Did TARP Distort Competition Among Sound Unsupported Banks?
Michael Koetter, Felix Noth
Economic Inquiry,
No. 2,
2016
Abstract
This study investigates if the Troubled Asset Relief Program (TARP) distorted price competition in U.S. banking. Political indicators reveal bailout expectations after 2009, manifested as beliefs about the predicted probability of receiving equity support relative to failing during the TARP disbursement period. In addition, the TARP affected the competitive conduct of unsupported banks after the program stopped in the fourth quarter of 2009. Loan rates were higher, and the risk premium required by depositors was lower for banks with higher bailout expectations. The interest margins of unsupported banks increased in the immediate aftermath of the TARP disbursement but not after 2010. No effects emerged for loan or deposit growth, which suggests that protected banks did not increase their market shares at the expense of less protected banks.
Read article
A Market-based Indicator of Currency Risk: Evidence from American Depositary Receipts
Stefan Eichler, Ingmar Roevekamp
IWH Discussion Papers,
No. 4,
2016
Abstract
We introduce a novel currency risk measure based on American Depositary Receipts(ADRs). Using a multifactor pricing model, we exploit ADR investors’ exposure to potential devaluation losses to derive an indicator of currency risk. Using weekly data for a sample of 831 ADRs located in 23 emerging markets over the 1994-2014 period, we find that a deterioration in the fiscal and current account balance, as well as higher inflation, increases currency risk. Interaction models reveal that these macroeconomic fundamentals drive currency risk, particularly in countries with managed exchange rates, low levels of foreign exchange reserves and a poor sovereign credit rating.
Read article
Robuste Binnenkonjunktur kompensiert schwächere Exportdynamik
Konjunktur aktuell,
No. 5,
2015
Abstract
Trotz beträchtlicher Schwankungen auf den Währungs-, Kapital- und Rohstoffmärkten expandiert die Weltproduktion moderat und ohne große Schwankungen. Die USA und Großbritannien sind im Aufschwung, und der Euroraum erholt sich zögerlich. In China hat sich die Konjunktur nach einer ausgeprägten Schwächephase zu Beginn des Jahres 2015 wieder stabilisiert, während die Rezessionen in Russland und Brasilien anhalten. Beide großen Schwellenländer leiden an den starken Rückgängen der Preise für ihre Rohstoffexporte. Weltweit robust ist dagegen die Konjunktur in den Dienstleistungsbereichen.
Read article
16.12.2015 • 45/2015
German Economy: Strong domestic demand compensates for weak exports
The upturn of the German economy is expected to gain further momentum as a consequence of strong domestic demand. Real gross domestic product is expected to increase by 1.6% in 2016. Consumer prices are expected to rise by 0.9%. Unemployment is expected to rise slightly because it will take time to integrate refugees into the labour market.
Oliver Holtemöller
Read
Einlagensicherungssysteme erhöhen das moralische Risiko von Banken
Annika Bacher, Felix Noth
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2015
Abstract
Einlagensicherungsmechanismen sind Bestandteil vieler Finanzsysteme und sollen in Krisenzeiten einen Ansturm der Sparer auf Banken und daraus resultierende Ansteckungseffekte verhindern. Jedoch bergen Sicherungssysteme zusätzliche Risikoanreize für Kreditinstitute, da eine solche Versicherung die Überwachungsanreize der Einlagengeber reduziert. Im Zuge der Finanzkrise von 2007 bis 2009 ist es in vielen Ländern zu Reformen hinsichtlich der Einlagensicherungssysteme gekommen. Dieser Artikel diskutiert die jüngste Anhebung der Einlagensicherungsgrenze in den USA von 100 000 auf 250 000 US-Dollar aus dem Jahr 2008 vor dem Hintergrund eines aktuellen Forschungsbeitrags. Dieser zeigt deutlich, dass durch die Erhöhung der Einlagensicherung in den USA das Risiko der Banken, die von der Erhöhung besonders profitierten, deutlich gestiegen ist, und gibt damit Hinweise auf den bekannten Zielkonflikt von Einlagensicherungssystemen: kurzfristige Stabilisierung während einer Krise gegenüber langfristigen Risikoanreizen für Banken.
Read article
10.08.2015 • 30/2015
Germany Benefited Substantially from the Greek Crisis
The balanced budget in Germany is largely the result of lower interest payments due to the European debt crisis. Research from the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association shows that the debt crisis resulted in a reduction in German bund rates of about 300 basis points (BP), yielding interest savings of more than EUR 100 billion (or more than 3% of gross domestic product, GDP) during the period 2010 to 2015. A significant part of this reduction is directly attributable to the Greek crisis. When discussing the costs to the German tax payer of saving Greece, these benefits should not be overlooked, as they tend to be larger than the expenses, even in a scenario where Greece does not repay any of its debts.
Reint E. Gropp
Read
30.04.2015 • 13/2015
Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Auf halbem Wege zwischen USA und Deutschland
Der Anteil der Beschäftigten, die im Rahmen eines Tarifvertrags beschäftigt und zugleich auch durch einen Betriebsrat vertreten sind, ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als im Westen und sank zwischen 1998 und 2013 noch einmal um etwa ein Viertel. Speziell für Ostdeutschland besteht die Gefahr, in einem „Niemandsland“ zwischen USA und Deutschland steckenzubleiben.
Steffen Müller
Download Press Release
Welche Risikomaße bilden das Ausfallrisiko für Geschäftsbanken adäquat ab? Eine Analyse am Beispiel US-amerikanischer Banken
Felix Noth, Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2015
Abstract
Zur Analyse von Risiken im Bankensystem und möglichen Ausfallrisiken von Banken werden verschiedene Maße verwendet, die sowohl auf Bankbilanzdaten als auch auf der Gewinn- und Verlustrechnung von Banken beruhen. Diese Studie vergleicht häufig verwendete Risikomaße für Geschäftsbanken in den USA im Zeitraum von 1995 bis 2013. Es zeigt sich, dass alle getesteten Maße in der Lage sind, das während der Finanzkrise von 2007 bis 2009 stark angestiegene Risiko im US-Bankensystem abzubilden. Zur Prognose einer Bankinsolvenz erweist sich der einfach zu berechnende Anteil an notleidenden Vermögenswerten in der Bilanz als eine gute Ergänzung zu komplexeren Risikomaßen wie dem Z-score.
Read article
Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Stressszenarien für die Jahre 2014 bis 2018
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
No. 3,
2015
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2014 und für die Jahre 2015 bis 2018 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Portugal, Irland, Großbritannien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Türkei, Japan, Südkorea, China, Australien. Es werden zudem auch negative und positive Risikoszenarien für die konjunkturelle Entwicklung dargestellt. In einem zweiten Teil der Studie werden die zu erwartenden Effekte eines Primärenergiepreisschocks auf die Konjunktur der oben genannten Länder und die Welt untersucht.
Read article
Business Cylce Effects of the 2014 Oil Price Slump
Andrej Drygalla, Stefan Gießler, Oliver Holtemöller
Wirtschaftskammer Österreich: Wirtschaftspolitische Blätter,
No. 4,
2015
Abstract
Der Ölpreis ist seit der Mitte des Jahres 2014 deutlich gesunken. Die konjunkturellen Effekte von Ölpreisänderungen hängen davon ab, ob nachfrageseitige oder angebotsseitige Ursachen die Preisänderung auslösen. Im vorliegenden Beitrag wird der Ölpreisrückgang seit Mitte des Jahres 2014 in eine konjunkturelle und eine ölmarktspezifische Komponente zerlegt. Anschließend wird mit dem internationalen Konjunkturmodell des IWH analysiert, welchen Beitrag der Ölpreisrückgang zur konjunkturellen Entwicklung seit Mitte des Jahres 2014 geleistet hat und welche Effekte bis zum Ende des Jahres 2016 noch zu erwarten sind. Es werden sowohl ölexportierende (Russland) als auch ölimportierende Länder (G7-Länder und Österreich) betrachtet. Das Bruttoinlandsprodukt wird im betrachteten Länderkreis in den USA und in Japan am stärksten stimuliert, während der Ölpreisfall in Russland das Bruttoinlandsprodukt deutlich dämpft.
Read article