Cross-border Diversification in Bank Asset Portfolios
Claudia M. Buch, J.C. Driscoll, C. Ostergaard
International Finance,
forthcoming
Abstract
We compute optimally diversified international asset portfolios for banks located in France, Germany, Italy, the United Kingdom and the United States using the mean–variance portfolio model with currency hedging. We compare these benchmark portfolios with the actual cross-border asset positions of banks from 1995 to 2003 and ask whether the differences are best explained by regulations, institutions, cultural conditions or other financial frictions. Our results suggest that both culture and regulations affect the probability of a country's being overweighted in banks' portfolios: countries whose residents score higher on a survey measure of trust are more likely to be overweighted, while countries that have tighter capital controls are less likely to be overweighted. From a policy standpoint, the importance of culture suggests a limit to the degree of financial integration that may be achievable by the removal of formal economic barriers.
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Die ostdeutschen Städte und speziell Leipzig im deutschen Städtesystem
Peter Franz
Stadt Leipzig (Hrsg.),
2010
Abstract
Vor dem Zweiten Weltkrieg nahmen viele ostdeutsche Städte prominente Positionen im gesamtdeutschen Städtesystem ein. 20 Jahre nach der deutschen Einheit wird überprüft, wie weit der Prozess der Reintegration dieser Städte in das gesamtdeutsche Städtesystem vorangekommen ist. Zu diesem Zweck werden die 13 größten ostdeutschen Städte – mit Leipzig, aber ohne Berlin – mit westdeutschen Städten ähnlicher Größe anhand eines Sets ökonomischer und fiskalischer Indikatoren verglichen. Die Indikatoren zeichnen ein differenziertes Bild: Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen ist in den ostdeutschen Städten noch niedriger und die Arbeitslosigkeit noch höher als in den westdeutschen Vergleichsstädten. Die relativ gute Ausstattung mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen weist auf zukünftige Wachstumschancen ostdeutscher Städte hin. Trotz der nach wie vor drängenden wirtschaftlichen Probleme sollte nicht vergessen werden, dass die ostdeutschen Städte in ihrem lang anhaltenden wirtschaftlichen Aufholprozess bisher gut vorangekommen sind.
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Wie werden Städte zu Zentren der Kreativität und Innovation? Ein Bericht über das „2nd Halle Forum on Urban Economic Growth“ am IWH
Peter Franz, Martin T. W. Rosenfeld, Annette Illy
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2009
Abstract
Die Abteilung Stadtökonomik des IWH veranstaltete am 27. und 28. November 2008 das zweite Halle Forum on Urban Economic Growth. Die Forumsvorträge sowie die in das Programm eingebettete Podiumsdiskussion beschäftigten sich mit
der Frage, welche strategischen Handlungsmöglichkeiten Städten offenstehen, um sich als Zentren der Kreativität und Innovation entwickeln zu können. Diese Frage stellt sich insbesondere Städten in Transformationsökonomien, die durch einen erheblichen Strukturwandel gekennzeichnet sind und die nach Chancen für einen wirtschaftlichen Neuanfang Ausschau halten. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge behandelten die allgemeine Bedeutung lokaler Kontextbedingungen für Kreativität, die Wissensvermittlung und verschiedene Ansätze, die entsprechenden Kontextbedingungen gezielt zu
gestalten. Neben Hinweisen zu praktikablen Handlungsstrategien für Städte mit Wissenschaftseinrichtungen lieferte das Forum ebenso die Erkenntnis, dass in mehrerlei Hinsicht noch weiterer Forschungsbedarf besteht. Insbesondere ist bislang ungenügend geklärt, über welche Wirkungskanäle Wissens-
Spillovers zwischen Wissenschaft und lokaler Wirtschaft verlaufen. Daneben muss die – auch im Verlauf der Tagung mehrfach erhobene – Forderung nach einer stärkeren Passung der Fächerstruktur der Wissenschaftseinrichtungen mit der Branchenstruktur der Wirtschaft in der Region noch durch weitere empirische Forschung auf ihre Angemessenheit hin überprüft werden. Darüber hinaus ist unklar, wie weit die unternehmerische Orientierung von Hochschulen getrieben werden kann, wie z. B. bei der wirtschaftlichen Verwertung der in ihren Mauern entwickelten Patente, ohne dass sich das Hochschulpersonal Identitätsproblemen und Konflikten mit den Werten des Wissenschaftssystems gegenübersieht.
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Investment (FDI) Policy for Azerbaijan, Final report
Jutta Günther, Björn Jindra
Einzelveröffentlichungen,
No. 4,
2009
Abstract
The report has been prepared on behalf of the Association for Technical Cooperation (GTZ) as integral part of the “Private Sector Development Program” run by the GTZ in Azerbaijan. A comprehensive investment policy is outlined with particular focus on the possibilities to attract foreign direct investment (FDI) in Azerbaijan’s manufacturing industry (non-oil sector). The report makes particular reference to the experiences with investment policy development in Central and East European transition economies. It touches legal and institutional framework conditions in Azerbaijan as well as possible investment incentives schemes including investment promotion. Major recommendations refer to trade integration within the region, introduction of tax incentives as well as further improvements in business climate. Furthermore, the importance of complementary policies, such as competition and education policy, is stressed.
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A Professor Like Me: The Influence of Instructor Gender on College Achievement
Florian Hoffmann, Philip Oreopoulos
Journal of Human Resources,
No. 2,
2009
Abstract
Many wonder whether teacher gender plays an important role in higher education by influencing student achievement and subject interest. The data used in this paper help identify average effects from male and female college students assigned to male or female teachers. We find instructor gender plays only a minor role in determining college student achievement. Nevertheless, the small effects provide evidence that gender role models matter to some college students. A same-sex instructor increases average grade performance by at most 5 percent of its standard deviation and decreases the likelihood of dropping a class by 1.2 percentage points.
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Are there Gender-specific Preferences for Location Factors? A Grouped Conditional Logit-model of Interregional Migration Flows in Germany
Lutz Schneider, Alexander Kubis
IWH Discussion Papers,
No. 5,
2009
Abstract
The article analyses the question whether women and men differ in their tastes for location factors. The question is answered by quantifying the impact of location characteristics on interregional migration flows across Germany. The analysis is based on a grouped conditional logit approach. We augment the framework by controlling for violation of the independence of irrelevant alternatives assumption and for overdispersion. As a result, we find no differences in terms of direction of impact. However, the regressions confirm gender differences in terms of intensity, particularly regarding regional wage levels and the availability of educational institutions.
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Professor Qualities and Student Achievement
Florian Hoffmann, Philip Oreopoulos
Review of Economics and Statistics,
No. 1,
2009
Abstract
This paper analyzes the importance of teacher quality at the college level. Instructors are matched to objective and subjective characteristics of teacher quality to estimate the impact of rank, salary, and perceived effectiveness on student performance and subject interest. Student and course fixed effects, time of day and week controls, and students' lack of knowledge about first-year instructors help minimize selection biases. Subjective teacher evaluations perform well in measuring instructor influences on students, while objective characteristics such as rank and salary do not. Overall, the importance of college instructor differences is small, but important outliers exist.
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In which Ways do Universities React to New Technologies? The Case of Photovoltaics
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2008
Abstract
Hochschulen kommt als Akteuren in regionalen Innovationssystemen die Aufgabe zu, neues Wissen für eine Region verfügbar zu machen, durch Lehre zur Humankapitalbildung und durch Forschung zur Erweiterung des Wissens beizutragen. Diese Funktionen sind insbesondere wichtig bei der Adaption neuer Technologien, wie dies bei der Photovoltaik der Fall ist. 89 deutsche Hochschulen – darunter 65 Fachhochschulen – bieten mittlerweile 171 Vollzeitstudiengänge mit Ausrichtung auf die Photovoltaik an. Jedes Bundesland verfügt über mindestens einen Hochschulstandort mit entsprechendem Studienangebot. Ansätze für eine räumliche Ballung von Studiengängen lassen sich für Sachsen, für das Ruhrgebiet und für die Rhein-Main-Region erkennen. Nahezu 90% des Studienangebots werden von ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten und Fachbereichen bestritten. Weniger als die Hälfte der Hochschulen mit Photovoltaik-Studiengängen hat Drittmittel aus der Forschungsförderung des Bundes eingeworben. Die meisten
Projekte und die höchste Fördersumme verzeichnet der Hochschulstandort Stuttgart, gefolgt von Darmstadt, Konstanz und München. Damit zeichnet sich eine relativ starke Ballung der Photovoltaik-Forschung im Süden der Republik ab. Auffällig ist weiterhin, dass sich mehrere kleinere ostdeutsche Hochschulstädte (Freiberg, Ilmenau, Stralsund, Cottbus) als relativ forschungsstark darstellen. Unter Berücksichtigung des Tatbestands, dass sich in Ostdeutschland viele größere Produktionsstätten für Solarzellen und die Sitze einiger wichtiger Photovoltaik-Unternehmen befinden, lässt sich feststellen, dass das mit der Weiterentwick-
lung der Photovoltaik verbundene Potenzial zu Kooperationen mit Unternehmen der Branche und zur Fokussierung der Hochschulstrukturen auf diese
Technologie von den dort gelegenen Hochschulen noch nicht ausgeschöpft wird.
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Getting out of the ivory tower – New perspectives on the entrepreneurial university
Jutta Günther, Kerstin Wagner
European Journal of International Management,
2008
Abstract
Based on theoretical considerations about the ‘third mission’ of
universities and the discussion of different types of university-industry relations, we conclude that the entrepreneurial university is a manifold institution with direct
mechanisms to support the transfer of technology from academia to industry
as well as indirect mechanisms in support of new business activities via
entrepreneurship education. While existing literature usually deals with one or
another linking mechanism separately, our central hypothesis is that direct and
indirect mechanisms should be interrelated and mutually complementary. We
emphasise the importance of a more holistic view of the entrepreneurial university
and empirically investigate the scope and interrelatedness of direct technology
transfer mechanisms and indirect mechanisms, such as entrepreneurship education
at German universities. We find a variety of activities in both fields and most
universities’ technology transfer facilities and the providers of entrepreneurship
education co-operate in support of innovative start-ups.
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Economic Effects of the Halle Institute for Economic Research
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2008
Abstract
Die öffentlich finanzierte Forschungsinfrastruktur Deutschlands besteht u. a. aus den Hochschulen, den im Rahmen von Bund und Ländern als Gemeinschaftsaufgabe geförderten Forschungsinstituten der Leibniz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft sowie einer Reihe von Ressortforschungsinstituten, die dem Bund und den Ländern für die Erfüllung spezifischer Aufgaben zuzuordnen sind. Sie erfüllen zunächst ihre originären Aufgaben, die sich aus der Art der Institution, beispielsweise einer Universität, die für Forschung und Lehre zuständig ist, aus dem Gründungsauftrag oder dem im Statut definierten Profil ergibt. Neben diesen institutionell gegebenen Leistungen stehen aber oft auch bedeutende Effekte der Stabilisierung regionaler Wirtschaftsstrukturen. Es war insbesondere die schwedische Schule der Regionalökonomik, die darauf aufmerksam machte, dass nachhaltige Verbesserungen in benachteiligten Regionen oft einen stabilen Kern
– eine Behörde, eine Hochschule oder eine Forschungseinrichtung – benötigten, um durch die damit bedingten erhöhten Gehälter und die sich entwickelnden Kooperationsstrukturen eine darauf aufbauende nachhaltige Wirtschaftsstruktur zu erzeugen.
In Ostdeutschland spielen die öffentlichen Forschungseinrichtungen angesichts der ungenügenden industriellen Forschungsdichte eine besonders wichtige Rolle für die langfristige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Üblicherweise stehen die Forschungsleistung und ihre Relevanz im Zentrum der Betrachtung. Diese Untersuchung fokussiert auf ökonomische Effekte, durch die die Nachfrage des Instituts nach Personal sowie sonstige Leistungen ausgelöst werden. Beispielhaft wird dies anhand des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle ausgeführt. Es wird gezeigt, dass das Institut einen wesentlichen regionalökonomischen Stabilisierungsbeitrag leistet.
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