To Securitize or To Price Credit Risk?
Danny McGowan, Huyen Nguyen
Journal of Financial and Quantitative Analysis,
forthcoming
Abstract
Do lenders securitize or price loans in response to credit risk? Exploiting exogenous variation in regional credit risk due to foreclosure law differences along US state borders, we find that lenders securitize mortgages that are eligible for sale to the Government Sponsored Enterprises (GSEs) rather than price regional credit risk. For non-GSE-eligible mortgages with no GSE buyback provision, lenders increase interest rates as they are unable to shift credit risk to loan purchasers. The results inform the debate surrounding the GSEs' buyback provisions, the constant interest rate policy, and show that underpricing regional credit risk increases the GSEs' debt holdings.
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Begleitende Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms. Endbericht zur Auftragserweiterung
Matthias Brachert, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Florian Kirsch, Uwe Neumann, Michael Rothgang, Torsten Schmidt, Christoph Schult, Anna Solms, Mirko Titze
IWH Studies,
No. 5,
2023
Abstract
Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Das vorliegende Kurzgutachten befasst sich mit der Analyse des aktuellen Standes der Maßnahmen des StStG. Ausgangspunkt für die Analysen stellt eine Auswertung der aktuellen Literatur zum Strukturwandel in den deutschen Kohlerevieren dar. Dieser Literaturüberblick zeigt, dass die Förderregionen im Geltungsbereich des StStG sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung des Strukturwandels aufweisen. Dennoch sollten die Maßnahmen in allen Regionen an den wichtigen Determinanten des Wirtschaftswachstums ansetzen, wobei sie auf die Gegebenheiten der Regionen abgestimmt sein sollten. Dabei sind vor allem Investitionen als zentraler Bestimmungsfaktor für die langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit anzusehen. Diese setzen sich aus privaten Investitionen in Sachkapital, Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit dem Ziel des technologischen Fortschritts, Ausgaben für Bildung zur Erhöhung des Humankapitals sowie Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock, etwa die Verkehrsinfrastruktur, zusammen. Dabei werden langfristig Bildung und Forschung und Entwicklung als wichtigste Wachstumstreiber angesehen, an denen die Förderung des Strukturwandels entsprechend ansetzen sollte. Auch sollte das Augenmerk auf die Diffusion und den Transfer von Wissen und Technologien gerichtet sein. Kritische Anmerkungen weisen in die Richtung, dass vor allem Infrastrukturprojekte Unterstützung durch StStG-Mittel erhalten, die ohnehin durchgeführt worden wären und dass die Kommunen die StStG-Mittel als Erweiterung ihrer Haushaltsspielräume betrachten.
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Begleitende Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms. Zwischenbericht vom 30.06.2023
Matthias Brachert, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Florian Kirsch, Uwe Neumann, Michael Rothgang, Torsten Schmidt, Christoph Schult, Anna Solms, Mirko Titze
IWH Studies,
No. 6,
2023
Abstract
Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Das Klimaschutzgesetz (KSG) sieht eine Reduktion der deutschen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 65 Prozent gegenüber den Emissionen im Jahr 1990 vor. Der Ausstieg aus der thermischen Verwertung der Kohle (vor allem der Braunkohle) leistet einen substanziellen Beitrag zum Erreichen dieser Ziele. Der Kohleausstieg stellt die Braunkohlereviere (und die Standorte der Steinkohlekraftwerke) jedoch vor strukturpolitische Herausforderungen.
Um den Strukturwandel in diesen Regionen aktiv zu gestalten, hat der Bundestag im August 2020 mit Zustimmung des Bundesrats das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen (StStG) beschlossen. Über dieses Gesetz stellt der Bund bis zum Jahr 2038 Finanzhilfen von 41,09 Mrd. Euro zur Verfügung. Im Fokus der Politikmaßnahmen stehen verschiedene Ziele, vor allem gesamtwirtschaftliche (Wertschöpfung, Wachstum, Steueraufkommen), wettbewerbliche (Produktivität), arbeitsmarktpolitische (Beschäftigung, Beschäftigungsstrukturen), verteilungspolitische (regionale Disparitäten) sowie klimapolitische (Treibhausgasreduzierung, Nachhaltigkeit). Die im StStG vorgesehenen strukturpolitischen Interventionen umfassen ein breites Maßnahmenbündel.
Das Gesetz regelt auch die Berichtspflichten der Bundesregierung gegenüber Bundestag und Bundesrat. Diese beinhalten insbesondere die wissenschaftliche Evaluierung des Gesetzes in einem zweijährigen Zyklus. Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um das erste Dokument in dieser Reihe. Der aktuelle Bericht fokussiert sich dabei insbesondere auf die im Rahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms geplanten Maßnahmen sowie die vorläufige Bewertung ihrer möglichen Effekte. Angesichts des Programmstarts im Jahr 2020 und einer fast zwanzigjährigen Laufzeit des Programms kann der Bericht allenfalls einen ersten Zwischenstand wiedergeben. Viele Maßnahmen haben noch nicht oder gerade erst begonnen. Die hier vorgelegten empirischen Analysen basieren auf dem Datenstand vom 31.12.2022. Es ist vorgesehen, den Bericht in einem jährlichen Rhythmus zu aktualisieren und zu erweitern.
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Datenbedarfe für ein Monitoring des Förderprozesses der Kapitel-1-Maßnahmen des Investitionsgesetzes Kohleregion (InvKG). Handbuch B
Matthias Brachert, Alexander Giebler, Mirko Titze
IWH Technical Reports,
No. 2,
2023
Abstract
Die vorliegende Expertise verfolgte das Ziel, Datenbedarfe für die Evaluierung der Kapitel-1-Maßnahmen des InvKG abzuleiten. Die Evaluierung und die daraus entstehenden Datenbedarfe müssen sich in ein theoretisches Modell der ökonomischen Literatur zur Wirkung von Politikmaßnahmen einordnen lassen. Bei den Kapitel-1-Maßnahmen handelt es sich im weitesten Sinne um Investitionen in wirtschaftsnahe Infrastrukturen. Charakteristisch für Infrastrukturen ist, dass sie durch mittlere Zeiträume der Planung und Errichtung auf der einen sowie lange Nutzungszeiträume auf der anderen Seite gekennzeichnet sind. Hinzu kommt, dass die Phasen der Planung/Errichtung und der Nutzung Aspekte von Marktmängeln berühren. In der Praxis unterliegt dieser Bereich daher einer umfassenden staatlichen Regulierung.
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Evidence-based Support for Adaptation Policies in Emerging Economies
Maximilian Banning, Anett Großmann, Katja Heinisch, Frank Hohmann, Christian Lutz, Christoph Schult
IWH Studies,
No. 2,
2023
Abstract
In recent years, the impacts of climate change become increasingly evident, both in magnitude and frequency. The design and implementation of adequate climate adaptation policies play an important role in the macroeconomic policy discourse to assess the impact of climate change on regional and sectoral economic growth. We propose different modelling approaches to quantify the socio-economic impacts of climate change and design specific adaptations in three emerging market economies (Kazakhstan, Georgia and Vietnam) which belong to the areas that are heavily exposed to climate change. A Dynamic General Equilibrium (DGE) model has been used for Vietnam and economy-energy-emission (E3) models for the other two countries. Our modelling results show how different climate hazards impact the economy up to the year 2050. Adaptation measures in particular in the agricultural sector have positive implications for the gross domestic product (GDP). However, some adaptation measures can even increase greenhouse gas emissions. In addition, the focus on GDP as the main indicator to evaluate policy measures can produce welfare-reducing policy decisions.
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14.03.2023 • 7/2023
Gas storages full – economic outlook less gloomy
The severe slump in the German economy expected last fall has not materialised because gas supply stabilises. However, due to high inflation, higher real interest rates and declining real incomes, the economy is likely to remain weak. In its spring forecast, the Halle Institute for Economic Research (IWH) expects production to grow by just 0.4% in 2023, and inflation to remain high at 5.8%.
Oliver Holtemöller
Read press release
Evidence-based Support for Adaptation Policies in Emerging Economies
Maximilian Banning, Anett Großmann, Katja Heinisch, Frank Hohmann, Christian Lutz, Christoph Schult
Low Carbon Economy,
No. 1,
2023
Abstract
Climate change is increasingly evident, and the design of effective climate adaptation policies is important for regional and sectoral economic growth. We propose different modelling approaches to quantify the socio-economic impacts of climate change on three vulnerable countries (Kazakhstan, Georgia, and Vietnam) and design specific adaptations. We use a Dynamic General Equilibrium (DGE) model for Vietnam and an economy-energy-emission (E3) model for the other two countries. Our simulations until 2050 show that selected adaptation measures, in particular in the agricultural sector, have positive implications for GDP. However, some adaptation measures can even increase greenhouse gas emissions. Focusing on GDP alone can lead to welfare-reducing policy decisions.
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30.11.2022 • 28/2022
Stricter rules for banks can relieve real estate markets
Exuberant price levels in the German real estate market could further exacerbate an economic crisis. Fiscal instruments exert too little influence to contain this danger, shows a study by the Halle Institute for Economic Research (IWH).
Michael Koetter
Read press release
European Real Estate Markets During the Pandemic: Is COVID-19 also a Case for House Price Concerns?
Michael Koetter, Felix Noth
IWH Policy Notes,
No. 3,
2022
Abstract
We use a new database on European real estate purchase and rental prices – the IWH European Real Estate Index – to document the relationship between staggered COVID-19 dynamics and real estate prices in 14 EU countries between January 2020 and December 2021. For most countries, we find no statistically significant response of monthly purchase and rental prices due to an increase of regional COVID-19 cases. For the UK we find that more COVID-19 cases depressed both purchase and rental prices significantly, but the economic magnitude of effects was mild during this sample period. In contrast, rents in Italy increased in response to hiking COVID-19 cases, illustrating the importance to consider heterogeneous crisis patterns across the EU when designing policies. Overall, COVID-19 dynamics did not affect real estate values significantly during the pandemic, thereby mitigating potential financial stability concerns via a mortgage lending channel at the time.
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