16.12.2020 • 26/2020
New wave of infections delays economic recovery in Germany
The lockdown is causing production in Germany to decline at the end of the year. When restrictions will be relaxed again, the recovery is likely to pick up pace only slowly, partly because the temporary reduction in value-added taxes is expiring. In spring, milder temperatures and an increasing portion of the population being vaccinated are likely to support the German economy to expand more strongly. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that gross domestic product will increase by 4.4% in 2021, following a 5% decline in 2020. In East Germany, both the decline and the recovery will be significantly less pronounced.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Neue Pandemiewelle verzögert konjunkturelle Erholung in Deutschland
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2020
Abstract
Während die Weltwirtschaft zweigeteilt ist – die Wirtschaft in Ostasien und in den großen Schwellenländern hat sich zügig erholt, für Nordamerika und Europa ist mit einem schwachen Winterhalbjahr zu rechnen –, lässt der Shutdown die Produktion in Deutschland zum Jahresende zurückgehen. Nach Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen, dank Impfkampagnen und milder Witterung dürfte die Erholung ab dem Frühjahr langsam wieder in Gang kommen. Im Jahr 2021 wird das BIP um 4,4% zunehmen, nach einem Rückgang um 5% im Jahr 2020. In Ostdeutschland fällt sowohl der Rückgang als auch der Wiederanstieg deutlich geringer aus.
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14.12.2020 • 25/2020
Deutsche Lebensversicherer investieren nicht ausreichend in Start-ups
Die deutschen Lebensversicherer legen ihr Kapital bislang zu wenig in Aktien an und hemmen so die wirtschaftliche Dynamik. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) legt nahe, dass der Gründerszene Risikokapital fehlt, um erfolgreiche Start-ups zu finanzieren. Grund dafür ist das Anlageverhalten potenzieller Investoren. IWH-Präsident Reint Gropp fordert Reformen, die die Finanzierung innovativer Ideen fördern.
Reint E. Gropp
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IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2020 und I. Quartal 2021
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
No. 4,
2020
Abstract
Weil weitreichende Eindämmungsmaßnahmen gelockert wurden, war die deutsche Wirtschaft im Sommer 2020 auf Erholungskurs. Dazu hat auch die Wirtschaftspolitik entscheidend beigetragen. Nach dem pandemiebedingten Einbruch um 9,8% im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 8,2%. Im Vergleich zum vierten Quartal 2019 – dem letzten Quartal ohne Einfluss der Pandemie – beträgt der Rückgang noch 4%. Allerdings sind die Covid-19-Neuinfektionen im Herbst wieder stark gestiegen, und für den November wurden insbesondere für den privaten Bereich erneut erhebliche Einschränkungen erlassen. Für weite Teile der gewerblichen Wirtschaft gelten diese Einschränkungen aber nicht. Die Wirtschaftsleistung dürfte daher im vierten Quartal 2020 nicht so stark einbrechen wie in der ersten Jahreshälfte. Der IWH-Flash-Indikator für das Bruttoinlandsprodukt deutet auf einen Rückgang um 2,1% hin, gefolgt von einer Expansion um 5,0% im ersten Quartal 2021 (vgl. Abbildung 1)
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14.10.2020 • 22/2020
Economic slump in East Germany not as severe as in Germany as a whole ‒ Implications of the Joint Economic Forecast and new data for East Germany
The German economy started recovering quickly after the drastic pandemic-related slump in spring 2020. The recovery, however, loses much of its momentum in the second half of the year. The Joint Economic Forecast predicts that production levels seen before the crisis will not be reached again until the second half of 2021. In principle, the East German economy is following this pattern, although the economic slump is likely to be somewhat milder.
Oliver Holtemöller
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14.10.2020 • 21/2020
Recovery Loses Momentum ‒ Economy and Politics Still Shaped by the Pandemic
The corona pandemic leaves substantial marks in the German economy and its impact is more persistent than assumed in spring. In their autumn report, the leading German economic research institutes have revised their economic outlook downwards by roughly one percentage point for both this and next year. They now expect gross domestic product to fall by 5.4% in 2020 (previously -4.2%) and to grow by 4.7% (5.8%) in 2021 and 2.7% in 2022.
Oliver Holtemöller
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Erholung verliert an Fahrt – Wirtschaft und Politik weiter im Zeichen der Pandemie
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie,
No. 2,
2020
Abstract
Infolge der im In- und Ausland ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte drastisch gesunken, wobei sich der Einbruch auf die Monate März und April konzentrierte. Schon im Mai setzte eine kräftige Gegenbewegung ein, die sich in nahezu allen Branchen bis zum aktuellen Rand fortsetzte. Dieser Erholungsprozess dürfte aber zunehmend an Fahrt verlieren. Denn Nachholeffekte laufen aus, einige Branchen sind weiterhin erheblichen Einschränkungen ausgesetzt und die für die deutsche Wirtschaft wichtige globale Investitionstätigkeit dürfte noch für einige Zeit geschwächt bleiben. Die Institute erwarten daher nach einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 5,4% in diesem Jahr nur ein Zuwachs um 4,7% im kommenden Jahr und 2,7% im Jahr 2022. Sie revidieren damit ihre Prognose gegenüber dem Frühjahr für das laufende und das kommende Jahr um jeweils gut 1 Prozentpunkt nach unten. Grund dafür ist, dass der weitere Erholungsprozess nunmehr etwas schwächer eingeschätzt wird als noch im Frühjahr.
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08.10.2020 • 20/2020
Populistische Strömungen in Europa: Leopoldina und IWH laden zu Dialogveranstaltung ein
Politische Spannungen in Europa nehmen zu und gefährden die europäische Integration. Angesichts der Coronavirus-Pandemie sowie ihrer Auswirkungen auf die Wirtschaft fordern populistische Parteien und Strömungen zunehmend eine Rückbesinnung auf nationales Vorgehen. Worin diese Europa-Skepsis begründet liegt und wie man auf sie reagieren kann, ist Thema einer gemeinsamen Dialogveranstaltung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.
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06.10.2020 • 19/2020
IWH Bankruptcy Update: Bankruptcies Stabilise at a Low Level; Number of Affected Jobs Remains High
The number of companies declaring bankruptcy in Germany was very low in September, and no significant increase is expected in the coming months. By contrast, the number of jobs impacted by corporate bankruptcies remained elevated in September; monthly layoff figures have increased significantly since the beginning of the year. These are the key findings of the IWH Bankruptcy Update, a monthly monitor of insolvency statistics published by the Halle Institute for Economic Research (IWH).
Steffen Müller
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16.09.2020 • 18/2020
Economy recovers from the shutdown – but a quick return to pre-crisis normality is unlikely
The German economy has bounced back strongly over the summer, recovering a considerable part of the production slump caused by the shutdown in spring. Nevertheless, real gross domestic product in 2020 is likely to contract by 5.7%. In 2021, growth is expected to average 3.2% according to IWH autumn economic forecast. The decline in production in 2020 is likely to be less pronounced in East Germany com¬pared to Germany as a whole.
Oliver Holtemöller
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