Frühzeitige Ermittlung stabiler Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt bzw. realen Wirtschaftswachstum und der Bruttowertschöpfung auf Länderebene
Boris Blagov, Franziska Exß, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Clara Krause, Torsten Schmidt
RWI Projektberichte,
2024
Abstract
In dieser Studie wird geprüft, ob die Genauigkeit der ersten Schätzung der Bruttowertschöpfung und des Bruttoinlandsprodukts für die Bundesländer erhöht und damit das Ausmaß der nachfolgenden Revisionen reduziert werden kann. Dazu werden alternative ökonometrische Methoden und zusätzliche Daten herangezogen. Zunächst wird untersucht, in welchen Bereichen die Revisionen stärker ausfallen als in anderen. Dabei werden das BIP und die Bruttowertschöpfung (BWS) auf der Wirtschaftszweig-Gliederungsebene A*10 mit Zusammenfassungen in die Untersuchung einbezogen. Anschließend werden die amtlichen Ergebnisse mit denen der alternativen Ansätze verglichen. Insgesamt ist das Ausmaß, in dem der Revisionsbedarf mit alternativen Methoden verringert werden konnte, relativ gering.
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Macroeconomic Effects from Sovereign Risk vs. Knightian Uncertainty
Ruben Staffa
IWH Discussion Papers,
No. 27,
2023
Abstract
This paper compares macroeconomic effects of Knightian uncertainty and risk using policy shocks for the case of Italy. Drawing on the ambiguity literature, I use changes in the bid-ask spread and mid-price of government bonds as distinct measures for uncertainty and risk. The identification exploits the quasi-pessimistic behavior under ambiguity-aversion and the dealer market structure of government bond markets, where dealers must quote both sides of the market. If uncertainty increases, ambiguity-averse dealers will quasi-pessimistically quote higher ask and lower bid prices – increasing the bid-ask spread. In contrast, a pure change in risk shifts the risk-compensating discount factor which is well approximated by the change in bond mid-prices. I evaluate economic effects of the two measures within an instrumental variable local projection framework. The main findings are threefold. First, the resulting shock time series for uncertainty and risk are uncorrelated with each other at the intraday level, however, upon aggregation to monthly level the measures become correlated. Second, uncertainty is an important driver of economic aggregates. Third, macroeconomic effects of risk and uncertainty are similar, except for the response of prices. While sovereign risk raises inflation, uncertainty suppresses price growth – a result which is in line with increased price rigidity under ambiguity.
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14.12.2023 • 30/2023
Exports and private consumption weak ‒ Germany is waiting for an economic upturn
In the winter of 2023/2024, the German economy is still in a downturn. Parts of industry have lost competitiveness, real incomes have fallen in 2023 due to inflation, and there is uncertainty about the course of fiscal policy. However, rising real incomes and a slight increase in exports should cause a pickup from spring onwards. The Halle Institute for Economic Research (IWH) expects gross domestic product (GDP) to fall by 0.3% in 2023 and to expand by 0.5% in 2024 (East Germany: +0.5% and +0.7%). In September, the IWH forecast had assumed a decline of 0.5% for Germany in 2023 and expected growth of 0.9% for the coming year.
Oliver Holtemöller
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Grüne Transformation und Schuldenbremse: Implikationen zusätzlicher Investitionen für öffentliche Finanzen und privaten Konsum
Andrej Drygalla, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Alessandro Sardone, Christoph Schult, Birgit Schultz, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2023
Abstract
Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht unter anderem vor, dass die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2030 um 65% gegenüber dem Jahr 1990 verringert werden. Die damit einhergehende Transformation der Wirtschaft hat weitreichende Konsequenzen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die öffentlichen Finanzen. Alles in allem erfordert der Ausbau erneuerbarer Energien für die Klimaschutzziele jährliche Investitionen in der Größenordnung von 2,5% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt. Mithilfe eines makroökonomischen Modells kann gezeigt werden, mit welchen gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen zu rechnen ist, wenn die Klimaschutzziele eingehalten werden.
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Konjunktur aktuell: Export und privater Konsum schwach – Deutschland wartet auf den Aufschwung
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2023
Abstract
Die Weltwirtschaft verliert zum Ende des Jahres 2023 weiter an Schwung. Der durch den weltweiten Inflationsschub ausgelöste restriktive Schwenk der Geldpolitik drückt über höhere Finanzierungskosten vielerorts die Güternachfrage. Im nächsten Jahr dürfte die Weltwirtschaft wieder etwas anziehen. Die deutsche Wirtschaft ist nach Ende der Pandemie nicht wieder auf ihren alten Wachstumspfad zurückgekehrt. Das Verarbeitenden Gewerbe hat an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, und die Weltnachfrage nach Industriegütern ist zurzeit schwach. Zudem ist die Inflation immer noch hoch, und die Realeinkommen sind längere Zeit über zurückgegangen. Die geldpolitische Straffung hat die Finanzierungsbedingungen verschlechtert, was besonders die Bauwirtschaft belastet. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2023 wohl um 0,3% sinken und im kommenden Jahr um 0,5% expandieren.
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Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023: Kaufkraft kehrt zurück – politische Unsicherheit hoch
Geraldine Dany-Knedlik, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 10,
2023
Abstract
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,6 %. Damit wird die Prognose vom Frühjahr 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten revidiert. Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der Konsum langsamer erholen als im Frühjahr erwartet wurde.
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Media Response
Media Response September 2024 Oliver Holtemöller: Drei Sektoren halten die Wirtschaft in der Krise in: Handelsblatt, 06.09.2024 IWH: Herbstprognose: Deutschland stagniert in: DIE…
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People
People Doctoral Students PhD Representatives Alumni Supervisors Lecturers Coordinators Doctoral Students Afroza Alam (Supervisor: Reint Gropp ) Julian Andres Diaz Acosta…
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Economic Outlook
IWH Autumn Forecast 2024 Moderate economic growth in the world – German economy continues to stagnate September 5, 2024 Production in Germany has been stagnating for two years and…
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East Germany
The Nasty Gap 30 years after unification: Why East Germany is still 20% poorer than the West Dossier In a nutshell The East German economic convergence process is hardly…
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