East German industry 1998: Increase of operating turnover through development of internal potentials – An empirical IAB Company Panel analysis –
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2000
Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird der Differenziertheit der Entwicklung der ostdeutschen Industriebetriebe in der Aufschwungphase 1997/1998 nachgegangen und zugleich Faktoren herauskristallisiert, die Ansatzpunkte zur Erklärung der Unterschiede zwischen den Betrieben liefern können. Als Indikator für die betriebliche Entwicklung wird die Umsatzveränderung 1998 gegenüber 1997 gewählt, die zum Ausdruck bringt, ob die Produkte vom Markt stärker oder weniger stark als im Vorjahr absorbiert wurden. Bi- und multivariate Analysen anhand des IAB-Betriebspanels von 1998 zeigen dann, welche Zusammenhänge zwischen Umsatzentwicklung und verschiedenen Betriebsmerk-malen für das Jahr 1998 bestehen, wobei neben allgemeinen Betriebscharakteristika, wie Größe, Alter, Entstehungsform und Branchenzugehörigkeit, auch solche wichtigen Größen mit einbezogen werden, wie technischer Stand der Anlagen, Innovationen, Managementkompetenz, Lohnbelastung, Marktposition, Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen und Wettbewerbsintensität.
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Does the East German industry structure affect productivity development adversely?
Ralf Müller, Anita Wölfl
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2000
Abstract
Innovationen werden gemeinhin als wichtiges Instrument für Produktivitätssteigerungen angesehen. Auch wenn zuletzt scheinbar der Schrumpfungsprozess der ostdeutschen Spitzentechnologie gestoppt ist, so ist die Industrie der neuen Länder weiterhin vorwiegend durch nicht FuE-intensive Branchen geprägt. Sind damit anhaltende Produktivitätsnachteile für die Zukunft vorausprogrammiert?
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Regional analysis of East Germany: A comparison of the economic situation of states, districts, and municipalities
Franz Barjak, Peter Franz, Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2000
Abstract
Zehn Jahre nach der politischen Wende in Ostdeutschland erscheint die Frage von zunehmendem Interesse, ob und in welchem Ausmaß sich im einst zentral verwalteten ostdeutschen Wirtschaftsraum regionale Differenzierungen herausgebildet haben. Der Beitrag versucht, diese Frage mit Hilfe eines Systems ausgewählter Indikatoren und statistischer Daten für die Jahre 1991 bis 1998 zu beantworten.
Die Studie zeigt, dass jedes Land sein spezifisches ökonomisches Profil aufweist. Brandenburg nimmt aufgrund seiner Verflechtungen mit der Bundeshauptstadt eine Sonderposition ein, die in Wanderungsüberschüssen, einer relativ niedrigen Arbeitslosigkeit und besonders hohen Werten beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner zum Ausdruck kommt. Sachsen erreichte bei der Ausstattung mit Humankapital, den wirtschaftsnahen Infrastrukturinvestitionen, dem technischen Fortschritt, der unternehmerischen Initiative, der Modernität der Produktionsstruktur sowie der industriellen Basis eine gute Position. Thüringen fällt u. a. durch besonders hohe Patentanmeldungen und eine relativ stabile industrielle Basis auf. Mecklenburg-Vorpommerns Schattenseiten zeigen sich in einer hohen Arbeitslosigkeit, bei der besonders starken Abwanderung von Einwohnern und den besonders niedrigen Industrieinvestitionen; letzterem stehen allerdings recht hohe Investitionen in der Tourismusbranche gegenüber. Sachsen-Anhalt schließlich weist über den Gesamtzeitraum die niedrigste Erwerbstätigenquote, den größten Rückgang der Industriebeschäftigung, die höchste Arbeitslosenquote sowie den zweitniedrigsten Wert beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf. Demgegenüber zeichnet sich Sachsen-Anhalt durch die höchsten Investitionen alle anderen Länder aus.
Auf der Kreisebene wurden mit dem Verfahren der Clusteranalyse vier, relativ deutlich voneinander unterscheidbare Cluster ermittelt: Ein „Cluster mit erheblichen Schwächen der wirtschaftlichen Situation“, ein „Cluster mit hohem Humankapitalbestand und Suburbanisierungsverlusten“, ein „Cluster mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis“ und ein viertes und letztes „Cluster mit Wachstumspotentialen durch mittelständische Unternehmen“.
Vergleicht man die Länder, die Landkreise und die Städte in Ost und West dahingehend, wie stark die Indikatorwerte streuen, so zeigt sich, dass die ökonomischen Unterschiede in Ostdeutschland nach wie vor geringer sind als in Westdeutschland.
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Foreign banks in economic development: Experiences from the regulated financial system of South Korea
Ralf Müller
IWH Discussion Papers,
No. 110,
2000
Abstract
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Limitations of R&D promotion policy: What does it achieve in the New Länder?
Ralf Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
1999
Abstract
In den neuen Ländern wird durch verschiedene
Instrumente Forschung und Entwicklung (FuE)
von Unternehmen gefördert. Dazu zählen infrastrukturelle Maßnahmen, Projektzuschußförderungen, Kapitalhilfen und Personalkostenzuschüsse. Zwar rechtfertigt das Fehlen von FuE-Netzwerken in den neuen Ländern eine ostdeutschlandspezifische FuE-Förderung, da hierdurch sowohl FuE bestehender Unternehmen als auch die Neuansiedlung FuE-intensiver Unternehmen behindert wird. Die angewandten Instrumente weisen jedoch teilweise erhebliche Schwächen auf und werden der ostdeutschen Problematik insgesamt kaum gerecht. Problematisch sind besonders Projektzuschußförderung und Personalkostenzuschüsse. Um die FuE-Förderung zu verbessern und an die ostdeutsche Netzwerkproblematik anzupassen, ist daher vor allem eine Gewichtsverlagerung zugunsten effizienterer Instrumente anzuraten. Dabei sei allerdings vor übertriebenen Erwartungen an die Möglichkeiten staatlicher FuE-Förderung gewarnt.
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The renovation of the service sector in the New Länder
Gerald Müller
Forschungsreihe,
No. 7,
1999
Abstract
Diese umfangreiche Studie zeichnet ein Bild von den besonderen Nachfrage- und Angebotseffekten, durch die der Erneuerungsprozess des ostdeutschen Dienstleistungssektors maßgeblich bestimmt wurde. Dazu zählen auf der Nachfrageseite die vergleichsweise niedrigen Einkommen in den neuen Bundesländern sowie die Ost-West-Transfers und auf der Angebotsseite die beruflichen Qualifikationen der Erwerbspersonen.
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Series Review: Conditions of Economic Development in Central and Eastern Europe
Johannes Stephan
Journal for East European Management Studies (JEEMS),
No. 2,
1999
Abstract
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East Germany iron and steel industry: Reduction of workforce continues
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
1999
Abstract
Der Beitrag untersucht die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöhnen in der ostdeutschen eisenschaffenden Industrie, wobei die westdeutsche Branche als Vergleichsmaßstab herangezogen wird. Die Neustrukturierung dieser Branche in Ostdeutschland vollzog sich in einem Zeitraum, in dem auch die westdeutsche Branche vor gravierenden Problemen stand. Eine weitgehend stagnierende Nachfrage, Überkapazitäten und der verstärkte Angebotsdruck aus Drittländern induzierten einen verschärften Preiswettbewerb, der den Zwang zur Kostensenkung und Produktivitätssteigerung verstärkte. Die ungünstige Kostenpo-sition in der ostdeutschen eisenschaffenden Industrie zwang die Unternehmen, ihren Per-sonalbestand rasch zu reduzieren bzw. unrentable Kapazitäten stillzulegen.
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Revenue Implications of Trade Liberalization
L. Ebrill, Reint E. Gropp, J. Stotsky
IMF Occasional Papers, No. 180,
No. 180,
1999
Abstract
In recent decades many countries have dismantled trade barriers and opened their economies to international competition. Trade liberalization is seen to promote economic efficiency, international competitiveness, and an expansion of trade, perhaps especially in imperfectly competitive markets. Yet despite this progress in trade liberalization, as evidenced by the conclusion of the Uruguay Round in 1994 and the establishment of the World Trade Organization (WTO) in 1995, trade barriers are still widespread. Some economies and some sectors (e.g., agriculture in many industrial countries) remain relatively insulated from the global economy by a variety of nontariff and tariff barriers, even as import substitution continues to lose ground as a strategy for economic development.
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The new European system of macroeconomic accounting 1995 hardly changed the economic situation for Germany
Hans-Ulrich Brautzsch, Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
1999
Abstract
In diesem Beitrag wird dargelegt, wie sich die im April 1999 vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Änderungen der Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen im Rah-men der Umstellung auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 auf den bisher bekannten Konjunkturverlauf des Bruttoinlandsprodukts und seiner Bestandteile ausgewirkt haben. Für diesen Vergleich wurden die alten VGR-Daten auf die Preisbasis 1995 umgerechnet und der Konjunkturverlauf saisonbereinigt.
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