15.07.2021 • 19/2021
Sachsen-Anhalts Mittelstand atmet auf
Der Mittelstand in Sachsen-Anhalt erholt sich langsam von den Folgen des Corona-Konjunktureinbruchs. Die Stimmungslage der Unternehmen hat sich gebessert. Das geht aus der gemeinsamen Umfrage von Creditreform und Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, an der sich rund 460 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt beteiligt haben.
Axel Lindner
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Unternehmensinsolvenzen seit Ausbruch der Pandemie
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2021
Abstract
Die Insolvenzzahlen sind trotz Corona-Krise stark gesunken. Aufgrund zahlreicher Großinsolvenzen wie etwa von Esprit, Hallhuber oder Wirecard war das Jahr 2020 bezogen auf die Zahl der betroffenen Beschäftigten trotzdem ein schwieriges Jahr. Eine Insolvenzwelle mit vielen gefährdeten Jobs ab Sommer 2021 ist aufgrund staatlicher Unterstützungsmaßnahmen und abwartendem Verhalten der Unternehmen eher unwahrscheinlich. Soweit es die Pandemielage zulässt, sollten Stützungsmaßnahmen bereits im Jahr 2021 auf den Prüfstand, um eine „Zombifizierung“ der Wirtschaft zu verhindern.
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15.06.2021 • 16/2021
Increase in personal contacts spurs economic activity
This summer the economic outlook in Germany is bright. As the pandemic is in retreat, the restrictions that have hampered many service activities are likely to be gradually lifted, and a strong boost in private purchases can be expected. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that gross domestic product will increase by 3.9% in 2021 and by 4.0% in 2022. Production in East Germany is expected to increase by 3% in both years, respectively.
Oliver Holtemöller
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15.04.2021 • 11/2021
Pandemic delays upswing – Demography slows growth
In their spring report, the leading economic research institutes forecast an increase in gross domestic product of 3.7% in the current year and 3.9% in 2022. The renewed shutdown is delaying the economic recovery, but as soon as the risks of infection, particularly from vaccination, have been averted, a strong recovery will begin. The economy is likely to return to normal output levels around the start of the coming year.
Oliver Holtemöller
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Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Zuge der Corona-Krise
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2021
Abstract
Die Corona-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft in eine tiefe Rezession getrieben. In diesem Beitrag wird analysiert, wie sich die Rezession in den Unternehmensinsolvenzen niederschlägt. Prognosen auf Basis des üblichen Zusammenhangs zwischen Bruttowertschöpfung und Unternehmensinsolvenzen nach Wirtschaftsbereichen deuten auf eine kräftige Zunahme der Unternehmensinsolvenzen im zweiten Halbjahr 2020 hin. Für Unternehmensinsolvenzen gelten allerdings seit März 2020 Ausnahmeregelungen, die das Ziel haben, allein durch die Corona-Krise bedingte Unternehmensinsolvenzen zu vermeiden. Ferner erhalten die Unternehmen finanzielle Unterstützung im Rahmen der Corona-Hilfspakete. Mit zunehmender Dauer der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen nimmt die Wahrscheinlichkeit von Unternehmensinsolvenzen gleichwohl zu, sodass nach Aufhebung der Ausnahmeregelungen Insolvenzen nachgeholt werden dürften und das übliche konjunkturelle Muster wieder greift.
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11.02.2021 • 6/2021
Presseeinladung zur IWH-Konferenz „Investieren – aber richtig!“ am 16. Februar 2021
Deutschland steht seit langem in der Kritik, zu wenig zu investieren, um das Wirtschaftswachstum in der langen Frist und so den Wohlstand für kommende Generationen zu sichern. Wie der Staat sinnvoll in die Zukunft investieren kann, ist Thema einer Online-Tagung, organisiert vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Zur Eröffnung spricht Otto Fricke, haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.
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04.02.2021 • 5/2021
IWH Bankruptcy Update: Wave of bankruptcies in retail and hospitality has yet to materialise as downward trend in statistics continues
The number of reported bankruptcies in Germany fell in January 2021. Furthermore, bankruptcy statistics are anticipated to stay at a low level in coming months, according to the Halle Institute for Economic Research (IWH), which provides monthly statistics on corporate bankruptcies in Germany with its IWH Bankruptcy Update.
Steffen Müller
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Insolvenzen in der Corona-Krise
Steffen Müller
IWH Policy Notes,
No. 2,
2021
Abstract
Die Insolvenzzahlen sind trotz Corona-Krise im Jahr 2020 stark gesunken. Diese paradoxe Situation kann in erster Linie durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen und abwartendes Verhalten bei den Unternehmen erklärt werden. Die Krise traf die meisten Unternehmen am Ende einer langanhaltenden wirtschaftlichen Boomphase und somit haben viele Unternehmen umfangreiche Reserven aufgebaut, die sie in Erwartung eines Nach-Corona Booms aufbrauchen. Obwohl eine Insolvenzwelle ab Frühjahr nicht auszuschließen ist, ist sie doch eher unwahrscheinlich. Der Staat muss seine Kräfte bündeln um ein Wiederaufflammen der Pandemie nach dem Sommer 2021 zu verhindern und gleichzeitig die Stützungsmaßnahmen bereits im Jahr 2021 beenden, um eine „Zombifizierung“ der Wirtschaft zu unterbinden.
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01.02.2021 • 4/2021
During Corona, households are saving more – not for fear of unemployment but for lack of spending opportunities
During the Corona crisis, European households increased their savings dramatically. According to an analysis carried out by the Halle Institute for Economic Research (IWH), the increase in savings is largely due to the inability of households to consume in the face of government lockdown measures, rather than other factors such as economic uncertainty. IWH President Reint Gropp therefore sees potential for a significant catch-up effect in consumption as soon as the lockdown is lifted.
Reint E. Gropp
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17.12.2020 • 27/2020
Much more bankruptcies expected than currently observed in Germany
In a recession, the number of bankruptcies usually increases with some delay. However, despite the corona crisis, the number of bankruptcies in Germany is lower than predicted based on the long-term trend. The state aid packages and the suspension of the insolvency rules have led to fewer bankruptcies than expected. The Halle Institute for Economic Research (IWH) has estimated how many bankruptcies would actually have been likely to occur by industry because of the corona recession if the typical economic pattern had been in place. The results indicate that after the end of the state aid and exception rules bankruptcies are likely to pick up.
Oliver Holtemöller
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