14.12.2023 • 30/2023
Exports and private consumption weak ‒ Germany is waiting for an economic upturn
In the winter of 2023/2024, the German economy is still in a downturn. Parts of industry have lost competitiveness, real incomes have fallen in 2023 due to inflation, and there is uncertainty about the course of fiscal policy. However, rising real incomes and a slight increase in exports should cause a pickup from spring onwards. The Halle Institute for Economic Research (IWH) expects gross domestic product (GDP) to fall by 0.3% in 2023 and to expand by 0.5% in 2024 (East Germany: +0.5% and +0.7%). In September, the IWH forecast had assumed a decline of 0.5% for Germany in 2023 and expected growth of 0.9% for the coming year.
Oliver Holtemöller
Read
Konjunktur aktuell: Export und privater Konsum schwach – Deutschland wartet auf den Aufschwung
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2023
Abstract
Die Weltwirtschaft verliert zum Ende des Jahres 2023 weiter an Schwung. Der durch den weltweiten Inflationsschub ausgelöste restriktive Schwenk der Geldpolitik drückt über höhere Finanzierungskosten vielerorts die Güternachfrage. Im nächsten Jahr dürfte die Weltwirtschaft wieder etwas anziehen. Die deutsche Wirtschaft ist nach Ende der Pandemie nicht wieder auf ihren alten Wachstumspfad zurückgekehrt. Das Verarbeitenden Gewerbe hat an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, und die Weltnachfrage nach Industriegütern ist zurzeit schwach. Zudem ist die Inflation immer noch hoch, und die Realeinkommen sind längere Zeit über zurückgegangen. Die geldpolitische Straffung hat die Finanzierungsbedingungen verschlechtert, was besonders die Bauwirtschaft belastet. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2023 wohl um 0,3% sinken und im kommenden Jahr um 0,5% expandieren.
Read article
Economic Outlook
IWH Economic Outlook 2025 Frosty prospects for the German economy December 12, 2024 The German economy will continue to stagnate in winter 2024/2025. Industry is suffering from a…
See page
IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2023 und I. Quartal 2024
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
No. 4,
2023
Abstract
Im dritten Quartal 2023 sank die Wirtschaftsleistung in Deutschland leicht um 0,1%, das schwache Plus aus dem Vorquartal wurde damit wieder abgeschmolzen. Insbesondere nahmen die Konsumausgaben der privaten Haushalte weiter ab. Das dürfte nicht zuletzt der immer noch recht kräftigen Inflation bei nur moderat steigenden Haushaltsbudgets geschuldet sein. Auch ist die Verunsicherung der privaten Haushalte nach wie vor groß, etwa bezüglich der Finanzierbarkeit der künftig notwendigen Klimaschutzmaßnahmen oder bezüglich der mittelfristigen Wirtschaftsaussichten in Deutschland.
Zudem haben sich die geopolitischen Risiken mit dem Ausbruch kriegerischer Handlungen im Nahen Osten noch einmal erhöht. Auch wenn für das vierte Quartal 2023 aufgrund wieder etwas steigender Realeinkommen ein kleiner Zuwachs der Produktion in Deutschland zu erwarten ist, lässt der Aufschwung auf sich warten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte laut IWH-Flash-Indikator im vierten Quartal 2023 sowie im ersten Quartal 2024 jeweils um 0,2% steigen (vgl. Abbildung 1).
Read article
Die Gemeinschaftsdiagnose. Wirtschaftspolitischer Hintergrund, Methoden und Prognosegüte
Oliver Holtemöller
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium,
No. 9,
2023
Abstract
In diesem Beitrag wird die Gemeinschaftsdiagnose (GD) der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute vorgestellt. Die GD stellt eine Referenz für die den Steuerschätzungen zugrundeliegenden makroökonomischen Projektionen der Bundesregierung dar, und sie informiert wirtschaftspolitische Entscheidungsträger, Medien und die breite Öffentlichkeit über wichtige ökonomische Entwicklungen. Die Gutachten erscheinen jeweils im Frühjahr und im Herbst.
Read article
People
People Doctoral Students PhD Representatives Alumni Supervisors Lecturers Coordinators Doctoral Students Afroza Alam (Supervisor: Reint Gropp ) Julian Andres Diaz Acosta…
See page
Conditional Macroeconomic Survey Forecasts: Revisions and Errors
Alexander Glas, Katja Heinisch
Journal of International Money and Finance,
November
2023
Abstract
Using data from the European Central Bank's Survey of Professional Forecasters and ECB/Eurosystem staff projections, we analyze the role of ex-ante conditioning variables for macroeconomic forecasts. In particular, we test to which extent the updating and ex-post performance of predictions for inflation, real GDP growth and unemployment are related to beliefs about future oil prices, exchange rates, interest rates and wage growth. While oil price and exchange rate predictions are updated more frequently than macroeconomic forecasts, the opposite is true for interest rate and wage growth expectations. Beliefs about future inflation are closely associated with oil price expectations, whereas expected interest rates are related to predictions of output growth and unemployment. Exchange rate predictions also matter for macroeconomic forecasts, albeit less so than the other variables. With regard to forecast errors, wage growth and GDP growth closely comove, but only during the period when interest rates are at the effective zero lower bound.
Read article
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023: Kaufkraft kehrt zurück – politische Unsicherheit hoch
Geraldine Dany-Knedlik, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 10,
2023
Abstract
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,6 %. Damit wird die Prognose vom Frühjahr 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten revidiert. Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der Konsum langsamer erholen als im Frühjahr erwartet wurde.
Read article
Vergebene Aufträge
Vergebene Aufträge Das IWH veröffentlicht an dieser Stelle eine Liste der nach beschränkten Ausschreibungen und freihändigen Vergaben vergebenen Aufträge/Verhandlungsvergaben nach…
See page
28.09.2023 • 25/2023
The downturn in 2023 is milder in East Germany than in Germany as a whole – Implications of the Joint Economic Forecast Autumn 2023 and of Länder data from recent publications of the Statistical Offices
The German economy has been in a downturn for more than a year. In East Germany, however, the economy has been somewhat stronger in the past four quarters: According to the Halle Institute for Economic Research (IWH), East German gross domestic product (GDP) is expected to increase by 0.5% in 2023, while production in Germany as a whole will fall by 0.6%. Next year, expansion rates of 1.3% are forecast in both the east and the west. For 2025, East German gross domestic product is expected to grow by 1.2%, which is slightly slower than in Germany as a whole (1.5%).
Read