14.09.2021 • 23/2021
Production bottlenecks delay recovery
The German recovery made good progress over the summer 2021. However, bottlenecks in sea transport and the production of intermediate goods are weighing on world trade. The rise in raw material prices has prompted inflation rates to spike, and an increase in new infections is clouding the outlook again. A weak final quarter is therefore to be expected. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that German gross domestic product (GDP) will increase by 2.2% in 2021 and 3.6% in 2022 (East Germany: 1.8% and 2.8%).
Oliver Holtemöller
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IWH-Flash-Indikator III. Quartal und IV. Quartal 2021
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 3,
2021
Abstract
Zu Beginn des zweiten Quartals 2021 wurde die wirtschaftliche Erholung durch die dritte Corona-Welle gebremst. Dennoch stieg das Bruttoinlandsprodukt um 1,5%. Allerdings bestanden Angebotsrestriktionen für Dienstleistungen in einigen Bereichen fort. Weil die Corona-Impfquote mittlerweile recht weit vorangeschritten ist, könnten diese Restriktionen aufgehoben werden. Es gibt aber auch Hinweise, dass die Impfungen weniger wirksam sein könnten als erhofft. Außerdem nehmen die Infektionszahlen mit Verbreitung der Delta-Variante wieder zu, was die Aussichten für den Herbst erneut eintrübt. Zudem hemmen in der gewerblichen Wirtschaft weiterhin Lieferketten- und Beschaffungsprobleme, welche zu steigenden Einkaufspreisen führen, die Produktion. Die Wirtschaft in Deutschland dürfte laut IWH-Flash-Indikator im dritten Quartal 2021 um 1,0% expandieren und im vierten Quartal um 0,1% leicht zurückgehen (vgl. Abbildung 1).
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IWH-Flash-Indikator II. Quartal und III. Quartal 2021
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 2,
2021
Abstract
Die hohen Infektionszahlen und der seit November 2020 immer wieder verlängerte Lockdown führten im ersten Quartal 2021 zu einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 1,7%. Insbesondere der private Konsum litt unter den strengen staatlichen Restriktionen. Hingegen liefen die Warenexporte gut und verhinderten einen stärkeren Einbruch der deutschen Wirtschaft. Nachdem bereits Ende des ersten Quartals in einigen Regionen Deutschlands begonnen wurde, die Restriktionen etwas zurückzunehmen, kam es aus Sorge vor einem weiteren Anwachsen der dritten Corona-Welle in der zweiten Aprilhälfte zu einer bundesweit regulierten Verschärfung der Lockdown-Regeln. Seit Anfang Mai gehen die Corona-Neuerkrankungen in Deutschland nun zurück. Das dürfte wohl neben einem saisonalen Effekt auch auf die endlich in Fahrt gekommene Impfkampagne zurückzuführen sein. Der Lockdown dürfte in absehbarer Zeit aufgehoben werden können. Insbesondere die private Konsumnachfrage dürfte davon profitieren und zusammen mit der robusten Nachfrage aus dem Ausland die Wirtschaftsleistung laut IWH-Flash-Indikator im zweiten Quartal 2021 um 2,1% und im dritten Quartal um 2,4% steigen lassen.
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15.04.2021 • 11/2021
Pandemic delays upswing – Demography slows growth
In their spring report, the leading economic research institutes forecast an increase in gross domestic product of 3.7% in the current year and 3.9% in 2022. The renewed shutdown is delaying the economic recovery, but as soon as the risks of infection, particularly from vaccination, have been averted, a strong recovery will begin. The economy is likely to return to normal output levels around the start of the coming year.
Oliver Holtemöller
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Kommentar: Wir brauchen eine neue Corona-Strategie
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2021
Abstract
Die gegenwärtige Corona-Strategie der Bundesregierung, wenn man sie denn so nennen kann, konzentriert sich darauf, besonders gefährdete Personen durch Impfung zu schützen und die Ansteckung aller anderen durch den Lockdown zu vermeiden. Sie ignoriert, dass Menschen im täglichen Leben immer Risiken eingehen und dabei auch Risiken berücksichtigen, die durch das Verhalten anderer entstehen. Sie entscheiden selbst, wie stark sie sich gefährden, je nach ihrer persönlichen gesundheitlichen Situation und Risikoaffinität. Die Möglichkeit, Risiken einzugehen, ist ein inhärenter Teil einer freiheitlichen Gesellschaft: Die Gesellschaft vertraut prinzipiell dem Einzelnen, einigermaßen vernünftige Entscheidungen zu treffen – und die Konsequenzen zu tragen, wenn die Dinge schiefgehen. Der Staat setzt dabei die Rahmenbedingungen, aber niemals mit dem Ziel, das Risiko für den Einzelnen auf null zu drücken.
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Aktuelle Trends: Trendmäßiger Anstieg der Sterbefälle in Deutschland – Altersstruktur bei der Interpretation der Sterblichkeit berücksichtigen
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2021
Abstract
In Deutschland steigt aufgrund der Altersstruktur die Anzahl der jährlichen Sterbefälle. Ein einfacher Vergleich der aktuellen Sterbefälle mit dem Durchschnitt der Vorjahre ist daher nicht geeignet, um die Übersterblichkeit während der Pandemie zu beurteilen.
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IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2021
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 1,
2021
Abstract
Seit November 2020 befindet sich Deutschland im Lockdown. Dadurch konnte sich der Erholungskurs der deutschen Wirtschaft im vierten Quartal nicht weiter fortsetzen, und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte mit 0,1% nahezu. Durch die Mitte Dezember weiter verschärften Eindämmungsmaßnahmen wird die wirtschaftliche Aktivität in vielen Branchen im laufenden Quartal erschwert oder gänzlich verhindert. Auch ein weiteres Sinken der Anzahl der Covid-19-Infizierten dürfte daran so schnell nichts ändern, da die Furcht vor hochinfektiösen Corona-Mutationen groß ist. Ebenfalls versprechen die mittlerweile zugelassenen Impfstoffe gegen Covid-19-Erkrankungen keine kurzfristige Verbesserung der Situation, da sie wohl frühestens in einigen Monaten für die breite Masse der Bevölkerung verfügbar sein werden. Aufgrund der robusten Nachfrage aus dem Ausland dürfte die Wirtschaftsleistung laut IWH-Flash-Indikator jedoch im ersten Quartal 2021 nur um 0,7% zurückgehen und im zweiten Quartal, wenn die Corona-Eindämmungsmaßnahmen langsam zurückgeführt werden sollten, um 1,5% steigen. (vgl. Abbildung 1).
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04.02.2021 • 5/2021
IWH Bankruptcy Update: Wave of bankruptcies in retail and hospitality has yet to materialise as downward trend in statistics continues
The number of reported bankruptcies in Germany fell in January 2021. Furthermore, bankruptcy statistics are anticipated to stay at a low level in coming months, according to the Halle Institute for Economic Research (IWH), which provides monthly statistics on corporate bankruptcies in Germany with its IWH Bankruptcy Update.
Steffen Müller
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Insolvenzen in der Corona-Krise
Steffen Müller
IWH Policy Notes,
No. 2,
2021
Abstract
Die Insolvenzzahlen sind trotz Corona-Krise im Jahr 2020 stark gesunken. Diese paradoxe Situation kann in erster Linie durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen und abwartendes Verhalten bei den Unternehmen erklärt werden. Die Krise traf die meisten Unternehmen am Ende einer langanhaltenden wirtschaftlichen Boomphase und somit haben viele Unternehmen umfangreiche Reserven aufgebaut, die sie in Erwartung eines Nach-Corona Booms aufbrauchen. Obwohl eine Insolvenzwelle ab Frühjahr nicht auszuschließen ist, ist sie doch eher unwahrscheinlich. Der Staat muss seine Kräfte bündeln um ein Wiederaufflammen der Pandemie nach dem Sommer 2021 zu verhindern und gleichzeitig die Stützungsmaßnahmen bereits im Jahr 2021 beenden, um eine „Zombifizierung“ der Wirtschaft zu unterbinden.
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01.02.2021 • 4/2021
During Corona, households are saving more – not for fear of unemployment but for lack of spending opportunities
During the Corona crisis, European households increased their savings dramatically. According to an analysis carried out by the Halle Institute for Economic Research (IWH), the increase in savings is largely due to the inability of households to consume in the face of government lockdown measures, rather than other factors such as economic uncertainty. IWH President Reint Gropp therefore sees potential for a significant catch-up effect in consumption as soon as the lockdown is lifted.
Reint E. Gropp
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