Do Euro Area Banks Adjust Their Foreign Real Estate Backed Lending in a Low Interest Rate Environment?
Kirsten Schmidt, Lena Tonzer
SUERF Policy Brief,
February
2025
Abstract
Banks have been operating in a low interest rate environment paired with booming housing markets. For the largest banks in the euro area and the period 2015-2022, we assess whether banks reallocate their foreign loan portfolio backed by real estate as a response to differences in local lending spreads across the home and destination country and conditional on reduced information frictions due to borrowing-country exposures. The main result is that the relative share of foreign real estate backed lending increases in case of return opportunities, and this sensitivity depends on local exposures towards the borrowing country. The result is driven by subsamples for which neither the home nor the borrowing country have implemented macroprudential regulation targeting real estate lending, or for which there is a misalignment in macroprudential policies. Nevertheless, we find limited evidence that the riskiness of real estate backed loans goes up during our sample period, and we discuss potential reasons for this result including the possibility of hidden losses.
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Banks’ foreign homes
Kirsten Schmidt, Lena Tonzer
Deutsche Bundesbank Discussion Papers,
No. 46,
2024
Abstract
Our results reveal that higher lending spreads between foreign and home markets redirect real estate backed lending towards foreign markets offering a higher interest rate, which provides evidence for "search for yield" behavior. This re-allocation is found especially for banks with more expertise on the foreign market due to a higher local activity and holds for commercial and residential real estate backed loans. Furthermore, "search for yield" behavior and a resulting increase in foreign real estate backed lending is found when macroprudential regulation is missing or misaligned between a bank’s country of residence and the destination country. When turning to the question of whether the detected search for yield behavior results in more risk, we find that especially better capitalized banks report higher forbearance ratios as they might face less stigma effects compared to low capitalized banks.
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Banken und Finanzmarktunion: Wo stehen wir?
Reint E. Gropp, Vera Wolter
KritV Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft,
No. 3,
2024
Abstract
Schon seit vielen Jahren ist das Produktivitätswachstum in den USA höher als in Europa, was zu immer größer-werdenden Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen zwischen den beiden Ländern führt. Dieser Artikel dokumentiert, dass die geringere Firmendynamik, das heißt, weniger Eintritt und Austritt von Firmen in den Markt und damit weniger Innovation, ein wichtiger erklärender Faktor für die Unterschiede im Produktivitätswachstum darstellen. Im zweiten Teil des Beitrags werden die drei wichtigsten Initiativen der EU-Politik gegenübergestellt und aufgezeigt, welche Ziele sie verfolgen und wie mehr oder weniger erfolgreich sie tatsächlich implementiert werden. Während ein stabileres Bankensystem für den Erfolg der Bankenunion spricht, kann wenig Fortschritt im Bereich der theoretisch erfolgsversprechenden Absichten und Mechanismen der Kapitalmarktunion verzeichnet werden. Es ist anzuzweifeln, ob der Chips Act die angestrebten geostrategischen Ziele erfüllen kann. Initiativen auf nationaler Ebene bleiben aufgrund der Komplexität und Fragmentierung der europäischen Kapitalmärkte ein wichtiger Faktor.
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Environmental Incidents and Sustainability Pricing
Huyen Nguyen, Sochima Uzonwanne
IWH Discussion Papers,
No. 17,
2024
Abstract
We investigate whether lenders employ sustainability pricing provisions to manage borrowers’ environmental risk. Using unexpected negative environmental incidents of borrowers as exogenous shocks that reveal information on environmental risk, we find that lenders manage borrowers’ environmental risk by conventional tools such as imposing higher interest rates, utilizing financial and net worth covenants, showing reluctance to refinance, and demanding increased collateral. In contrast, the inclusion of sustainability pricing provisions in loan agreements for high environmental risk borrowers is reduced by 11 percentage points. Our study suggests that sustainability pricing provisions may not primarily serve as risk management tools but rather as instruments to attract demand from institutional investors and facilitate secondary market transactions.
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Media Response
Media Response July 2025 Götz Zeddies: Weiterer Anstieg erwartet in: Der Tagesspiegel, 30.07.2025 IWH: Milliardenprojekt Energiewende: Windräder im Osten, Gewinne im Westen? in:…
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Der Staat und die Banken: Bankenregulierung im Kontext dynamischer Entwicklungen und unter Berücksichtigung indirekt betroffener Akteure
Melina Ludolph, Lena Tonzer
ifo Schnelldienst,
No. 7,
2024
Abstract
Finanzmarktkrisen verursachen in der Regel hohe Kosten. Banken müssen stabilisiert werden, um einen Zusammenbruch des Bankensystems zu verhindern, was immense Kosten für den Staat bedeuten kann. Ebenso kommt es im Zuge von Finanzmarktkrisen zu einem starken Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität, der im Vergleich zu gewöhnlichen Rezessionen länger anhält. Die Finanzmarktkrise hat dies ein weiteres Mal verdeutlicht und eine Phase der signifikanten Verschärfung der Regulierung und Aufsicht von Banken eingeleitet. Die Legislative hat das »Window of Opportunity« gut genutzt, und sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene wurden neue gesetzliche Grundlagen für eine stärkere Regulierung des Bankensystems erfolgreich eingeführt. Ein erster Erfolg des neuen regulatorischen Umfelds zeigte sich während der Corona-Pandemie, in der das Bankensystem stabil blieb. Dies wird auch durch die aktuell steigenden Eigenkapitalquoten und vergleichsweise niedrigen Ausfallraten im Kreditportfolio der Banken deutlich. Hervorzuheben ist außerdem, dass nicht nur auf nationaler Ebene Anstrengungen unternommen wurden, das regulatorische Umfeld für Banken zu verbessern, sondern dass es auch auf Ebene der Europäischen Union (EU) gelungen ist, mit dem »Single Rulebook« einen einheitlichen regulatorischen Rahmen zu schaffen. Dies wirkt Verschiebungen von Risiken innerhalb der EU entgegen. Trotz dieser Erfolge und positiven Entwicklungen darf nicht übersehen werden, dass sich durch staatliches Eingreifen und die Einführung neuer Regulierungsvorschriften nicht nur der betroffene Sektor, also die Banken, anpassen. Es kann auch zu Auswirkungen auf verschiedenste Akteure kommen, die direkt oder indirekt mit dem Bankensystem interagieren. Zudem kann es im Anpassungsprozess zu dynamischen Effekten kommen. Im Beitrag gehen wir auf zwei ausgewählte Aspekte ein, welche in diesem Zusammenhang von der Legislative zu beachten sind.
Der Beitrag ist Teil des Artikels “Die Zukunft des europäischen Finanzsystems – zwischen Risiken und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit?“, erschienen in: ifo Schnelldienst, 2024, 77, Nr. 07, 03-36.
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