Evidence-based Support for Adaptation Policies in Emerging Economies
Maximilian Banning, Anett Großmann, Katja Heinisch, Frank Hohmann, Christian Lutz, Christoph Schult
IWH Studies,
No. 2,
2023
Abstract
In recent years, the impacts of climate change become increasingly evident, both in magnitude and frequency. The design and implementation of adequate climate adaptation policies play an important role in the macroeconomic policy discourse to assess the impact of climate change on regional and sectoral economic growth. We propose different modelling approaches to quantify the socio-economic impacts of climate change and design specific adaptations in three emerging market economies (Kazakhstan, Georgia and Vietnam) which belong to the areas that are heavily exposed to climate change. A Dynamic General Equilibrium (DGE) model has been used for Vietnam and economy-energy-emission (E3) models for the other two countries. Our modelling results show how different climate hazards impact the economy up to the year 2050. Adaptation measures in particular in the agricultural sector have positive implications for the gross domestic product (GDP). However, some adaptation measures can even increase greenhouse gas emissions. In addition, the focus on GDP as the main indicator to evaluate policy measures can produce welfare-reducing policy decisions.
Read article
05.04.2023 • 8/2023
Stubborn Core Inflation – Time for Supply Side Policies
The leading economic research institutes have raised their forecast for growth in German economic output in the current year to 0.3%. In the fall, they were still expecting a decline of 0.4%. “The economic setback in the winter half-year 2022/2023 is likely to have been less severe than feared in the fall. The main reason for this is a smaller loss of purchasing power as a result of a significant drop in energy prices,” says Timo Wollmershäuser, Head of Forecasts at ifo. Nevertheless, the rate of inflation will fall only slowly from 6.9% last year to 6.0% this year.
Oliver Holtemöller
Read press release
Stubborn Core Inflation – Time for Supply Side Policies
Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 4,
2023
Abstract
The leading economic research institutes have raised their forecast for growth in German economic output in the current year to 0.3%. In the fall of 2022, they were still expecting a decline of 0.4%. The economic setback in the winter half-year 2022/2023 is likely to have been less severe than feared in the fall. The main reason for this is a smaller loss of purchasing power as a result of a significant drop in energy prices. Nevertheless, the rate of inflation will fall only slowly from 6.9% last year to 6.0% this year.
Read article
Subventionswettbewerb: Subventionen für Halbleiter?
Reint E. Gropp
Wirtschaftsdienst,
No. 3,
2023
Abstract
Hochtechnologien gelten als die Branchen der Zukunft. Europa will hier nicht den Anschluss verlieren. Auch gegen Lieferengpässe und Produktionsengpässe durch gestörte Lieferketten will sich Europa besser wappnen. Mit dem „European Chips Act“ will die Europäische Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten mehr als 40 Mrd. Euro ausgeben, um die europäische Halbleiter-Produktion von gegenwärtig 10 % auf dann 20 % der globalen Produktion zu steigern. Halbleiter sind nicht nur in Gebrauchsgegenständen wie Handys, Laptops und Autos, sie sind auch unverzichtbar, wenn die grüne und digitale Wende gelingen soll. Photovoltaikanlagen, nachhaltige Produktion und E-Mobilität – all das braucht Computerchips. Der „European Chips Act“ ist daher die Antwort der EU auf den „Chips-Act“ der USA, der mehr als 50 Mrd. US-$ für Halbleiter vorsieht, um die Produktion zu sichern, zu modernisieren und auszubauen.
Read article
14.03.2023 • 7/2023
Gas storages full – economic outlook less gloomy
The severe slump in the German economy expected last fall has not materialised because gas supply stabilises. However, due to high inflation, higher real interest rates and declining real incomes, the economy is likely to remain weak. In its spring forecast, the Halle Institute for Economic Research (IWH) expects production to grow by just 0.4% in 2023, and inflation to remain high at 5.8%.
Oliver Holtemöller
Read press release
Konjunktur aktuell: Gasspeicher voll – Konjunkturaussichten weniger trüb
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2023
Abstract
Im Frühjahr 2023 wirken gegenläufige Kräfte auf die Weltwirtschaft: Das Ende des Corona-Lockdowns in China gibt vor allem dem asiatischen Raum einen Schub, doch die anhaltend hohe Inflation belastet die fortgeschrittenen Volkswirtschaften weltweit. Alles in allem bleibt die internationale Konjunktur 2023 schwach. Für die deutsche Wirtschaft blieb der vielfach erwartete deutliche Einbruch aus, denn die Gasversorgungslage hat sich zunächst stabilisiert. Dennoch dürfte die Konjunktur wegen der Energiekosten, hoher Inflation, gestiegener Realzinsen und rückläufiger Realeinkommen schwach bleiben. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2023 um lediglich 0,4% zulegen, und die Inflationsrate bleibt mit 5,8% hoch.
Read article
Konjunktur aktuell: Keine tiefe Rezession trotz Energiekrise und Zinsanstieg
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2022
Abstract
Der Ausblick auf die internationale Konjunktur 2023 ist verschattet: Die Energieversorgung Europas ist ungewiss, die Leitzinsen steigen weiter, der Pandemieausbruch in China führt zu Produktionsausfällen. Belastungen für die deutsche Wirtschaft kommen von hohen Energiepreisen und einem verschlechterten Finanzierungsumfeld. Bislang ist die Konjunktur robust, die Produktion hat bis in den Herbst hinein expandiert. Ab dem Frühjahr wird sie gestützt durch die weitere Entspannung der Lieferketten und eine Belebung der Weltwirtschaft. Das BIP dürfte 2022 in den ersten drei Quartalen um 1,8% zugenommen haben, den Winter über leicht sinken und 2023 insgesamt stagnieren (Ostdeutschland: 1,8% und 0,2%). Die Inflation geht nach 7,8% im Jahr 2022 auf 6,5% im Jahr 2023 zurück.
Read article
IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2022 und I. Quartal 2023
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 4,
2022
Abstract
Im dritten Quartal 2022 konnte die Wirtschaftsleistung in Deutschland mit 0,3% nochmals zulegen. Vor allem die privaten Haushalte waren in Sommerlaune und konsumierten großzügig; die Erholung von der Pandemie dominierte bislang die negativen Folgen der hohen Energiepreise. Jedoch dürften ab Herbst die weiter ansteigenden Verbraucherpreise und die Energieprobleme die Kauflaune der privaten Haushalte deutlich dämpfen. Zudem werden energieintensive Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes wegen der gestiegenen Gas- und Strompreise ihre Produktion wohl weiter einschränken. Die Lieferkettenprobleme sind zwar etwas zurückgegangen, sie sind aber nicht zuletzt aufgrund der restriktiven COVID-Maßnahmen in China nach wie vor vorhanden. Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist nicht in Sicht. Auch deshalb gehen die Auftragseingänge weiter deutlich zurück. Dies alles dürfte dazu führen, dass das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 schrumpft und Deutschland damit in eine Rezession rutscht. Insgesamt wird die Wirtschaftsleistung laut IWH-Flash-Indikator im vierten Quartal 2022 um 0,6% und zu Beginn des nächsten Jahres um 0,3% zurückgehen (vgl. Abbildung 1).
Read article
08.09.2022 • 22/2022
Energy crisis in Germany
Dwindling gas supplies from Russia and soaring prices for gas and electricity are leading to massive real income losses and a recession in Europe and Germany. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that German gross domestic product (GDP) will increase by 1.1% in 2022 and decrease by 1.4% in 2023. Consumer prices are expected to rise by 7.9% in 2022 and 9.5% in 2023.
Oliver Holtemöller
Read press release
Konjunktur aktuell: Energiekrise in Deutschland
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2022
Abstract
Im Spätsommer 2022 ist die Weltwirtschaft im Abschwung. Die US-Notenbank und weitere Zentralbanken haben aufgrund der hohen Inflation mit der Straffung ihrer Geldpolitik begonnen, die chinesische Konjunktur schwächelt, und Europa kämpft mit einer Energiekrise. Die deutsche Wirtschaft steht aufgrund der stark steigenden Energiekosten vor einer Rezession. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 1,1% zunehmen und im Jahr 2023 um 1,4% sinken. Die Verbraucherpreise steigen im Jahr 2022 um 7,9% und im Jahr 2023 um 9,5%.
Read article