30.08.2022 • 20/2022
Wir feiern! Presseeinladung zum Festakt 30 Jahre IWH
Sein einzigartiges Wissen zu Wachstum und Produktivität in Zeiten des Wandels ist bundesweit und international gefragt. Nun feiert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) das 30. Jubiläum seiner Gründung. Ein Festakt mit Gästen aus Bund und Land gibt Einblick in neue Forschung und Politikberatung.
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01.06.2022 • 12/2022
IWH welcomes top international researcher as head of new department
A powerful boost for the Halle Institute for Economic Research (IWH): Merih Sevilir, a world-renowned researcher on the interplay of financial and labour markets, is heading the Institute’s newest department as of today. Her expertise strengthens the unique selling points of the institute and can be expected to generate significant opportunities for policy insights.
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14.10.2021 • 26/2021
East German economy less affected by supply bottlenecks than German economy as a whole, but lower vaccination rates pose risks – Implications of the Joint Economic Forecast Autumn 2021 and of Länder data from recent publications of the Federal Statisti
Supply bottlenecks affect production in the manufacturing sector in East Germany somewhat less than in Germany as a whole. With 1.8%, the increase in Gross Domestic Product in eastern Germany in 2021 therefore is likely to be lower than in Germany as a whole (2.4%); this gap is likely to enlarge in 2022, when supply bottlenecks hamper less (East Germany: 3.6%, Germany 4.8%).
Oliver Holtemöller
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14.10.2021 • 25/2021
Crisis is gradually being overcome – align actions to lower growth
The Corona pandemic still shapes the economic situation in Germany. A complete normalisation of contact-intensive activities is not to be expected in the short term. In addition, supply bottlenecks are hampering manufacturing for the time being. The German economy will reach normal capacity utilisation in the course of 2022. In their autumn report, the leading economic research institutes forecast that Gross Domestic Product (GDP) will rise by 2.4% in 2021 and by 4.8% in 2022.
Oliver Holtemöller
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Krise wird allmählich überwunden – Handeln an geringerem Wachstum ausrichten
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie,
No. 2,
2021
Abstract
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist nach wie vor von der Corona-Pandemie gekennzeichnet. Nachdem neue Infektionswellen die Erholung im Winterhalbjahr 2020/2021 verzögert hatten, steigt das Bruttoinlandsprodukt seit dem Abebben des Infektionsgeschehens im Frühjahr nun wieder deutlich. Allerdings behindern im Verarbeitenden Gewerbe Lieferengpässe bei Vorprodukten die Produktion, sodass nur die konsumnahen Dienstleistungsbranchen zulegen. Im Winterhalbjahr dürfte die Erholung weiterhin gebremst werden. So ist davon auszugehen, dass in der kalten Jahreszeit die Aktivität im Dienstleistungsgewerbe auch bei geringem Infektionsgeschehen unter dem sonst üblichen Niveau bleiben wird. Zudem werden die Lieferengpässe die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe vorerst weiter belasten. Im kommenden Jahr dürften die Beeinträchtigungen durch Pandemie und Lieferengpässe nach und nach zurückgehen, sodass die Normalauslastung wieder erreicht wird. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2021 um 2,4% und im Jahr 2022 um 4,8% zulegen. Die Institute rechnen – nicht zuletzt infolge erhöhter Energiekosten – mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 3% im laufenden Jahr und um 2,5% im Jahr 2022. Das Defizit der öffentlichen Haushalte dürfte von 4,9% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr auf 2,1% im Folgejahr zurückgehen. Angesichts der kräftigen Zunahme des nominalen Bruttoinlandsprodukts wird die öffentliche Schuldenstandsquote wohl von 71% im Jahr 2021 auf 67% im Jahr 2022 abnehmen. Zwar dürften die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise mit der Rückkehr zur Normalauslastung allmählich überwunden werden, aber die Herausforderungen des Klimawandels und das demografisch bedingt absehbar niedrigere Wirtschaftswachstum führen zu geringeren Konsummöglichkeiten.
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15.04.2021 • 12/2021
Economy in East Germany shrank less than in the West, but will have weaker momentum when pandemic disappears – Implications of the Joint Economic Forecast Spring 2021 and new data for East Germany
At 3%, the increase in gross domestic product in eastern Germany in 2021 is likely to be lower than in Germany as a whole (3.7%), as the slump due to the pandemic was smaller in 2020. In the course of the economic recovery in the second half of the year, the unemployment rate is expected to fall slightly.
Oliver Holtemöller
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15.04.2021 • 11/2021
Pandemic delays upswing – Demography slows growth
In their spring report, the leading economic research institutes forecast an increase in gross domestic product of 3.7% in the current year and 3.9% in 2022. The renewed shutdown is delaying the economic recovery, but as soon as the risks of infection, particularly from vaccination, have been averted, a strong recovery will begin. The economy is likely to return to normal output levels around the start of the coming year.
Oliver Holtemöller
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Pandemie verzögert Aufschwung – Demografie bremst Wachstum
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie,
No. 1,
2021
Abstract
Das erste Jahr der Corona-Pandemie stand in Deutschland im Zeichen extremer Schwankungen der ökonomischen Aktivität und einer massiven Lähmung der Binnenwirtschaft. Der kräftige Erholungsprozess nach dem Ende des Shutdowns im vergangenen Frühjahr kam im Zuge der zweiten Infektionswelle über das zurückliegende Winterhalbjahr insgesamt zum Erliegen, wobei es große Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern gibt. Angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens gehen die Institute davon aus, dass der derzeitige Shutdown zunächst fortgesetzt wird und die zuletzt erfolgten Lockerungen wieder weitgehend zurückgenommen werden. Erst ab Mitte des zweiten Quartals setzen Lockerungsschritte ein, die es den im Shutdown befindlichen Unternehmen erlauben, ihre Aktivitäten nach und nach wieder aufzunehmen. Bis zum Ende des dritten Quartals sollten dann alle Beschränkungen aufgehoben worden sein, weil bis dahin insbesondere mit einem weitreichenden Impffortschritt zu rechnen ist. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,7% zulegen. Die deutliche Erholung im zweiten Halbjahr 2021 wirkt sich auch erheblich auf die Jahresdurchschnittsrate für das Jahr 2022 aus, die nach vorliegender Prognose 3,9% beträgt.
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Selbständigkeit nach der Wiedervereinigung
Matthias Brachert
In: Dossier "Lange Wege der Deutschen Einheit", Bundeszentrale für politische Bildung,
2021
Abstract
Die Zahl der Selbstständigen in Ostdeutschland (ohne Berlin) beläuft sich derzeit auf rund 600 000 und ist das Ergebnis eines über die Jahre zunehmenden Trends. Selbständigkeit wurde in der DDR kaum ein Platz eingeräumt. Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung besaß Ostdeutschland eine Selbständigenquote von nur rund 2,2 Prozent. Dieser Anteil hat sich 2018 auf 9,2 Prozent erhöht. Damit übersteigt die Selbständigenquote Ostdeutschlands diejenige Westdeutschlands seit dem Jahr 2013. Es gilt hierbei jedoch zu beachten, dass das Wachstum der Selbständigenanzahl insbesondere in Ostdeutschland von den Solo-Selbstständigen getragen war. Zudem bestehen im Hinblick auf die sektorale Zusammensetzung mit einem geringeren Anteil an wissensintensiven Wirtschaftszweigen als in Westdeutschland noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
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18.08.2020 • 16/2020
IWH-Gutachten: Regionalförderung wirkt, sollte aber weiter verbessert werden
Deutschlands wichtigstes Instrument der Regionalpolitik fördert Arbeitsplätze, erhöht Betriebsumsätze und moderat auch die Löhne; es hat jedoch keine positiven Effekte auf die Produktivität. Das zeigt ein Gutachten zur Wirkung der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), verfasst vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Daher empfehlen die Ökonomen, die Förderziele stärker auf die Produktivität auszurichten, denn nur so kann das Förderziel, dass die geförderten Regionen wirtschaftlich aufholen, erreicht werden.
Mirko Titze
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