Muster der Einwohnerschrumpfung in bundesdeutschen Städten zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Peter Franz
Schrumpfende Städte. Ein Phänomen zwischen Antike und Moderne (Institut für vergleichende Städtegeschichte, Reihe Städteforschung, Bd. 76),
2008
Abstract
Der Beitrag analysiert die Einwohnerentwicklung verschiedener bundesdeutscher Städte seit 1990. Zunächst werden verschiedene Daten zur Bevölkerungsentwicklung auf Stadt- und Stadtregionsebene präsentiert und diskutiert. Im Anschluss daran werden kleinräumige Entwicklungen innerhalb des Stadtraums am Beispiel der Stadt Halle/Saale dargestellt. Darauf folgend werden verschiedene Modelle und Theorien daraufhin überprüft, inwieweit sie das Phänomen schrumpfender Städte erklären können. Abschließend wird ein vorläufiges Resümee gezogen.
Read article
Incubator Age and Incubation Time: Determinants of Firm Survival after Graduation?
Michael Schwartz
IWH Discussion Papers,
No. 14,
2008
Abstract
On the basis of a sample of 149 graduate firms from five German technology oriented business incubators, this article contributes to incubator/incubation literature by investigating the effects of the age of the business incubators and the firms’ incubation time in securing long-term survival of the firms after leaving the incubator facilities. The empirical findings from Cox-proportional hazards regression and parametric accelerated failure time models reveal a statistically negative impact for both variables incubator age and incubation time on post-graduation firm survival. One possible explanation for these results is that, when incubator managers become increasingly involved in various regional development activities (e.g. coaching of regional network initiatives), this may reduce the effectiveness of incubator support and therefore the survival chances of firms.
Read article
Technologie- und Gründerzentren im Lichte von Diversifizierung versus Spezialisierung
Michael Schwartz, Christoph Hornych
IWH Discussion Papers,
No. 7,
2008
Abstract
Im Kontext einer Unternehmensförderung durch Technologie- und Gründerzentren (TGZ) lässt sich, nicht nur in Deutschland, seit einigen Jahren ein Trend zur Errichtung von TGZ erkennen, welche ihre Förderstrukturen auf eine einzige oder wenige komplementäre Branchen bzw. Technologien ausrichten. Trotz der stetig steigenden Bedeutung dieser spezifischen Maßnahme städtischer Wirtschaftsförderung, existieren noch keine verlässlichen Studien zu den Besonderheiten und vor allem Vorteilen spezialisierter TGZ im Vergleich zu eher traditionell diversifizierten Zentren. Diese Arbeit stellt nunmehr Ergebnisse einer im Frühjahr 2008 vom IWH durchgeführten Erhebung von 161 in spezialisierten wie auch diversifizierten TGZ in Deutschland ansässigen Unternehmen vor. Ziel ist es, erstmals theoretisch fundierte Hypothesen bezüglich der Wirkungsweise spezialisierter gegenüber diversifizierter TGZ im Rahmen einer auf die gesamtdeutsche Zentrenlandschaft fokussierten Querschnittsuntersuchung zu überprüfen.
Read article
From University Town to Knowledge City: Strategies and Regulatory Hurdles in Germany
Peter Franz
Knowledge-Based Urban Development: Planning and Applications in the Information Era,
2008
Abstract
Im Bemühen um die Verbesserung ihrer Wirtschaftsleistung stellen Städte, die über Wissenschaftseinrichtungen verfügen, vermehrt Überlegungen an, diesen Standortfaktor als Grundlage für Stadtentwicklungsstrategien heranzuziehen.Ein Überblick über die quantitativen Voraussetzungen in, den deutschen Städten macht deutlich, dass sie gute Voraussetzungen für die Verfolgung einer derartigen „Knowledge city“-Strategie haben Eine Politikfeld-Analyse kommt zum Ergebnis, dass die Erfolgschancen einer „Knowledge city“-Strategie stark vom Geschick abhängen, Netzwerke zu knüpfen und Kooperationen einzuleiten. Eine besondere Hürde stellt bisher noch die geringe Autonomie der Hochschulen dar, was sich insbesondere im Vergleich zu den Universitäten in den USA herausstellt. Erste politische Reaktionen zeigen, daß die Problematik dieser Regulierungspraxis zunehmend erkannt wird und neue Hochschulgesetze einen Autonomiezuwachs von Wissenschaftseinrichtungen ermöglichen.
Read article
Transport Costs and the Size of Cities: The Case of Russia
Albrecht Kauffmann
Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Universität Potsdam, Nr. 93,
No. 93,
2007
Abstract
Real costs of freight transportation have strong increased in Russia particularly during the period of price liberalization 1992–93. This paper investigates possible connections between rising transport costs and the evolution of the size structure of the system of cities in the Russian Federation and its federal subjects. Empirical findings suggest that under conditions of a closed system agglomeration processes according to the predictions of the model of Tabuchi et al. (2005) would have taken place especially in the periphere regions of the North and Far East.
Read article
Spillover Effects of Spatial Growth Poles - a Reconciliation of Conflicting Policy Targets?
Alexander Kubis, Mirko Titze, Joachim Ragnitz
IWH Discussion Papers,
No. 8,
2007
Abstract
Regional economic policy faces the challenge of two competing policy goals - reducing regional economic disparities vs. promoting economic growth. The allocation of public funds has to weigh these goals particularly under the restriction of scarce financial re- sources. If, however, some region turns out to be a regional growth pole with positive spillovers to its disadvantaged periphery, regional policies could be designed to recon- cile the conflicting targets. In this case, peripheral regions could indirectly participate in the economic development of their growing cores. We start our investigation by defining and identifying such growth poles among German regions on the NUTS 3 administrative level based on spatial and sectoral effects. Using cluster analysis, we determine significant characteristics for the general identification of growth poles. Patterns in the sectoral change are identified by means of the change in the employment. Finally, we analyze whether and to what extent these growth poles ex- ert spatial spillover effects on neighbouring regions and thus mitigate contradictory in- terests in regional public policy. For this purpose, we apply a Spatial-Cross-Regressive- Model (SCR-Model) including the change in the secondary sector which allows to con- sider functional economic relations on the administrative level chosen (NUTS 3).
Read article
Führt die Umsetzung des Programms „Stadtumbau Ost“ zur Herausbildung urbaner Regime in ostdeutschen Städten?
Peter Franz
Einzelveröffentlichungen,
No. 5,
2007
Abstract
Ausgehend von dem in der amerikanischen Politikwissenschaft entwickelten „Urban Regime“-Ansatz wird in dem Beitrag untersucht, ob sich mit der Umsetzung des Programms „Stadtumbau Ost“ in den ostdeutschen Städten Strukturen der Entscheidungsfindung herausgebildet haben, die als urbanes Regime charakterisiert werden können. Der Beitrag weist ferner auf verschiedene Konstellationen hin, die bei anhaltender Rückbautätigkeit das Entstehen lokaler politischer Konflikte begünstigen.
Read article
Demolition and revitalisation. Does urban renewal in saxony oust the historic buildings?
Dominik Weiß
Vhw Forum Wohneigentum,
No. 6,
2007
Abstract
Die Förderdaten des Programms Stadtumbau Ost werden daraufhin untersucht, wie bedeutend der Abriss von Altbauten für die Städte ist und ob Altbau- oder Plattenbauquartierequartiere bei Aufwertungsmaßnahmen stärker berücksichtigt werden.
Read article
Developing Collaborative Advantage: Preconditions and Restrictions for ‘Knowledge City’ Strategies in East Germany
Peter Franz
Institutions for Knowledge Generation and Knowledge Flows - Building Innovative Capabilities for Regions. Papers presented at the 10th Uddevalla Symposium 2007,
2007
Abstract
Auch in Deutschland ist der Trend zu beobachten, dass Städte, die als Standorte für Wissenschaftseinrichtungen dienen, diese Einrichtungen in neue wachstumsorientierte Entwicjklungsstrategien einbinden. Ein quantitativer Überblick zeigt, dass viele deutsche Städte über günstige Voraussetzungen für eine solche Strategie verfügen. Eine Analyse der verfügbaren politischen Instrumente zeigt, dass die politischen Akteure vor der Aufgabe stehen, ihre Fähigkeiten der Netzwerkanbahnung in eine komplexe Mehrebenen-Politik einzubringen. Im Vergleich mit der Situation US-amerikanischer Universitäten zeigt, dass deutsche Universitäten noch zu geringe Handlungsautonomie besitzen, was Kooperationen zwischen derkommunalen Ebene und der Universditätsebene behindert. Erste Beispiele der Deregulierung zeigen, dass diese Barrieren zukünftig überwunden werden können.
Read article
Book Review: Sanjeev Gupta et al. (eds.): Helping Countries Develop – The Role of Fiscal Policy, 2004
Tobias Knedlik
Africa – Commodity Dependence, Resource Curse and Export Diversification, African Development Perspectives Yearbook 2007, No. 12,
2007
Abstract
Read article