: Die Arbeitslosenzahlen sind weiter gesunken, sogar den zehnten Monat in Folge. Was auf der einen Seite erfreulich ist, zeigt auf der anderen Seite, dass Arbeitskräftemangel eines der größten Probleme der deutschen Wirtschaft ist.
Read article
Protecting Our People and Economy in the Long Term
Kai Konrad, Mareike Kunter, Lena Tonzer
Covid-19 Lessons Learned - Preparing for Future Pandemics. Spanish National Research Council,
2021
Abstract
While taking measures to prevent the infection was an acute necessity, the impact on other areas of life should always be considered, both, in the short- and long term. The pandemic and the mitigation measures have directly or indirectly affected people’s well-being, their general health, education or the economy. In order to learn for the future, it is of utmost importance to monitor and understand these side effects, in particular regarding long-term developments.
Read article
Die Deutsche Wirtschaft in der Pandemie
Eva Dettmann, André Diegmann, Ute Leber, Matthias Mertens, Steffen Müller, Verena Plümpe, Barbara Schwengler
IAB-Forschungsbericht,
2021
Abstract
Der Ausbruch der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 beendete die längste Wachstumsphase der Wirtschaft im wiedervereinten Deutschland. Schon die erste Welle der Corona-Krise bedeutet einen großen Einschnitt in die Geschäftstätigkeit vieler Betriebe in Deutschland, etwa zwei Drittel aller Betriebe in West- und Ostdeutschland sind zum Befragungszeitpunkt, d.h. zwischen Juni und Oktober 2020, von negativen Auswirkungen der Pandemie oder den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung betroffen. Den Rückgang der Nachfrage bezeichnen 85 Prozent und damit mit Abstand die meisten Betriebe in Deutschland als problematisch. Behördlich angeordnete Schließungen wirkten sich auf die Geschäftstätigkeit etwa eines Drittels der Betriebe negativ aus. Vor allem betroffene kleine (neun Prozent) und Kleinstbetriebe (zwölf Prozent) sehen sich in ihrer Existenz bedroht.
Read article
IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2021 und I. Quartal 2022
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 4,
2021
Abstract
Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland setzte sich im dritten Quartal 2021 weiter fort. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,8%, nach 1,9% im Vorquartal. Einer stärkeren Erholung standen weiterhin bestehende Lieferketten- und Beschaffungsprobleme sowie kräftig steigende Preise insbesondere im Energiebereich entgegen. Beides wird den Aufschwung in Deutschland wohl noch einige Zeit dämpfen. Pandemiebedingte Angebotsrestriktionen für Dienstleistungen gab es hingegen kaum noch. Da die Impfquote zuletzt stagnierte und die Anzahl der in Krankenhäusern behandelten Corona-Infizierten aktuell wieder stark steigt, werden verstärkte Restriktionen vor allem für bisher noch nicht Geimpfte geplant. Dies dürfte letztlich die private Nachfrage wieder bremsen und könnte auch Beschäftigungsverhältnisse erschweren. Insgesamt wird die Wirtschaft in Deutschland laut IWH-Flash-Indikator im vierten Quartal 2021 wohl stagnieren und im ersten Quartal 2022 dann um 0,6% zulegen (vgl. Abbildung).
Read article
The Crisis is Gradually Being Overcome
Martin Gornig, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 10,
2021
Abstract
The leading economic research institutes have lowered their GDP growth forecast for 2021 from 3.7 % to 2.4 %. Weakening industrial production, which is suffering from supply bottlenecks, is particularly responsible for this. The global economy is recovering from the disruptions of the coronavirus pandemic, but only slowly, as vaccination progress varies across regions. Consumer prices increased sharply in 2021.
Read article
14.10.2021 • 25/2021
Crisis is gradually being overcome – align actions to lower growth
The Corona pandemic still shapes the economic situation in Germany. A complete normalisation of contact-intensive activities is not to be expected in the short term. In addition, supply bottlenecks are hampering manufacturing for the time being. The German economy will reach normal capacity utilisation in the course of 2022. In their autumn report, the leading economic research institutes forecast that Gross Domestic Product (GDP) will rise by 2.4% in 2021 and by 4.8% in 2022.
Oliver Holtemöller
Read press release