Identifying Rent-sharing Using Firms‘ Energy Input Mix
Matthias Mertens, Steffen Müller, Georg Neuschäffer
IWH Discussion Papers,
No. 19,
2022
Abstract
We present causal evidence on the rent-sharing elasticity of German manufacturing firms. We develop a new firm-level Bartik instrument for firm rents that combines the firms‘ predetermined energy input mix with national energy carrier price changes. Reduced-form evidence shows that higher energy prices depress wages. Instrumental variable estimation yields a rent-sharing elasticity of approximately 0.20. Rent-sharing induced by energy price variation is asymmetric and driven by energy price increases, implying that workers do not benefit from energy price reductions but are harmed by price increases. The rent-sharing elasticity is substantially larger in small (0.26) than in large (0.17) firms.
Read article
10.08.2022 • 18/2022
IWH-Insolvenztrend: Keine Insolvenzwelle, aber mehr Firmenpleiten als im Vorjahr zu erwarten
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften bleibt im Juli trotz schwierigem Umfeld niedrig, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Steffen Müller
Read
12.07.2022 • 17/2022
Sachsen-Anhalts Mittelstand zwischen guter Auftragslage und Zukunftssorgen
Die kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen-Anhalt verzeichneten im 1. Halbjahr 2022 noch einmal eine gute Geschäftslage. Die von der Corona-Welle im Winter 2021/22 unterbrochene Konjunkturerholung hat sich somit zunächst fortgesetzt. Das geht aus der gemeinsamen Umfrage von Creditreform und Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, an der sich rund 460 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt beteiligt haben.
Axel Lindner
Read
07.07.2022 • 16/2022
IWH-Insolvenztrend: Insolvenzgeschehen trotz steigender Erzeugerpreise und auslaufender Corona-Hilfen noch robust, aber die Risiken steigen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im Juni leicht unter dem Niveau der Vormonate, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Steffen Müller
Read
Energy Markets and Global Economic Conditions
Christiane Baumeister, Dimitris Korobilis, Thomas K. Lee
Review of Economics and Statistics,
No. 4,
2022
Abstract
We evaluate alternative indicators of global economic activity and other market funda-mentals in terms of their usefulness for forecasting real oil prices and global petroleum consumption. World industrial production is one of the most useful indicators. However, by combining measures from several different sources we can do even better. Our analysis results in a new index of global economic conditions and measures for assessing future energy demand and oil price pressures. We illustrate their usefulness for quantifying the main factors behind the severe contraction of the global economy and the price risks faced by shale oil producers in early 2020.
Read article
28.06.2022 • 15/2022
Gefahr einer Gaslücke gegenüber April deutlich verringert – aber Versorgungsrisiken bleiben
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Institute. Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt. Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen.
Read
21.06.2022 • 14/2022
War drives up energy prices ‒ High inflation weighs on economy
While the lifting of nationwide coronavirus regulations boosts many service sectors such as the hospitality industry, supply bottlenecks are likely to weigh on the manufacturing sector throughout the summer and high inflation will dampen private consumption. Gross domestic product (GDP) in Germany is expected to decline slightly in the second quarter of 2022. The situation in the manufacturing sector is expected to ease towards the end of the year. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that GDP will increase by 1.5% in 2022, following an increase by 2.9% in 2021. In East Germany, GDP will increase by 1%.
Oliver Holtemöller
Read
Umsetzung der Hilfen für die Flankierung des Kohleausstiegs in der brandenburgischen Lausitz – eine Zwischenbilanz
Gunther Markwardt, Mirko Titze, Jan Schnellenbach, Stefan Zundel
ifo Dresden berichtet,
No. 3,
2022
Abstract
Die bisherige Vergabe der Hilfen für die Flankierung des Kohleausstiegs in den ostdeutschen Ländern wird zuweilen kritisch gesehen, so auch vor kurzem in dieser Zeitschrif. Wesentlicher Kritikpunkt dabei ist, dass die geplanten Projekte zu einem erheblichen Teil Maßnahmen unterstützen, die zwar die Lebensbedingungen vor Ort verbessern, aber nur einen geringen Beitrag zu einer erfolgreichen Strukturentwicklung leisten. Dieser Beitrag gibt einen detaillierten Einblick in die Mittelvergabe in der brandenburgischen Lausitz. Die wirtschafspolitischen Entscheidungsträger orientieren sich bei der Mittelvergabe an den im Investitionsgesetz Kohleregionen und im Lausitzprogramm 2038 verankerten Leitbildern. Das wichtigste Kriterium für die Auswahl der Projekte ist ihre Strukturwirksamkeit, welche die Bewilligungsbehörden des Landes in einem mehrstufgen Prozess eingehend evaluieren. Die empirische Bestandsaufnahme zeigt, dass die Mehrzahl der Projekte in der brandenburgischen Lausitz auf die Förderbereiche „wirtschafsnahe Infrastruktur“ und „Infrastrukturen für Bildung und Forschung“ entfallen, diese Bereiche überproportional mit finanziellen Mitteln untersetzt sind und sich überwiegend in den kernbetroffenen Gemeinden fnden.
Read article
Regionale Effekte einer durch einen Lieferstopp für russisches Gas ausgelösten Rezession in Deutschland
Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Christoph Schult
IWH Policy Notes,
No. 1,
2022
Abstract
Ein Stopp der russischen Gaslieferungen würde zu einer Rezession der deutschen Wirtschaft führen. Nicht alle Regionen wären davon gleich betroffen: Vor allem wäre dort, wo das Verarbeitende Gewerbe ein großes Gewicht hat, mit einem deutlich stärkeren Einbruch der Wirtschaftsleistung zu rechnen als andernorts. Deshalb wäre Westdeutschland und dort insbesondere der Süden stärker betroffen als der Osten Deutschlands. Dagegen spielt für die Frage, wie viele Arbeitsplätze durch einen bestimmten Rückgang der Wertschöpfung gefährdet sind, die Höhe der Arbeitsproduktivität eine ausschlaggebende Rolle.
Read article
13.04.2022 • 8/2022
From Pandemic to Energy Crisis: Economy and Politics under Permanent Stress
The German economy is steering through difficult waters and faces the highest inflation rates in decades. In their spring report, the leading German economic research institutes revise their outlook for this year significantly downward. The recovery from the COVID-19 crisis is slowing down as a result of the war in Ukraine, but remains on track. The institutes expect GDP to increase by 2.7% and 3.1% in 2022 and 2023 respectively. In the event of an immediate interruption to Russian gas supplies, a total of 220 billion euros in German economic output would be at risk in both years.
Oliver Holtemöller
Read