A Model for the Valuation of Carbon Price Risk
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld
Antes, R.; Hansjürgen, B.; Letmathe, P.; Pickl, S. (Hrsg.), Emissions Trading - Institutional Design, Decision Making and Corporate Strategies (Second Edition),
2011
Abstract
Die Modellierung des CO2-Zertifikatepreisrisikos ist ein wichtiger Teilaspekt eines ganzheitlichen Managements von mit dem Emissionshandel verbundenen Unternehmensrisiken. Das Papier diskutiert ein Preisbildungsmodell, auf dessen Grundlage das Zertifikatepreisrisiko bewertet werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass der Zertifikatepreis durch die erwarteten Grenzvermeidungskosten der Handelsperiode determiniert wird und stochastisch um dieses Niveau schwankt. Dieses Verhalten wird mit einem Mean-Reversion-Prozess modelliert. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich künftiger Umweltzustände ist jedoch zu vermuten, dass innerhalb einer Handelsperiode durch das Bekanntwerden neuer Informationen sprunghafte Veränderungen der erwarteten Grenzvermeidungskosten auftreten können, womit sprunghafte Verschiebungen des erwarteten Preisniveaus einhergehen. Neben der ParameterSchätzung ist es daher auch ein Ziel der Arbeit, den Mean-Reversion-Prozess so zu modifizieren, dass solche sprunghaften Veränderungen des erwarteten Reversion-Niveaus abgebildet werden können.
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The Role of Securitization in Bank Liquidity and Funding Management
Elena Loutskina
Journal of Financial Economics,
No. 3,
2011
Abstract
This paper studies the role of securitization in bank management. I propose a new index of “bank loan portfolio liquidity” which can be thought of as a weighted average of the potential to securitize loans of a given type, where the weights reflect the composition of a bank loan portfolio. I use this new index to show that by allowing banks to convert illiquid loans into liquid funds, securitization reduces banks' holdings of liquid securities and increases their lending ability. Furthermore, securitization provides banks with an additional source of funding and makes bank lending less sensitive to cost of funds shocks. By extension, the securitization weakens the ability of the monetary authority to affect banks' lending activity but makes banks more susceptible to liquidity and funding crisis when the securitization market is shut down.
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Works Councils and Firm Profits Revisited
Steffen Müller
British Journal of Industrial Relations,
No. 1,
2011
Abstract
As they are employee associations, it is typically presumed that works councils redistribute economic rents from firm owners to workers. And indeed, the empirical literature suggests that German works councils reduce profits. The studies on the profitability effect of works councils mainly use self-reported subjective profit evaluations of managers as the dependent variable. I argue that these are poor measures of real profits. Newly available information on firms' capital stock allows me to revisit the profit effect now using an objective profit measure. When utilizing the subjective measure I find the standard results; with the objective measure, however, the works council effect on profits is positive and significant.
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Prävention und Management von Staatsinsolvenzen in der Europäischen Währungsunion
Oliver Holtemöller, Tobias Knedlik
Wirtschaftsdienst,
2011
Abstract
Der Umgang mit den Schuldenkrisen in einigen Euroländern steht derzeit ganz oben auf der Tagesordnung der EWU-Gremien. Der Rettungsschirm zur aktuellen Krisenbewältigung ist allerdings bis 2013 befristet. Danach sollte ein dauerhafter Krisenpräventions- und Krisenmanagementmechanismus eingesetzt werden. Wie ein solcher Mechanismus zu gestalten ist, erläutern die Autoren in diesem Beitrag.
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Incubation Time, Incubator Age, and Firm Survival after Graduation
Michael Schwartz
International Journal of Entrepreneurship and Innovation Management,
2012
Abstract
On the basis of a sample of 149 graduate firms from five German business incubators, this article contributes to incubator/incubation literature by investigating the effects of the age of the incubators and the firms´ incubation time in securing long-term survival of the firms after leaving the incubator facilities. The empirical findings from Cox proportional hazards regression and parametric accelerated failure time models reveal a statistically significant negative impact for both variables incubator age and incubation time on post-graduation firm survival. One important implication that follows from the empirical results for policy makers and managers of those initiatives is that, when incubator managers become increasingly involved in various regional development activities, this may reduce the effectiveness of incubator support. Also, our finding speaks in favour of a strict limitation of incubation times and reinforces arguments of the supporters of maximum tenancy.
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Klimarisikomanagement mit dem CO2-Navigator
Edeltraud Günther, C. Manthey, G. Weber, M. Nowack, Wilfried Ehrenfeld, Henry Dannenberg
HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik,
2010
Abstract
Die Software CO2-Navigator wendet den Realoptionsansatz und den Risikomanagementprozess auf den unternehmerischen Umgang mit dem Klimawandel an. Er richtet sich in erster Linie an emissionsintensive, kleine und mittlere Unternehmen ist jedoch auch in größeren Unternehmen, die beispielsweise eine eigene „Sustainability“-Abteilung unterhalten, anwendbar. Der Wertbeitrag des Softwaretools besteht darin, dass es die Aspekte Klimastrategie, quantitative Bewertung von Klimaschutzinvestitionen sowie Emissionsrechtemanagement vereint. Es kann im Unternehmen in Bereichen strategisches Management, regulatorisches Management, Energie- und Umweltmanagement, Technologiemanagement sowie Controlling Anwendung finden. Der spezielle Wertbeitrag dieses Artikels liegt in der Verknüpfung von Klimarisikomanagement und Realoptionsansatz sowie in der Darstellung des CO2-NAVIGATORs vor dem Hintergrund seiner Entwicklung im Sinne konstruktionsorientierter Forschung.
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Innovation and Skills from a Sectoral Perspective: A Linked Employer-Employee Analysis
Lutz Schneider, Jutta Günther, Bianca Brandenburg
Economics of Innovation and New Technology,
2010
Abstract
Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fähigkeiten sowie Management- und Führungskompetenzen werden häufig als Quelle von betrieblichen Innovationsaktivitäten betrachtet. Der vorliegende Artikel untersucht die Rolle von Humankapital im Sinne des formalen Bildungsabschlusses und des tatsächlich ausgeübten Berufes für die betriebliche Innovationstätigkeit im Rahmen eines Probit-Ansatzes, wobei zwischen sektoralen Innovationsregimen unterschieden wird. Die Analyse basiert auf einem Mikrodatensatz deutscher Betriebe (LIAB), welcher detaillierte Informationen über die Innovationsaktivitäten und die Qualifikation der Beschäftigten, verstanden als formaler Ausbildungsabschluss, ausgeübter Beruf und Erfahrung, enthält. Es zeigen sich signifikante Unterschiede der Humankapitalausstattung zwischen Sektoren, welche nach der Pavitt-Klassifikation unterschieden wurden. Sektoren mit einem hohen Anteil hochqualifizierter Beschäftigter sind überdurchschnittlich oft unter den Produktinnovatoren zu finden (spezialisierte Zulieferer und wissenschaftsbezogene Branchen). Indes lassen sich in den realisierten Regressionen keine signifikant positiven Effekte der Beschäftigtenqualifikation auf die Innovationstätigkeit eines Betriebes nachweisen.
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Die Bedeutung der Besitzverflechtung von Kapitalgesellschaften für die Finanzkrise
Makram El-Shagi, C. Ilgmann
ORDO,
2010
Abstract
Im vorliegenden Papier wird die Bedeutung der Besitzverflechtungen zwischen Aktiengesellschaften (bzw. Kapitalgesellschaften im Allgemeinen) für die gegenwärtige Finanzmarktkrise herausgearbeitet. Durch den wechselseitigen Besitz von Firmen untereinander ist eine Situation entstanden, in denen bestellte Manager sich lediglich kontrollieren. Durch entstehende Abhängigkeiten und die innerhalb der verhältnismäßig kleinen Gruppe von Topmanagern mögliche implizite Koordination konnten Vorstände über die Entlohnungs- und damit auch über die Anreizsysteme, denen sie ausgesetzt sind, wesentlich mitentscheiden. Dies hat, wie gezeigt wird, erheblich zur Entstehung von Anreizsystemen beigetragen, die sich im Kern an kurzfristigen Erfolgen orientieren. Da insbesondere in der Finanzintermediation kurz- und langfristige Gewinnoptimierung durch die starke Korrelation von Risiko und Gewinnmöglichkeiten einem starken Trade- off unterliegen, haben diese Anreizsysteme wiederum eine erhebliche Rolle in der verfehlten Risikopolitik der Banken gespielt, die ein wesentliche Ursache der Krise war.
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CO2-Navigator – ein Softwaretool zur Unterstützung von Investitionsoptionen zur Emissionsreduktion und zum Management von Klimarisiken
Edeltraud Günther, G. Weber, M. Nowack, Wilfried Ehrenfeld
Klimaschutz und Anpassung an die Klimafolgen: Strategien, Maßnahmen und Anwendungsbeispiele,
2009
Abstract
Die globale Erwärmung und zunehmende klimapolitische Maßnahmen sind für viele Unternehmen mit Risiken, aber auch mit Chancen verbunden. Der Lehrstuhl für Betriebliche Umweltökonomie an der TU Dresden und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle untersuchten im Rahmen des BMBF-Projekts „Unternehmenssteuerung im klimapolitischen Umfeld (CO2-Navigator)“ die Frage, wie Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen können. Konkretes Anliegen des Projektverbunds war, den Unternehmen eine Hilfestellung anzubieten, a) mögliche Strategien zur Emissionsminderung und mittelfristige Anpassungen an veränderte Umfeldbedingungen zu erarbeiten, b) deren wirtschaftliche Auswirkungen abzuschätzen und c) darauf aufbauend Entscheidungen für die Praxis ableiten zu können. Die Kernelemente des Forschungsprojekts, das Risikomanagement und die Bewertung von Anpassungsstrategien mit dem Realoptionsansatz sowie die im Rahmen des Projekts entstandene Software CO2-Navigator werden im vorliegenden Beitrag näher beschrieben.
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Book Review on: Ahmed Bahagat, Fostering the use of Financial Risk Management Products in Developing Countries, 2002, Economic Research Papers No. 69, Abidjan: African Development Bank
Tobias Knedlik
African Development Perspectives Yearbook: Private and Public Sectors: Towards a Balance,
2004
Abstract
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