4th Halle Forum on Urban Economic Growth: „The Development of Cities in Central and Eastern Europe“
Albrecht Kauffmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2013
Abstract
Das Halle Forum on Urban Economic Growth findet seit 2006 im zweijährigen Rhythmus am IWH statt. Die Tagung vom 29. und 30. November 2012 befasste sich mit Problemen der Entwicklung mittel- und osteuropäischer Städte. Thematisch umfassten die Vorträge ein breites Spektrum, in dessen Mitte die Frage nach der Wirkung formeller und informeller Institutionen auf die Stadtentwicklung stand. Sie verstand sich damit gleichzeitig als Auftaktveranstaltung des multinational angelegten IWH-Projekts „The Economic Re-positioning of Post-socialist Cities (RePoCit) – Institutional Settings, Local Strategies and Urban Economic Growth“.
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German Economy Recovering – Long-Term Approach Needed to Economic Policy: Joint Economic Forecast Spring 2013
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2013
Abstract
Die Konjunktur in Deutschland ist im Frühjahr 2013 wieder aufwärts gerichtet. Die Lage an den Finanzmärkten hat sich entspannt, nachdem die Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Währungsunion gesunken ist. Auch der weltwirtschaftliche Gegenwind hat nachgelassen. Die Institute erwarten, dass in Deutschland das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,8 % (68 %-Prognoseintervall: 0,1 % bis 1,5 %) und im kommenden Jahr um 1,9 % zunimmt. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter zurückgehen und im Jahresdurchschnitt bei 2,9 Mill. in diesem bzw. 2,7 Mill. Personen im nächsten Jahr liegen. Die Inflationsrate wird im laufenden Jahr auf 1,7 % zurückgehen, bevor sie bei zunehmender Kapazitätsauslastung im kommenden Jahr auf 2,0 % anzieht. Der Staatshaushalt wird im Jahr 2013 annähernd ausgeglichen sein und im Jahr 2014 dank der günstigeren Konjunktur einen Überschuss von 0,5 % in Relation zum Bruttoinlandsprodukt aufweisen. Die Wirtschaftspolitik sollte jetzt die lange Frist wieder stärker in den Blick nehmen. Zwar haben strukturelle Anpassungsprozesse in den Krisenländern inzwischen begonnen, institutionelle Probleme im Euroraum sind aber noch nicht gelöst. Der deutsche Staatshaushalt ist auch demografiebedingt langfristig erheblichen Belastungen ausgesetzt.
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Islamic Finance in Europe
Pierluigi Caristi, Stéphane Couderc, Angela di Maria, Filippo di Mauro, Beljeet Kaur Grewal, Lauren Ho, Sergio Masciantonio, Steven Ongena, Sajjad Zaher
ECB Occasional Paper,
No. 146,
2013
Abstract
Islamic finance is based on ethical principles in line with Islamic religious law. Despite its low share of the global financial market, Islamic finance has been one of this sector's fastest growing components over the last decades and has gained further momentum in the wake of the financial crisis. The paper examines the development of and possible prospects for Islamic finance, with a special focus on Europe. It compares Islamic and conventional finance, particularly as concerns risks associated with the operations of respective institutions, as well as corporate governance. The paper also analyses empirical evidence comparing Islamic and conventional financial institutions with regard to their: (i) efficiency and profitability; and (ii) stability and resilience. Finally, the paper considers the conduct of monetary policy in an Islamic banking context. This is not uncomplicated given the fact that interest rates - normally a cornerstone of monetary policy - are prohibited under Islamic finance. Liquidity management issues are thus discussed here, with particular reference to the euro area.
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Proximity and the Transfer of Academic Knowledge: Evidence from the Spatial Pattern of Industry Collaborations of East German Professors
Viktor Slavtchev
Regional Studies,
No. 5,
2013
Abstract
Nähe und Übertragung von akademischem Wissen: Belege aus dem räumlichen Muster der Kooperation zwischen ostdeutschen Professoren und der Industrie, Regional Studies. Universitäten können die ökonomische Entwicklung von Regionen stimulieren, insbesondere durch Kooperation mit der lokalen Industrie. Die vorliegende Studie analysiert, wann solche Kooperationen lokal stattfinden. Die existierende Literatur deutet daraufhin, dass aufgrund von tacidem Wissen und der Bedeutung geographischer Nähe Kooperationen überwiegend lokal stattfinden. Die vorliegende Studie findet Evidenz, dass das räumliche Muster von Kooperationen zwischen Universitäten und der Industrie als Resultat eines komplexen Matching-Prozesses zwischen Partnern mit geeigneten Charakteristika betrachtet werden kann. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass individuelle, relationale sowie institutionelle Charakteristika der Akteure eine wichtige Rolle für die Partnerwahl spielen. Demnach sind lokale Kooperationen nicht zwingend.
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11.04.2013 • 13/2013
TV-Konsum weckt Konsumwünsche – Im Tal der Ahnungslosen war man weniger materialistisch
Fernsehkonsum beeinflusst unsere materiellen Präferenzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Um den Effekt methodisch einwandfrei identifizieren zu können, machen sich die Autoren der Studie ein einzigartiges natürliches Experiment innerhalb der DDR zunutze. Aufgrund von topographischen Gegebenheiten konnten die Menschen in bestimmten Regionen der DDR wie im Bezirk Dresden kein Westfernsehprogramm empfangen, während es andernorts möglich war. Die Analyse von Umfragedaten des Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR aus den Jahren 1988/1989 belegt, dass Bevölkerungsgruppen, die Westfernsehen konsumierten, höhere Ansprüche an Konsum und Einkommen hatten als die Bewohner im Dresdner „Tal der Ahnungslosen“.
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09.04.2013 • 11/2013
Claudia Buch wird Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Professorin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Professorin Claudia M. Buch hat das Angebot der Präsidentschaft des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), verbunden mit einem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, zum 1. Juni 2013 angenommen. Der Vorsitzende des Vorstandsrats, Manfred Maas, sagte: „Die Entscheidung von Frau Professor Buch für das IWH ist eine hervorragende Nachricht. Ich habe nach den vorausgegangenen Gesprächen und Meinungsbildern im Vorstandsrat keinerlei Zweifel, dass der Vorstandsrat ihrer Wahl zustimmen wird.“
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27.03.2013 • 9/2013
Zunehmende Internationalisierung der Industrieforschung zeugt von dynamischer Entwicklung der Schwellenländer
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) nimmt seit vielen Jahren zu. Dabei gewinnen die Schwellenländer, allen voran China, für Unternehmen mit Sitz in Deutschland deutlich an Attraktivität. Dies ermittelte ein Gutachten mit dem Titel „Internationale FuE-Standorte“, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Universität St. Gallen (HSG) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) vorgelegt hat. Die im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) verfasste Studie zeigt die Entwicklungstrends der Internationalsierung von Forschung und Innovation aus der Perspektive des Standorts Deutschland auf.
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06.03.2013 • 5/2013
„Sächsischer Technologiebericht 2012“ bescheinigt dem Freistaat Sachsen gute Fortschritte und weiteres Zukunftspotenzial
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe und die Berliner Euronorm GmbH legten heute dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst als Auftraggeber den „Sächsischen Technologiebericht 2012“ vor. Der Bericht präsentiert das Innovationsgeschehen im Freistaat Sachsen und prüft dessen Potenziale und Rahmenbedingungen. Dazu werden Indikatoren der Innovationsforschung herangezogen und zu einem Innovationsindex verdichtet. Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen seine Position im oberen Mittelfeld der deutschen Länder behauptet und in der Vergangenheit kontinuierlich verbessert hat. Der Freistaat Sachsen ist somit in technologischer Hinsicht gut aufgestellt, wenn auch der demographische Wandel mittelfristig noch eine erhebliche Herausforderung darstellen wird.
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The Investment Strategies of Sovereign Wealth Funds
Shai B. Bernstein, Josh Lerner, Antoinette Schoar
Journal of Economic Perspectives,
No. 2,
2013
Abstract
Sovereign wealth funds have emerged as major investors in corporate and real resources worldwide. After an overview of their magnitude, we consider the institutional arrangements under which many of the sovereign wealth funds operate. We focus on a specific set of agency problems that is of first-order importance for these funds: that is, the direct involvement of political leaders in the management process. We show that sovereign wealth funds with greater involvement of political leaders in fund management are associated with investment strategies that seem to favor short-term economic policy goals in their respective countries at the expense of longer-term maximization of returns. Sovereign wealth funds face several other issues, like how best to cope with demands for transparency, which can allow others to copy their investment strategies, and how to address the problems that arise with sheer size, like the difficulties of scaling up investment strategies that only work with a smaller value of assets under investment. In the conclusion, we discuss how various approaches cultivated by effective institutional investors worldwide -- from investing in the best people to pioneering new asset classes to compartmentalizing investment activities -- may provide clues as to how sovereign wealth funds might address these issues.
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The GVAR Handbook: Structure and Applications of a Macro Model of the Global Economy for Policy Analysis
Filippo di Mauro, M. Hashem Pesaran
Oxford University Press,
2013
Abstract
The recent crisis has shown yet again how the world economies are globally interlinked, via a complex net of transmission channels. When it comes, however, to build econometric frameworks aimed at analysing such linkages, modellers are faced with what is called the "curse of dimensionality": there far too many parameters to be estimated with respect to the available observations. The GVAR, a VAR based model of the global economy, offers a solution to this problem. The basic model is composed of a large number of country specific models, comprising domestic, foreign and purely global variables. The foreign variables, however, are treated as weakly exogenous. This assumption, which is typically held when empirically tested for virtually all economies - with the notable exception of the US which is treated differently - allows to estimate first the individual country models separately. Only in a second stage country-specific models are simultaneously solved, thus allowing global interactions.This volume presents - for a first time in a compact and rather easy to read format - principles and structure of the basic GVAR model and a number of its many applications and extensions developed in the last few years by a growing literature. Its main objective is to show how powerful the model can be as a tool for forecasting and scenario analysis. The clear modelling structure of the GVAR appeals to policy makers and practitioners as shown by its growing use among major institutions, as well as by econometricians, as shown by the main extensions and applications.
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