IWH construction survey June 2006: East German construction industry in June 2006: sentiment continuously good
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2006
Abstract
Das Geschäftsklima wird im Juni laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Bauunternehmen günstiger beurteilt als in der vorangegangenen Befragung im April. Aber auch gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein deutlich verbessertes Bild. Mit drei Vierteln positiver Stimmen sowohl bei der Geschäftslage als auch bei den Geschäftsaussichten wird eine Situation angezeigt, die es in den letzten zehn Jahren nicht gab. Maßgeblich sind zum einen immer noch Nachholeffekte nach dem sehr langanhaltenden Winter. Zum anderen überdecken zur Zeit Sonderfaktoren die an sich abwärtsgerichtete Tendenz auf dem ostdeutschen Baumarkt.
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Network Investment and the Threat of Regulation – Preventing Monopoly Exploitation or Infrastructure Construction?
Ulrich Blum, Christian Growitsch, Niels Krap
IWH Discussion Papers,
No. 7,
2006
Abstract
In summer 2005, the German telecommunication incumbent Deutsche Telekom announced its plans to build a new broadband fibre optics network. Deutsche Telekom decided as precondition for this new network not to be regulated with respect to pricing and third party access. To develop a regulator's strategy that allows investments and prevents monopolistic prices at the same time, we model an incumbent's decision problem under a threat of regulation in a game-theoretical context. The decision whether to invest or not depends on the probability of regulation and its assumed impact on investment returns. Depending on the incumbent's expectation on these parameters, he will decide if the investment is favourable, and which price to best set. This price is below a non-regulated profit maximising price, since the incumbent tries to circumvent regulation. Thus, we show that the mere threat of a regulator's intervention might prevent supernormal profits without actual price regulation. The regulator, on the other hand, can influence both investment decision and the incumbent's price via his signals on regulation probability and price. These signals an be considered optimal, if they simultaneously allow investment and minimize the incumbent's price.
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How good are German water suppliers? – Critical remarks on the “industry image of the German water industry” – a comment
Peter Haug
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2006
Abstract
Seit längerem bestehen in Deutschland Zweifel an der Effizienz des vorwiegend kommunalen Wasser- und Abwassersektors. Hinzu kommt, daß – zumindest hinsichtlich kaufmännischer Daten – keine amtlichen Erhebungen oder sonstigen allgemein zugänglichen Datenquellen für diesen Bereich existieren und somit die wasserwirtschaftlichen Verbände ein „Datenmonopol“ besitzen. Von verschiedenen Seiten, z. B. im sog. „Ewers-Gutachten“ aus dem Jahr 2001, wurde daher eine erhöhte Transparenz der Wasserwirtschaft als Anreiz zur Effizienzsteigerung angemahnt, insbesondere über obligatorische und öffentliche Leistungsvergleiche der Wasserversorger á la Niederlande.
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Can Export Activities of Firms Contribute to the Catching-Up Process of Transitional Economies?
Brigitte Loose, Udo Ludwig
Can the transitional and development economies ever catch up? The Materials from The International Scientific Conference Cracow,
2006
Abstract
In contrast to the majority of the former centrally planned economies, the East German economy has suffered from enormous losses in the transformation process. In the study the question is analyzed whether exports can contribute to the catching-up process in transitional economies. Here it must be explained why the firms emerging out of the privatization process in economies in transition are successful if the export sector consists of small and medium sized enterprises. That is the case with East German manufacturing industry. The study is based on individual company data from the surveys of the East Germany's and North Rhine Westphalia's manufacturing industry between 1995 and 2001 stemming from official statistics.
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IWH construction survey December 2005: East German construction industry in December 2005: High spirits by the end of the year
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2006
Abstract
Laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Unternehmen hält die Besserung des Geschäftsklimas im Baugewerbe zum Jahresende hin an. Die vom IWH regelmäßig befragten Bauunternehmen verwiesen im Dezember auf eine deutlich günstigere Geschäftslage als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit 57% positiver Stimmen erreichen die Urteile sogar die beste Dezemberbeurteilung seit neun Jahren. Die Geschäftsaussichten bis zum Frühsommer schätzen die Unternehmen zuversichtlicher als in den letzten beiden Jahren ein. Unter Ausschluß der Saisoneinflüsse hält die Aufwärtsbewegung nach der Schwäche im ersten Halbjahr 2005 somit klar an.
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Recent trends: Tariff obligation in the East German industry further withdrawing
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2006
Abstract
Laut IWH-Umfrage ziehen sich die ostdeutschen Industrieunternehmen weiter aus Tarifverträgen zurück. Gehörten im November 2003 noch rund 45% der Firmen aus dem Längsschnitt einer Tarifgemeinschaft an, so unterliegen im Jahr 2005 lediglich 40% der Befragten der Tarifbindung. Gegenwärtig sind Flächen- bzw. Haustarifverträge in etwa gleich stark vertreten. Für die Tarifzugehörigkeit spielt die Betriebsgröße eine wesentliche Rolle. Während rund drei von vier Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten nicht an einen Tarifvertrag gebunden sind, gehören die Großunternehmen, die 250 und mehr Mitarbeiter beschäftigen, zu rund zwei Dritteln einer Tarifgemeinschaft an. Für letztere ist überwiegend ein Flächentarif relevant (ca. 54% gegenüber 46% Haustarif).
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IWH construction survey: East German construction industry August 2005 - situation slightly improved, outlook cloudy
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2005
Abstract
Die Geschäftslage wird im August laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Bauunternehmen etwas besser beurteilt als in der vorangegangenen Befragung im Juni. Der im Sommer übliche Auftrieb ist allerdings in diesem Jahr nicht besonders kräftig, so daß sich unter Ausschluß der Saisonfaktoren nur eine leichte Aufwärtsbewegung ergibt. Die Geschäftserwartungen bis zum Jahresausklang folgen dagegen der bereits im Frühjahr eingeschlagenen Abwärtsbewegung. Während bei der Lagebeurteilung noch etwa die Hälfte der Unternehmen bei einer positiven Einschätzung bleibt, überwiegt bei den Aussichten mit zwei Dritteln negativer Urteile die Skepsis eindeutig. Die Entwicklung ist zwischen den Sparten gespalten.
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East German engineering 2002: milestone break-even reached
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2005
Abstract
Der ostdeutsche Maschinenbau verlor im Zuge des marktwirtschaftlichen Umbaus seine einst führende Rolle in der Industrie Mittel- und Ostdeutschlands. Weitgehend ohne Unterstützung durch westdeutsche und ausländische Mutterunternehmen und erschwert durch die lang anhaltende Investitionsschwäche in der ersten Hälfte der 1990er Jahre nahm die Umstrukturierung mehr Zeit als in anderen Industriebranchen in Anspruch und führte zu tiefen Einschnitten bei Produktion und Beschäftigung. In der Privatisierungsphase wurden mit der Konzentration auf das Kerngeschäft die Fertigungstiefe verringert und die Beschäftigtenzahl reduziert. Verstärkt wurde der Personalabbau durch die Politik der schnellen Lohnangleichung. Mit der Etablierung und Entwicklung der Unternehmen auf privater Grundlage erhöhte sich die Fertigungstiefe wieder und die Vorleistungskosten wurden anteilmäßig gesenkt. Ein deutlich geschrumpfter Bestand an kleinen und mittleren Unternehmen erreichte erst im Jahr 2002 das Etappenziel des marktwirtschaftlichen Umbaus, die Gewinnzone; 2003 stieg die Rendite weiter an. Bei der Rendite besteht noch ein Rückstand gegenüber Maschinenbauern im früheren Bundesgebiet, wenngleich die wenigen größeren Unternehmen besser abschneiden als ihre westdeutschen Wettbewerber. Der einstige Schlüsselsektor in der DDR bietet heute 58 600 Beschäftigten Arbeit, das entspricht 10% des Standes am Ende der DDR. Er rangiert nun deutlich hinter dem umsatzstärksten Zweig in Ostdeutschland, dem Ernährungsgewerbe. Seine Bedeutung für Produktion und Beschäftigung insgesamt ist gering.
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IWH Construction survey: East German construction industry June 2005: Business climate hazy again
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2005
Abstract
Nach dem witterungsbedingten Einbruch Anfang dieses Jahres und den Nachholeffekten im Frühjahr schwenkt das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen nun auf den allgemeinen Abwärtstrend ein. Dem Saisonmuster entsprechend verbesserte sich zwar die Geschäftslage im Sommer kräftig, die Aussichten bis zum Winter verschlechtern sich aber wieder in nahezu gleicher Größenordnung. Unter Ausschaltung der jahreszeitlich üblichen Schwankungen zeigen beide Indikatoren eine Abschwächung der Bauaktivitäten an. Diese fällt am aktuellen Rand nicht ganz so stark aus wie in den Erwartungen bis zum Spätherbst. Bei den Aussichten deutet sich nach den wohl überzogenen Hoffnungen im Frühjahr nun eine Normalisierung an.
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Negotiated Third Party Access - an Industrial Organisation Perspective
Christian Growitsch, Thomas Wein
European Journal of Law and Economics,
2005
Abstract
In the course of the liberalization of European energy markets, the German government opted – diverging from all other European countries – for Negotiated Third-Party Access. In this article we analyze if, theoretically, this institutional regime can be superior to regulation. We review empirically whether certain aspects of the actual implementation, in particular publication of the network access charges for each network supplier, facilitated or inhibited competition. In the first place we reconsider previous research, showing that NTPA can – under certain conditions – be economically effective. Our empirical analysis shows that the duty of publishing access charges supported market transparency and imposed a regulatory threat, particularly to suppliers with significantly above-average charges. On the other hand observable price adjustments over time serve as an indicator of tacit collusion. Although the expensive suppliers cut their prices, the cheaper ones raised theirs.
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