Aktuelle Trends: Sachsen-Anhalt kann beim Wirtschaftswachstum nicht mit Ostdeutschland mithalten
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2017
Abstract
Die Daten zum Wirtschaftswachstum des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder für das Jahr 2016 zeigen erneut, dass Sachsen-Anhalt von der wirtschaftlichen Entwicklung im übrigen Ostdeutschland abgekoppelt ist. Während das Wirtschaftswachstum in Ostdeutschland im Jahr 2016 insgesamt 2,1% betrug, stellte Sachsen-Anhalt mit nur 1,0% wieder einmal das ostdeutsche Schlusslicht dar. Im gesamtdeutschen Vergleich schnitt lediglich das Saarland noch schlechter ab. Berlin und Sachsen waren mit jeweils 2,7% bundesweit die Spitzenreiter beim Wirtschaftswachstum, Thüringen lag mit 1,8% gleichauf mit Westdeutschland (vgl. Abbildung a).
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Inflation Dynamics During the Financial Crisis in Europe: Cross-sectional Identification of Long-run Inflation Expectations
Geraldine Dany-Knedlik, Oliver Holtemöller
IWH Discussion Papers,
No. 10,
2017
Abstract
We investigate drivers of Euro area inflation dynamics using a panel of regional Phillips curves and identify long-run inflation expectations by exploiting the crosssectional dimension of the data. Our approach simultaneously allows for the inclusion of country-specific inflation and unemployment-gaps, as well as time-varying parameters. Our preferred panel specification outperforms various aggregate, uni- and multivariate unobserved component models in terms of forecast accuracy. We find that declining long-run trend inflation expectations and rising inflation persistence indicate an altered risk of inflation expectations de-anchoring. Lower trend inflation, and persistently negative unemployment-gaps, a slightly increasing Phillips curve slope and the downward pressure of low oil prices mainly explain the low inflation rate during the recent years.
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03.04.2017 • 17/2017
IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2017: Ostdeutsche Industrie ausgesprochen optimistisch
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zum Jahresbeginn 2017 weiter aufgehellt, wie die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen zeigen. Die Geschäftslage wird per saldo sechs Punkte besser als im Vorquartal bewertet. Auch der Saldo aus positiven und negativen Meldungen über die Geschäftsaussichten ist nochmals günstiger ausgefallen (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
Birgit Schultz
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Aktuelle Trends: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2017
Abstract
Die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt ist angesichts ihrer stark gestiegenen Anzahl eine große Herausforderung in allen Regionen Deutschlands. Es gibt allerdings große Unterschiede bezüglich des Erfolgs der Arbeitsmarktintegration zwischen den Bundesländern.
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10.01.2017 • 4/2017
IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2016: Geschäftslage leicht gedämpft, aber Aussichten verbessert
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zum Jahresende 2016 nur wenig verändert; dies zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen. Die Lage wird per saldo zwei Punkte schlechter als im Vorquartal bewertet. Der Saldo aus positiven und negativen Meldungen über die Geschäftsaussichten ist hingegen um zwei Punkte besser ausgefallen (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
Birgit Schultz
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Aktuelle Trends: Ungewöhnliche Zeiten in der Geldpolitik: Niedriges Zinsniveau begleitet von hohen Zentralbankreserven
Kirsten Schmidt, Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2016
Abstract
Mit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007/2008 und der sich anschließenden Staatsschuldenkrise kam es zu zahlreichen Veränderungen in der Implementierung der Geldpolitik im Euroraum. Oberstes Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist dabei die Wahrung der Preisstabilität und ein funktionierender Geldtransmissionsmechanismus.
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Aktuelle Trends: Fremdenfeindlichkeit als Standortnachteil im Osten? Besonders viele rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten in den Neuen Ländern
Oliver Holtemöller, Felix Pohle
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2016
Abstract
Ostdeutschland steht mit anderen Regionen im Wettbewerb um gut qualifizierte Arbeitskräfte. Insbesondere wissensintensive Bereiche (z. B. Universitäten, Forschungseinrichtungen und technologieorientierte Unternehmen) profitieren stark von qualifizierten Fachkräften aus der ganzen Welt.
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The European Refugee Crisis and the Natural Rate of Output
Katja Heinisch, Klaus Wohlrabe
Abstract
The European Commission follows a harmonized approach for calculating structural (potential) output for EU member states that takes into account labor as an important ingredient. This paper shows how the recent huge migrants inflow to Europe affects trend output. Due to the fact that the immigrants immediately increase the working population but effectively do not enter the labor market, we illustrate that the potential output is potentially upward biased without any corrections. Taking Germany as an example, we find that the average medium-term potential growth rate is lower if the migration flow is modeled adequately compared to results based on the unadjusted European Commission procedure.
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