The Impact of Psychic Distance on Subsidiary Autonomy - Theory and Evidence from Central and Eastern European Countries
Gjalt de Jong, D. van Vo, Philipp Marek
Journal of International Management,
2012
Abstract
The key objective of this study is to determine whether or not psychic distance between home and host countries influences the decision-making autonomy of subsidiaries. Theoretical arguments for the relationship between psychic distance and subsidiary autonomy go in both directions with some predicting a negative relationship and others predicting a positive one. We test these conflicting hypotheses with a unique multi-country and multi-industry database reporting survey evidence of 809 subsidiaries located in five Central and Eastern European countries that serve headquarters in 44 different nation states. Psychic distance is a multidimensional construct and measured in terms of linguistic, religious, economic, institutional and geographic distance. The empirical results of 103 country pairs suggest that psychic distance – in terms of religious and economic distance – is positively related to autonomy.
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20.12.2011 • 54/2011
IWH: Interimsvorstand offiziell im Amt
Wechsel an der Spitze des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH): Der Vorstandsrat hat am 19.12.2011 den in der vergangenen Woche vollzogenen Amtsverzicht von Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum bestätigt und die beiden IWH-Abteilungsleiter Dr. Jutta Günther und Prof. Dr. Oliver Holtemöller als Interimsvorstand eingesetzt. Ergänzt wird das neue Leitungsteam durch Dr. Tankred Schuhmann, der ab Januar 2012 zunächst für ein Jahr vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK in Gatersleben abgeordnet wird und das IWH als neuer administrativer Leiter unterstützt.
Oliver Holtemöller
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30.11.2011 • 50/2011
Multinationale Unternehmen in der Russischen Föderation: DFG fördert Forschungskooperation zwischen IWH und Higher School of Economics Moskau
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Zusage zur Förderung einer wissenschaftlichen Kooperation mit der angesehenen Moskauer Higher School of Economics (HSE) erhalten. Durch die Zusammenarbeit mit einem Hochschulpartner in der wichtigsten osteuropäischen Volkswirtschaft baut das IWH seine Forschungskompetenz im Bereich der Transformationsökonomik aus. Das Kooperationsprojekt wird untersuchen, welche Faktoren für die Standortwahl multinationaler Unternehmen sowie den Technologietransfer in die Russische Föderation entscheidend sind.
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The Changing Process of the Quality of Work – 8th Joint Workshop of the IWH and IAB on Labor Market Policy
Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2011
Abstract
Am 20. und 21. Oktober 2011 fand zum achten Mal der gemeinsame Workshop des IWH und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Halle (Saale) statt. Das diesjährige Leitthema befasste sich mit der Qualität der Arbeit im Wandel. Ein Grund für die Wahl des Schwerpunktthemas war, dass sich seit einiger Zeit auf dem Arbeitsmarkt ein Trend zu sinkenden Arbeitslosenzahlen abzeichnet. Dies wird oft als Beleg einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik gewertet. Der Fokus auf rein quantitative Aspekte vernachlässigt allerdings die Qualität von Beschäftigung. In den letzten Jahren ist zugleich die Rede von einem Wandel der Arbeitswelt. Dabei wird (Erwerbs-)Arbeit in der Arbeitsmarktforschung nicht nur unter den Gesichtspunkten Einkommen,
Beschäftigungssicherheit und Aufstiegsmöglichkeiten betrachtet. Zunehmend rücken auch Aspekte wie die Sinnhaftigkeit von Tätigkeiten, Work-Life-Balance, Selbstverwirklichung, Autonomie und Arbeitszufriedenheit in den Mittelpunkt.
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23.11.2011 • 49/2011
Deutsche Metropolregionen im Vergleich: Politische Institutionalisierung unterschiedlich vorangekommen
Bisher haben nur wenige der elf deutschen Metropolregionen das Stadium fortgeschrittener politischer Institutionalisierung und damit auch Kooperation erreicht. Der Prozess zeichnet sich jedoch durch eine hohe Dynamik aus. Ein dominantes regionales Zentrum (eine Großstadt als Lead-Akteur) scheint dies zu begünstigen. Erstrecken sich Metropolregionen über mehrere Bundesländer, kommen die Länderregierungen als zusätzliche Akteure ins Spiel. Das scheint sich eher ungünstig auf die Eigeninitiative regionaler Akteure auszuwirken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), in der die deutschen Metropolregionen mit Hilfe eines vierstufigen Modells der politischen Institutionalisierung miteinander verglichen werden.
Peter Franz
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Municipality Size and Efficiency of Local Public Services: Does Size Matter?
Peter Bönisch, Peter Haug, Annette Illy, L. Schreier
IWH Discussion Papers,
No. 18,
2011
published in: FinanzArchiv
Abstract
Similarly to western Germany in the 1960s and 1970s, the eastern part of Germany has experienced a still ongoing process of numerous amalgamations among counties, towns and municipalities since the mid-1990s. The evidence in the economic literature is mixed with regard to the claimed expenditure reductions and efficiency gains from municipal mergers. We therefore analyze the global efficiency of the municipalities in Saxony-Anhalt, for the first time in this context, using a double-bootstrap procedure combining DEA and truncated regression. This allows including environmental variables to control for exogenous determinants of municipal efficiency. Our focus thereby is on institutional and fiscal variables. Moreover, the scale efficiency is estimated to find out whether large units are necessary to benefit from scale economies. In contrast to previous studies, we chose the aggregate budget of municipal associations (“Verwaltungsgemeinschaften”) as the object of our analysis since important competences of the member municipalities are settled on a joint administrative level. Furthermore, we use a data set that has been carefully adjusted for bookkeeping items and transfers within the communal level. On the “eve” of a mayor municipal reform the majority of the municipalities were found to have an approximately scale-efficient size and centralized organizational forms (“Einheitsgemeinden”) showed no efficiency advantage over municipal associations.
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How does Institutional Setting Affect the Impact of EU Structural Funds on Economic Cohesion? New Evidence from Central and Eastern Europe
Marina Grusevaja, Toralf Pusch
Abstract
Structural Funds are the main instrument of the EU cohesion policy. Their effective use is subject to an ongoing debate in political and scientific circles. European fiscal assistance under this heading should promote economic and social cohesion in the member states of the European Union. Recently, the domestic institutional capacity to absorb, to distribute and to invest Structural Funds effectively has become a crucial determinant of the cohesion process and has attracted attention of the scientific community. The aim of this study is to shed light on the effectiveness of Structural Funds in the countries of the first Central and Eastern European enlargement round in 2004. Using regional data for these countries, we have a look on the impact of several institutional governance variables on the effectiveness of Structural Funds. In the interpretation of results, reference is
made to regional economics. Results of the empirical analysis indicate an influence of certain institutional variables on the effectiveness of Structural Funds in the new member states.
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Size is not everything – The efficiency of municipal service provision in Saxony-Anhalt
Peter Haug, Annette Illy
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2011
Abstract
Befürworter von Gemeindegebietsreformen – wie z.B. der erst kürzlich beendeten Reform in Sachsen-Anhalt – erwarten von Gemeindezusammenlegungen und zentralisierten Verwaltungsformen (Einheitsgemeinde statt Verwaltungsgemeinschaft) Kosteneinsparungen bzw. Effizienzsteigerungen bei der kommunalen Leistungserstellung. Der vorliegende Beitrag untersucht die möglichen Effizienznachteile kleinteiliger Gemeindestrukturen am Beispiel
Sachsen-Anhalts zum Zeitpunkt vor der entscheidenden Phase der Gemeindegebietsreform. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass dezentrale Verwaltungsformen keinen signifikanten Effizienznachteil gegenüber Einheitsgemeinden aufweisen müssen. Ferner deuten die Analysen zur Skaleneffizienz darauf hin, dass die Mehrheit der sachsen-anhaltischen Gemeinden – wenn die aggregierte Ebene der Verwaltungsgemeinschaften
betrachtet wird – eine weitgehend effiziente „Betriebsgröße“ hatte, wobei der Zusammenhang zwischen Einwohnerzahl und Skaleneffizienz u-förmig verläuft. Einerseits stützt die Untersuchung daher nicht den Erhalt von Kleinstgemeinden oder die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften mit zweistelligen Mitgliedsgemeindezahlen. Andererseits liefern die Ergebnisse – selbst unter Berücksichtigung des sich abzeichnenden Bevölkerungsrückgangs – aber auch keinen Beleg für die Notwendigkeit der Reduzierung der Anzahl der Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt von 1 118 im Jahr 2004 auf aktuell 219.
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Editorial
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2011
Abstract
Zukunft braucht Herkunft, also Tradition – die sich im Fall des IWH in einer inhaltlichen und auch personalen Forschungskontinuität zeigt. Ohne diese sind kein track record, keine internationale Sichtbarkeit zu entwickeln. Zum dritten Mal innerhalb von sieben Jahren soll sich das IWH, von außen gezwungen, inhaltlich und strukturell neu aufstellen. Die Gründe dafür bleiben unscharf, zumal das Forschungsthema „Von der Transformation zur europäischen Integration“ als tragfähig angesehen wird. Gerade die Entwicklung der wissenschaftlichen Leistungen in den letzten zwei Jahren zeigt, wie produktiv sich das Institut auf dieser Basis entwickelt hat.
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27.10.2011 • 43/2011
Größe ist nicht alles – Kommunale Effizienz in Sachsen-Anhalt
Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Ökonometrie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die Gemeindestruktur in Sachsen-Anhalt im Jahr 2004 – kurz vor der dortigen Gemeindegebietsreform – untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass dezentrale Verwaltungsformen keinen signifikanten Effizienznachteil gegenüber Einheitsgemeinden aufweisen müssen. Zudem hatte die Mehrheit der sachsen-anhaltischen Gemeinden durch die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften bereits vor der Reform eine weitgehend effiziente „Betriebsgröße“.
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